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mit gymnasialem Angebot - Landkreis Celle

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Eingaben und Beteiligungen Anlage D<br />

Bergen: Bei Einrichtung einer Oberschule über mehr als<br />

ein Gebäude in Bergen wird die Fortführung der jetzigen<br />

Zusammenarbeit zwischen der Förderschule und der<br />

Hauptschule schwierig, wenn nicht unmöglich.<br />

Bergen: Die Eltern sollten vor Einrichtung eines gymnasialen<br />

<strong>Angebot</strong>es in Bergen entscheiden. Sie stehen der<br />

Oberschule gleichwohl nicht positiv gegenüber, da durch<br />

den gemeinsamen Unterricht ein Qualitätsverlust befürchtet<br />

wird.<br />

Faßberg: Faßberg und Unterlüß könnten eine gemeinsame<br />

eigenständige Schule bilden und auf Basis vorhandener<br />

Konzepte weiterarbeiten. Die Schülerzahlen sind ausreichend.<br />

Hermannsburg: So der gymnasiale Zweig in Bergen eingerichtet<br />

wird, kann er dann auch von Schüler/innen aus<br />

Hermannsburg besucht werden?<br />

Hermannsburg: Niedersachsenweit gehen an Gymnasien<br />

von Klasse 5 bis 13 rund 30 % Schüler/innen verloren.<br />

Hermannsburg: Das Gymnasium kann einzelne <strong>Angebot</strong>e<br />

nicht unterbreiten, wenn 1 /3 der Schüler/innen nach Bergen<br />

abgezogen würde. Das Gymnasium wäre in 8 bis 10 Jahren<br />

nachhaltig gefährdet. Es wird darum gebeten, keinen<br />

Gy-Zweig in Bergen einzurichten. Er hätte nur für Schüler/innen<br />

aus Bergen und der Ortschaften nördlich von<br />

Bergen Vorteile aufgrund der geringeren Entfernung. Er<br />

wäre jedoch insgesamt <strong>mit</strong> Nachteilen in Form einer geringeren<br />

gymnasialen Vielfalt im Nordkreis verbunden.<br />

Hermannsburg: Ggf. könnte über eine gymnasiale Außenstelle<br />

in Bergen nachgedacht werden.<br />

Wietze: Die GHRS ist organisch gewachsen und setzt ihr<br />

Personal schulformübergreifend ein. So werden GS-Lehrer<br />

auch in HS und RS eingesetzt und umgekehrt. Die Geburtenzahlen<br />

erlauben die Beibehaltung der GHRS noch<br />

einige Jahre, was ihr ermöglicht werden soll. Ggf. könnte<br />

auch die Außenstelle für die Klassen 5 und 6 auf die Klassen<br />

5 bis 10 ausgeweitet werden.<br />

Wietze: Ortsnahe, übersichtliche Schulen bieten Vorteile,<br />

wie einen tieferen Einblick in das außerschulische Sozialleben<br />

der Schüler/innen. Die rund 100 Schüler/innen <strong>mit</strong><br />

Migrationshintergrund könnten in einem großen System<br />

verloren gehen.<br />

Winsen (Aller): Eine Alternative wäre der Fortbestand der<br />

ein- bis zweizügigen Hauptschule, auch wenn sie seit<br />

einigen Jahren über keine/n Musiklehrer/in verfügt.<br />

Winsen (Aller): Die Erziehungsarbeit nimmt in den Elternhäusern<br />

ab. Das ist in einem relativ kleinen Schulsystem<br />

besser auszugleichen.<br />

Winsen (Aller): Es werden Räumlichkeiten für die jetzigen<br />

Schüler/innen der Hauptschule benötigt. Auch künftig sind<br />

Räumlichkeiten für die Kooperation <strong>mit</strong> den Berufsbildenden<br />

