mit gymnasialem Angebot - Landkreis Celle
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Die Schule soll die bisher an den Vorgängerschulen erprobten und bewährten<br />
Unterrichtsformen nach Möglichkeit übernehmen. Dies betrifft beispielsweise<br />
die besondere Sprachförderung der GHRS Wietze.<br />
Mit Blick auf den Geflügelschlachtbetrieb werden positive Auswirkungen auf<br />
die Einwohnerzahl und, da<strong>mit</strong> verbunden, steigende Geburtenzahlen erwartet.<br />
Die Dreizügigkeit der Schule vor Ort ist deshalb auf Sicht nicht ausgeschlossen,<br />
sondern durchaus im Bereich des Möglichen. Sollten die Geburtenzahlen<br />
für eine Dreizügigkeit tatsächlich ausreichen, ist zu prüfen, ob eine<br />
selbständige Oberschule Wietze errichtet werden kann. Alternativ wäre die<br />
Ausweitung der Außenstelle um die Jahrgänge 7 bis 10 zu untersuchen (siehe<br />
auch Zf. IV).<br />
III.<br />
Gymnasiale ObS-Zweige werden eingerichtet, um Gebieten <strong>mit</strong> entfernt liegenden Gymnasien<br />
eine ortsnahe Versorgung zu ermöglichen oder um die unbefriedigende regionale Gymnasialübergangs-<br />
oder Abiturquote zu heben. Die Einrichtung kann nur in Gebieten <strong>mit</strong> ausreichenden<br />
Geburtenzahlen erfolgen. Die gymnasialen Zweige stellen keine <strong>Angebot</strong>sschulen<br />
dar, sondern ergänzen lediglich das geografisch entfernte <strong>Angebot</strong> eines Gymnasiums.<br />
Es besteht daher keine schulrechtliche Notwendigkeit, allen Schülerinnen und Schülern den<br />
Zugang zu den gymnasialen Zweigen der Oberschulen zu ermöglichen.<br />
Die gymnasialen ObS-Zweige gelten im Verhältnis zu Oberschulen ohne gymnasiale Zweige<br />
nicht als eigene Bildungsgänge. Wird also eine Oberschule <strong>mit</strong> <strong>gymnasialem</strong> Zweig besucht<br />
(z. B. Bergen), läge aber eine Oberschule ohne gymnasialen Zweig näher (aus Faßberg z. B.<br />
Hermannsburg), ist die Differenz zwischen den tatsächlichen Beförderungskosten und denen,<br />
auf die beim Besuch der näher gelegenen Oberschule Anspruch bestünde, von den<br />
Schüler/innen bzw. den Erziehungsberechtigten als Interessensquote selbst zu tragen.<br />
Das Bedürfnis für einen Gymnasialzweig ist separat festzustellen. In jedem Fall muss der<br />
Bedarf über einen zehnjährigen Zeitraum hinweg nachgewiesen werden. Als ausreichend<br />
werden dabei seitens des Landes in der Regel mindestens 200 jährliche Geburten im Einzugsbereich<br />
erachtet.<br />
Das Gymnasium Ernestinum hat sich bereit erklärt, als Oberstufe für die Oberschulen zu<br />
fungieren. Von den gymnasialen Zweigen der Oberschulen und dem Gymnasium Ernestinum<br />
wird daher eine enge Zusammenarbeit erwartet, die insbesondere in den höheren Jahrgängen<br />
eine pädagogische Abstimmung und einen darauf basierenden, intensiven Lehrkräfteaustausch<br />
beinhaltet.<br />
Gymnasialzweig an der Oberschule Winsen (Aller)/Wietze<br />
Standorte:<br />
Einzugsbereich:<br />
Stammschule: Meißendorfer Kirchweg 7, 29308 Winsen (Aller)<br />
<strong>mit</strong> weiteren Gebäuden auf dem Campus:<br />
– Meißendorfer Kirchweg 9<br />
– Gildesweg 4<br />
Außenstelle: Schulstraße 2, 29323 Wietze<br />
Es wird von einem gemeinsamen Unterricht aller Schüler/innen in den Jahrgängen<br />
5 und 6 ausgegangen, sodass Schüler/innen aus Wietze ortsnah in<br />
Wietze beschult werden können.<br />
Stammschule: Gemeinde Winsen (Aller), Gemeinde Hambühren, ab<br />
7. Jahrgang außerdem: Gemeinde Wietze<br />
Außenstelle: Gemeinde Wietze für 5. und 6. Jahrgang<br />
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