mit gymnasialem Angebot - Landkreis Celle
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Eingaben und Beteiligungen Anlage D<br />
ab dem nächsten Schuljahr ein Ganztagsangebot einzurichten<br />
und die erforderlichen Voraussetzungen dafür zu<br />
schaffen. Rat und Verwaltung der Gemeinde haben<br />
keine Absicht, diese in Zukunft aufzugeben und in die<br />
Versonstraße zu verlagern.<br />
Vor Ort besteht ebenfalls die einhellige Auffassung, dass<br />
auch für Hambühren ein <strong>Angebot</strong> im Sekundar-I-Bereich<br />
erhalten werden muss.<br />
Diese Entscheidung wurde dem Ersten Kreisrat (…) in<br />
einem gemeinsamen Gespräch von Bürgermeister und<br />
Fraktionsspitzen des Rates der Gemeinde Hambühren<br />
am 30.06.2011 nochmals erläutert.<br />
Wir bitten Sie dieses bei Ihrer Entscheidung zu bedenken<br />
und auch dem Grundzentrum Hambühren für die<br />
weitere Entwicklung ein wohnortnahes Schulangebot bis<br />
zur 10. Kasse zur Verfügung zu halten (…).<br />
on berücksichtigt, da stets 100 % aller in einer Gemeinde<br />
geborenen Kinder auf die allgemeinen Schulen verteilt<br />
werden. Auch diese rechnerisch 100 %ige Inklusion führt<br />
nicht zu einer gesicherten Dreizügigkeit einer eigenständigen<br />
Oberschule in Hambühren.<br />
Nachnutzung der Versonstraße 6<br />
Ich sehe keineswegs den Abriss eines Gebäudes auf dem<br />
Gelände der Versonstraße 6 als Konsequenz der Aufgabe<br />
des Schulstandortes. Im Gegenteil: Das Fachamt prüft<br />
vielmehr, ob und inwieweit alternative schulische Nutzungsmöglichkeiten<br />
an diesem Standort bestehen.. Abgesehen<br />
davon, dass die Fachausstattung der neu eingerichteten<br />
naturwissenschaftlichen Fachräume für den Zeitraum<br />
einer auslaufenden Beschulung ohnehin noch benötigt<br />
wird, zeichnet sich auch hierfür eine Nachnutzung ab.<br />
Schülervertretung Ernestinum (04.07.2011) Antwort der Kreisverwaltung (01.08.2011)<br />
(…) Bitte stimmen Sie einer Verlegung/Fusion dieser Traditionsschule<br />
nicht zu, sondern setzen Sie sich für den Erhalt und<br />
die Fortentwicklung des Gymnasiums Ernestinum am derzeitigen<br />
Standort Schulzentrum Burgstraße ein. (…)<br />
Mit seinen vier Gymnasien unterschiedlicher Schwerpunkte<br />
und Standorte zeichnet sich <strong>Celle</strong> durch ein vielfältiges Bildungsangebot<br />
aus. Das Ernestinum trägt einen großen Teil zu<br />
dieser Vielfalt bei. Der besondere Schwerpunkt liegt auf einer<br />
klassisch humanistischen Bildung. Insbesondere das <strong>Angebot</strong><br />
der Sprachen Altgriechisch und Hebräisch ist im <strong>Celle</strong>r Raum<br />
einzigartig und erfreut sich großer Beliebtheit (…)<br />
Einen weiteren attraktiven Schwerpunkt bildet das umfangreiche<br />
<strong>Angebot</strong> von naturwissenschaftlichen Fächern. (…) Das<br />
<strong>Angebot</strong> aller naturwissenschaftlichen Leistungskurse ist bei<br />
uns fortdauernd gesichert.<br />
Obwohl das Bildungsangebot der Schule unbestritten anspruchsvoll<br />
ist, führt dies durch entsprechende Maßnahmen<br />
wie individuelle Betreuung, gezielte Förderung, exzellente<br />
Beratung, Einbezug von außerschulischen Experten, eine<br />
extrem angenehme Lernatmosphäre (…), stetige Unterrichtsevaluation<br />
und eine systematische Fortentwicklung trotzdem<br />
zu einer sehr geringen Durchfallquote beim Abitur.<br />
Hinzu kommt die Standortfrage der Schule. Diese ist äußerst<br />