Schulen notwendig.<br />

Eicklingen: Realschulen sollten nur zugunsten der Oberschulen<br />

geopfert werden, wenn dies unbedingt notwendig<br />

Bei Einrichtung der Oberschule wird auch an die Kooperation<br />

<strong>mit</strong> der Förderschule zu denken sein. Es ist nicht<br />

auszuschließen, dass dabei ein weiteres Gebäude für<br />

Rollstuhlfahrer/innen erschlossen werden muss.<br />

Inwieweit eine Elternbefragung erforderlich ist, war zum<br />

Zeitpunkt der Beteiligung noch nicht ersichtlich. Sofern<br />

sie zur Bedürfnisfeststellung notwendig ist, wird sie<br />

durchgeführt. Sofern auf sie verzichtet werden kann, wird<br />

aufgrund der zeitlichen Enge sie nicht durchgeführt.<br />

Die unabhängig voneinander von Gutachter, Landesschulbehörde<br />

und Kreisverwaltung zur Qualitätssicherung<br />

festgelegte Leitlinie der dreizügigen Oberschulen kann<br />

von Faßberg und Unterlüß nicht erreicht werden.<br />

Sofern keine Schulbezirke festgelegt werden oder eine<br />

gemeinsame Oberschule Bergen-Hermannsburg-<br />

Faßberg entsteht, ist dies möglich.<br />

Das Gymnasium Hermannsburg hat eine „Verlustrate“<br />

von über 40 %.<br />

Es ist festzustellen, dass der Anteil von Schüler/innen,<br />

die die Hochschulreife erwerben und in Bergen wohnhaft<br />

sind, stark unterrepräsentiert ist. Dies bezieht sich auch<br />

auf das Gymnasium Hermannsburg, das von Klasse 5 bis<br />

12/13 überproportional – auch für die Schule selbst überproportional<br />

– viele Schüler/innen aus Bergen verliert.<br />

Auch eine gymnasiale Außenstelle, die bis Klasse 10<br />

führt, müsste die Genehmigungsanforderungen für ein<br />

eigenständiges Gymnasium erfüllen (54 Schüler/innen<br />

über 10 Jahre). Dadurch gingen dem Gymnasium in<br />

Hermannsburg am Standort Hermannsburg in erheblichem<br />

Maße Schüler/innen verloren.<br />

Die Geburtenzahlen von Wietze erlauben keine eigenständige<br />

dreizügige Schule. Selbst die als nicht ausreichend<br />

angesehene Zweizügigkeit ist auf lange Sicht<br />

tendenziell eine schwache Zweizügigkeit. Eine Aufweitung<br />

der Außenstelle bis zum 10. Jahrgang ist nicht<br />

zweckmäßig, da die Schulen ab dem 7. Jahrgang die<br />

Möglichkeit der äußeren Differenzierung haben sollen,<br />

was erst ab einer Dreizügigkeit gut gelingt.<br />

Die Schulen in Winsen (Aller) haben schon heute in<br />

Wietze wohnhafte Lehrkräfte. Auch sind sie den Umgang<br />

<strong>mit</strong> Schüler/innen <strong>mit</strong> Migrationshintergrund erprobt.<br />

Der Fortbestand einer Hauptschule oder Realschule ist<br />

nicht vorgesehen, um Verwerfungen und unkalkulierbare<br />

Schülerströme zu vermeiden.<br />

Die Abwägung zwischen klein(st)en und größeren Systemen<br />

fiel aufgrund der breiteren <strong>Angebot</strong>svielfalt, einschließlich<br />

breiterer Fördermöglichkeiten, zugunsten der<br />

größeren Systeme aus.<br />

Die Raumfragen sind Gegenstand der Untersuchung und<br />

bei der Besprechung noch nicht abschließend geklärt<br />

gewesen. Voraussichtlich können eine Reihe von Räumen<br />

im Gebäude Gildesweg 4 geschaffen werden.<br />

Werden nicht kreisweit alle Hauptschulen und Realschulen<br />

zeitgleich in Oberschulen umgewandelt, drohen auf-<br />

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