Download - Münchner Philharmoniker

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April 2014
April 2014
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So. 06.04.2014, 19:00* 6. Abo d
Mo. 07.04.2014, 20:00* 6. Abo f
Di. 08.04.2014, 20:00* 4. Abo k5
Einzelkarten ab 22.10.2013
Fr. 25.04.2014, 20:00* 7. Abo c
Sa. 26.04.2014, 19:00* 7. Abo d
So. 27.04.2014, 11:00 6. Abo m
Öffentliche Generalprobe Fr. 25.04.2014, 10:00
Einzelkarten ab 22.10.2013
Lorin Maazel, Dirigent
Juraj Valčuha, Dirigent
Anton Webern
„Im Sommerwind“, Idyll für großes Orchester
George Gershwin
„An American in Paris“
Richard Strauss
„Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester AV 150
„Ein Heldenleben“ op. 40
Concerto in F
Béla Bartók
„Der wunderbare Mandarin“ op. 19
Anja Harteros, Sopran
Ein unbekanntes Werk von Strauss? Wer Anton Weberns
spätromantische Tondichtung „Im Sommerwind“ erstmals
hört, ohne den Namen des Komponisten genannt zu bekommen,
könnte leicht auf falsche Gedanken geraten …
Lorin Maazel präsentiert den jungen Webern im dritten
Teil des Strauss-Zyklus als einen Wahlverwandten. Ganz
organisch schließen sich die Naturbilder der „Vier letzten
Lieder“ an, die mit der Sopranistin Anja Harteros eine
ideale Interpretin gefunden haben. Strauss, wie er selbst
sich sah, begegnet uns im zweiten Teil, wenn „Ein Heldenleben“
erklingt. Die vielen Eigenzitate aus seinen anderen
Werken, die Strauss in dieser Partitur zum Einsatz bringt,
lassen unschwer den Rückschluss zu, um wen es sich bei
diesem „Helden“ handeln dürfte. Dass sich hinter „Des
Helden Gefährtin“ seine Frau Pauline verberge, hat der
Komponist immerhin selbst freimütig eingeräumt.
Anja Harteros
Rudolf Buchbinder, Klavier
Eine Zeitreise in die wilden Zwanziger Jahre unternimmt
Juraj Valčuha. In New York sorgte damals George
Gershwin für Aufsehen, weil er in Werken wie seinem
Klavierkonzert oder der Tondichtung „Ein Amerikaner in
Paris“ die klassische Musiktradition munter mit jazzigen
Elementen aufmischte und die strengen Grenzen zwischen
«E» und «U», zwischen ernster und unterhaltender Musik
kurzerhand ad absurdum führte: ein Pionier des Cross-Over.
Zur selben Zeit ereignete sich in Köln einer der größten
Skandale der Musikgeschichte, als Bartóks Ballettpantomime
„Der wunderbare Mandarin“ zur Uraufführung gelangte,
unter Zischen, Pfiffen und Pfui-Rufen des Publikums.
Die Empörung über das „Dirnen- und Zuhälterstück
mit Orchestertamtam“, wie es eine Lokalzeitung nannte,
rief die Politik und die Kirche auf den Plan: Am Ende ließ
Oberbürgermeister Konrad Adenauer das Werk vom Spielplan
absetzen.
Rudolf Buchbinder
*MVHS-Einführung
*MVHS-Einführung