Enterprise 2.0: Fortschritt durch Wissen

NETZWERK
DA STECKT MUSIK DRIN
Hamburg ist fast zehnmal so groß wie das
niederländische Groningen – und doch haben
die beiden Städte eine Menge gemeinsam, zum
Beispiel ein innovatives, kreatives und urbanes
Umfeld. Seit mehreren Jahren unterhalten Hamburg
und Groningen partnerschaftliche Beziehungen
auf politischer und wirtschaftlicher
Künftige Zusammenarbeit besiegelt: Jaap Dijkstra, Groninger Ressortinhaber
für Wirtschaftsangelegenheiten, und Uwe Jens Neumann
Ebene – eine Verbindung, die im Januar durch
die Unterzeichnung eines gemeinsamen Abkommens
im Groninger Rathaus weiter gestärkt
wurde. Ziel der neuen Vereinbarung ist es, die
freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen
mit besonderem Fokus auf die Kreativwirtschaft
zu vertiefen.
CASUAL GAMES
NEUES ZUSAMMENSPIEL
Pünktlich zum Jahresbeginn hat der
Hamburger Casual Games Publisher Intenium
unter www.gamepoint.de eine neue Gaming
Community gestartet. Bislang war Intenium
vor allem für seine
Games für Einzelspieler
bekannt. Mit
dem neuen Angebot
besetzt das Unternehmen
auch das
Trendthema gemeinschaftliches
Spielen.
Es hat sich zum
Ziel gesetzt, mit der
neuen Plattform
die Nummer 1 im
deutschsprachigen
Social-Gaming-Markt zu werden. Eigens für das
neue Angebot hat Intenium mit dem niederländischen
Partner GamePoint B.V. die Intenium-
GamePoint GmbH gegründet.
Die neue Gaming Community zeichnet sich
durch ein ausgeklügeltes Clubsystem und umfassende
Community-Funktionen aus. Spieler
haben die Möglichkeit, sich mit einem ausführlichen
Profil vorzustellen und sich mit ihren
Bestenlisten zu präsentieren. Alle registrierten
ALWAYS ON I AUSGABE 9 I FEBRUAR 2009
Gaming Community www.gamepoint.de
Die erste Kooperation auf Veranstaltungsebene
steht bereits fest: das Projekt „Reeperbahn
Festival on Tour“. Unter dem Motto „New International
Music" ist das Hamburger Reeperbahn-
Festival erstmals mit einem eigenen Showcase
auf dem Eurosonic Festival in Groningen vertreten.
In der Delegation der Hansestadt waren
daher auch zahl-reiche Unternehmen
aus der Hamburger Musikindustrie
vertreten. Nach einem „Business-Speeddating“
mit Groninger Unternehmern der
Musikszene am Nachmittag besuchten
die Beteiligten im Anschluss den Auftakt
des Eurosonic Festival.
Bereits in der Vergangenheit wurden
richtungweisende Projekte zwischen
Hamburg und Groningen realisiert.
Groningen mietete zum Beispiel im Ham-
burger gamecity:Port eine der insgesamt
13 Bürounits an. Somit
erhielten junge Game-Entwickler aus dem
Norden der Niederlande die Möglichkeit, einige
Monate nach Hamburg zu kommen und hier
zu arbeiten, um internationale Er-fahrungen zu
erwerben und grenzüberschreitende Kontakte
aufzubauen.
www.reeperbahnfestival.com
Nutzer können direkt miteinander kommunizieren
und natürlich gegeneinander antreten.
„Mit Gamepoint.de launchen wir ein im
deutschsprachigen Raum neuartiges Produkt,
bei dem wir sowohl
den Spaß am Spiel als
auch die Freude am
Austausch in der Community
in den Vordergrund
stellen“, erläutert
Thorsten Kolisch,
verantwortlicher Partner
von Intenium. Für
sämtliche User ist die
Nutzung kostenlos.
Das Geschäftsmodell
von Gamepoint.de basiert
auf Microtransaktionen (Spiel-Coins),
Abonnements (VIP- und Super-VIP-Mitgliedschaften)
sowie der Vermarktung von Bannerwerbung
und individualisierten Werbeformen.
„Der Start von Gamepoint.de ist für Intenium
eine strategisch bedeutsame Entscheidung,
mit der wir als erster Player im deutschsprachigen
Raum auf den Social Gaming Boom setzen“,
so der Intenium-Macher Thorsten Kolisch.
www.gamepoint.de
AUSZEICHNUNG
GAMECITY HAMBURG
GEWINNT DEUTSCHEN
ENTWICKLERPREIS
Unter dem Motto „Hafen der Games-Branche“ unterstützt
das Projekt Gamecity Hamburg der Initiative
Hamburg@work seit 2003 Firmen rund um den Games-
Sektor. Mit über 1.300 Akteuren und mehr als 750
Unternehmen ist es inzwischen das bundesweit größte
regionale Netzwerk der Spieleindustrie. Für die einmalige
Unterstützung der Spielefirmen durch Aktionen
wie Branchentreffs, Speed-Datings oder Programme zur
Nachwuchsförderung wurde die Standortinitiative im
Dezember vergangenen Jahres bei der Verleihung des
Deutschen Entwicklerpreises mit dem Spezialpreis der
Jury ausgezeichnet. Vor allem das unfangreiche Maßnahmenpaket
und langjährige Engagement der Gamecity
Hamburg hat das aus knapp 30 Branchenexperten
bestehende Gremium überzeugt.
Stefan Klein, Projektleiter der Gamecity Hamburg, nimmt
die Auszeichnung entgegen.
„Der Preis stellt eine Anerkennung der nunmehr fünfjährigen
Betreuung der hamburgischen Games-Branche
dar, die wir als einen wichtigen Teil der vielfältigen
Hamburger Medienlandschaft erkannt haben", so Prof.
Dr. Karin von Welck, Senatorin für Kultur, Sport und
Medien. Die Gamecity Hamburg erhielt von der Fachjury
ebenso viele Stimmen wie die Developer Conference
auf der Games Convention. „Das macht den Preis noch
interessanter. Denn so sind wir quasi auf Augenhöhe mit
der hochkarätigen Expertenveranstaltung auf Europas
bedeutendstem Games-Event", freut sich Stefan Klein,
der als Projektleiter der Gamecity Hamburg die Urkunde
in der Lichtburg in Essen entgegennahm.
Um den Zukunftsmarkt „Games“ weiter zu fördern,
setzt die Public-Private-Partnership auf einen breiten
Maßnahmenkatalog. Bundesweit einmalig sind dabei die
Prototypenförderung mit einem zinslosen Darlehen von
bis zu 100.000 Euro und der Gamecity Port, ein Kreativzentrum
für junge Spieleentwickler.
www.gamecity-hamburg.de
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