verkehrsgünstig gelegen und bietet so<strong>mit</strong> für alle Schülerinnen<br />
und Schüler der Oststadt sowie des Südostlandkreises hervorragende<br />
Anfahrtsbedingungen. Alle anderen drei Gymnasien<br />
befinden sich hingegen im Westen der Stadt. (…)<br />
(…) vor dem Hintergrund der gesunkenen Anwahl des<br />
Gymnasiums Ernestinum in den letzten Jahren und<br />
da<strong>mit</strong> der Gefahr seines Bestandes hat der Gutachter<br />
als mögliche Handlungsalternative einen Umzug an<br />
einen anderen Standort in Erwägung gezogen. In die<br />
dadurch freiwerdenden Räumlichkeiten am Standort<br />
Burgstraße könnte nach seinen Vorstellungen dann<br />
eine große Oberschule <strong>mit</strong> <strong>gymnasialem</strong> Zweig und<br />
Anschluss an eine gymnasiale Oberstufe erfolgen.<br />
Um das spezielle <strong>Angebot</strong> des Gymnasiums Ernestinum<br />
zu erhalten, hat er weitergehend angeregt, dass<br />
das Hermann-Billung-Gymnasium die Schwerpunkte<br />
fortführen könne.<br />
Der Schulvorstand des Ernestinum hat auf die Vorschläge<br />
des Gutachters reagiert und sich in seiner<br />
Sitzung vom 22. Juni 2011 entschieden, sich entsprechend<br />
den veränderten Rahmenbedingungen auszurichten.<br />
Insbesondere hat sich der Schulvorstand<br />
dahingehend positioniert, eine zentral angelegte Oberstufe<br />
für die Abgänger/innen der gymnasialen<br />
Oberschulzweige zu bilden bzw. die bereits vorhandene<br />
Oberstufe entsprechend den Bedürfnissen der<br />
Schüler/innen der Oberschule zu gestalten.<br />
Ich begrüße das und bin vor dem Hintergrund der<br />
angestrebten Kooperationen <strong>mit</strong> den Oberschulen der<br />
Auffassung, dass das Schulzentrum Burgstraße den<br />
für das Ernestinum geeigneten Standort darstellt.<br />
Stadt <strong>Celle</strong> (19.07.2011) Antwort der Kreisverwaltung<br />
(29.07.2011)<br />
(…) Soweit es die Grundschulen in der Stadt <strong>Celle</strong> betrifft, bestätige ich Ihnen auf<br />
diesem Wege, dass die Verwaltung der Stadt <strong>Celle</strong> in eine gründliche Auswertung<br />
der Empfehlungen von Herrn Krämer-Mandeau eintritt und danach denkbare<br />
Schlussfolgerungen <strong>mit</strong> den hiesigen Ratsgremien bespricht. Dabei bewirkt die<br />
anstehende Kommunalwahl zeitliche eine gewisse Verzögerung. Veränderungen<br />
sind deshalb wohl kaum bereits zum Schuljahr 2012/13 zu erwarten. Denn realistischer<br />
Weise kann sich der neu zusammengesetzte Schulausschuss erst Anfang<br />
kommenden Jahres inhaltlich <strong>mit</strong> den Fragestellungen auseinandersetzen. Die<br />
Empfehlungen des Gutachtens sind jedoch in einigen Punkten im Bereich der<br />
weiterführenden- bzw. der Förderschulen in der Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es von<br />
Entscheidungen der Stadt <strong>Celle</strong> abhängig. Insbesondere sind hierbei folgende<br />
Standorte betroffen:<br />
Soweit Sie dort die interkommunale<br />
Vereinbarung aus dem Jahr<br />
2003 ansprechen, habe ich Ihre<br />
Bemerkungen <strong>mit</strong> Erstaunen zur<br />
Kenntnis genommen. Wenn Sie<br />
die (etwaige) Errichtung von Oberschulen<br />
im Stadtgebiet als<br />
Verstoß gegen diese Vereinbarung<br />
bewerten und den <strong>Landkreis</strong><br />
zur Vertragstreue ermahnen, kann<br />
das ja nur heißen, dass Sie das<br />
dreigliedrige Schulsystem vor Ort<br />
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