Download - Münchner Philharmoniker

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Juni 2014
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So. 22.06.2014, 11:00 8. Kammerkonzert
Im Festsaal des Münchner Künstlerhauses
Einzelkarten ab 22.10.2013
Mi. 25.06.2014, 20:00* 8. Abo f
Do. 26.06.2014, 20:00* 8. Abo b
Sa. 28.06.2014, 19:00* 8. Abo d
Einzelkarten ab 22.10.2013
„Die Zauberflöte im Taschenformat“
Christoph Eschenbach, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
„Die Zauberflöte“ KV 620 in einer Bearbeitung für Flöte
und Streichtrio von Johann Nepomuk Wendt (1792)
Michael Martin Kofler, Flöte
Katharina Triendl, Violine
Burkhard Sigl, Viola
Elke Funk-Hoever, Violoncello
Franz Kasparek, Sprecher
Es gibt Taschenbücher, Taschenpartituren, Taschenkalender
– aber auch Taschenopern? Gewiss doch, schon
zu Mozarts Zeiten gab es sie! Wer damals, als die Musik
noch nicht technisch reproduzierbar war, ein Bühnenwerk
hören wollte, sich aber kein eigenes Orchester leisten konnte,
der griff zu einer der zahlreichen kammermusikalischen
Bearbeitungen. Der Tscheche Johann Nepomuk Wendt
war ein Meister dieser Disziplin: Er arrangierte Mozarts
„Figaro“ und „Don Giovanni“, „Die Entführung“ und die
„Kleine Nachtmusik“ – und er richtete 1792 „Die Zauberflöte“
für eine Quartettbesetzung mit titelgebendem Blasinstrument
ein. Diese witzige Pocketversion hat es in sich
– und muss den Vergleich mit dem Original nicht scheuen!
Philipp Maintz
Auftragswerk der Münchner Philharmoniker
Uraufführung
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
Marisol Montalvo, Sopran
„Musik ist eine Sinnkunst, die bezaubern und den
Hörer fesseln möchte“, antwortete der 1977 in Aachen
geborene Komponist Philipp Maintz auf die Frage nach
den Grundsätzen seiner Arbeit. „Ich weiß, was mich selber
begeistert – von dort aus kann ich hoffen, dass es anderen,
die meine Musik hören, ebenso geht.“ Die Münchner
Philharmoniker jedenfalls sind von Maintz so begeis tert,
dass sie ihn mit einem neuen Werk für die amerikanische
Sopranistin Marisol Montalvo und das Orchester beauftragt
haben: Nun gelangt die Partitur zur Uraufführung.
Seit mehr als 200 Jahren schon verzaubert Beethovens
„Pastorale“, die Christoph Eschenbach anschließend dirigiert,
das Publikum rund um den Erdball: mit ihren „heiteren
Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“, mit
Schäferidylle, bedrohlichem Gewitter und finalem Dankgesang.
Ein musikalisches Naturgemälde.
Marisol Montalvo
*MVHS-Einführung