Download - Münchner Philharmoniker
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72<br />
Mai 2014<br />
Mai 2014<br />
73<br />
Mi. 14.05.2014, 20:00* 7. Abo a<br />
Do. 15.05.2014, 20:00* 7. Abo b<br />
So. 18.05.2014, 11:00 7. Abo m<br />
Mo. 19.05.2014, 20:00 5. Abo h5<br />
Einzelkarten ab 22.10.2013<br />
Einzelkarten ab 22.10.2013<br />
Lorin Maazel, Dirigent<br />
Lorin Maazel, Dirigent<br />
Richard Wagner<br />
„Siegfried-Idyll“<br />
Carl Maria von Weber<br />
Ouvertüre zu „Der Freischütz“<br />
Sergej Rachmaninow<br />
Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier<br />
und Orchester a-Moll op. 43<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky<br />
„Manfred“, Symphonie h-Moll op. 58<br />
in vier Bildern nach Byron<br />
Khatia Buniatishvili<br />
Richard Strauss<br />
Ausgewählte Orchesterlieder: „Morgen“ op. 27,4 –<br />
„Ruhe meine Seele“ op. 27,1 – „Zuneigung“ op. 10,1 –<br />
„Wiegenlied“ op. 41,1 – „Waldseligkeit“ op. 49,1<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky<br />
Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36<br />
Anja Harteros<br />
Khatia Buniatishvili, Klavier<br />
Anja Harteros, Sopran<br />
„Sei dir selbst die Hölle du!“ Lord Byrons dramatisches<br />
Gedicht „Manfred“ öffnet die Abgründe einer gequälten<br />
und verfluchten Seele. Denn der skandalumwitterte Held<br />
ist nach einem inzestuösen Liebesverhältnis und dem mitverschuldeten<br />
frühen Tod der Schwester zu ewiger Rastlosigkeit<br />
verdammt. Tschaikowksy ließ sich von diesem<br />
Stoff zu einer Musik der Extreme inspirieren, grandios<br />
und monumental, gefühlstrunken und effektbewusst: ein<br />
hochromantisches Tongemälde. Drei Hypervirtuosen beherrschen<br />
zuvor das Podium: Der gefeierte Tastentitan<br />
Sergej Rachmaninow schuf 1934 seine Rhapsodie über<br />
ein Thema des legendären „Teufelsgeigers“ Niccolò Paganini.<br />
Den gefürchteten Solopart in diesem fulminanten<br />
Werk interpretiert die junge georgische Pianistin Khatia<br />
Buniatishvili, deren Fingerfertigkeit zuweilen an Hexerei<br />
zu grenzen scheint.<br />
*MVHS-Einführung<br />
Für diese Sängerin hätte auch Strauss geschwärmt!<br />
Wer Anja Harteros jemals mit Liedern des Jubilars gehört<br />
hat, wird dieses Erlebnis nicht vergessen. „Konkurrenzlos“,<br />
„überragend“, „pures Glück“ oder „wie ein Engel“ lauteten<br />
die Bewertungen, die sie in der Presse für ihre Interpretationen<br />
erhielt. Exklusiv im Abo h5 trägt die Sopranistin ausgewählte<br />
Vertonungen vor – ein „Must“ nicht nur für Stimmenfreaks.<br />
Lorin Maazel widmet sich anschließend einer<br />
leidenschaftlichen musikalischen Beichte, Tschaikowskys<br />
Vierter Symphonie, die das gnadenlose Schicksal beklagt.<br />
Selbst im Finale, mitten im turbulenten Treiben eines Volksfests,<br />
fühlt sich der „Held“ dieses Seelendramas noch als<br />
Ausgestoßener: „Die Menschen kümmern sich nicht um<br />
dich. Sie haben sich nicht einmal umgewandt, dich angesehen,<br />
haben nicht einmal bemerkt, wie traurig und einsam<br />
du bist.“