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Jahresbericht 2007 - Rheinland-Pfalz

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30<br />

Weinüberwachung<br />

Einige Kellereien im Land wurden mit Übermengen beliefert, die eigentlich hätten destilliert werden müssen.<br />

Prozent der ihr zugesandten Proben an ein von ihr<br />

beauftragtes Labor zur Doppelbestimmung ab.<br />

Zur Ergänzung der EG-Datenbanc und zur Erweiterung<br />

der Beurteilungsbasis für aus dem Handel stammende<br />

Erzeugnisse becam das LUA im Jahr <strong>2007</strong> 40<br />

überwiegend prädicatsgeeignete Weine aus allen<br />

rheinland-pfälzischen Anbaugebieten. Die amtlich<br />

entnommenen Landesdatenbancproben stammen<br />

aus als zuverlässig geltenden Weingütern, was ein<br />

hohes Maß an Proben-Authentizität verspricht.<br />

Auch Schorle & Co.<br />

landen im LUA-Labor<br />

Das LUA überprüft auch die gesetzesconforme Zusammensetzung<br />

und Kennzeichnung von Erzeugnissen,<br />

die aus Wein hergestellt wurden (aromatisierte<br />

weinhaltige Getränce, Weinschorle, Licörwein oder<br />

alcoholfreier Wein). Von den insgesamt 89 im Jahr<br />

<strong>2007</strong> untersuchten Proben wurden zehn beanstandet.<br />

Das entspricht einer Quote von rund elf Prozent.<br />

In allen Fällen ging es um fehlerhafte Kennzeichnungen<br />

oder sensorische Mängel.<br />

Landesuntersuchungsamt <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Großer Riesling-Ertrag ruft<br />

Weinkontrolle auf den Plan<br />

Zurzeit erleben deutsche Weine, vor allem<br />

die Rebsorte Riesling, eine Renaissance in der<br />

Verbraucher gunst. Das Angebot ist knapp, deshalb<br />

geraten die Weinerzeuger in Versuchung,<br />

andere Rebsorten als Riesling zu deklarieren<br />

oder mit Riesling zu verschneiden und damit zu<br />

besseren Preisen zu vermarkten.<br />

Nachdem im Jahr 2006 etliche Betriebe wegen sehr<br />

hoher Erträge aufgefallen waren, wurden <strong>2007</strong><br />

die Rieslingerträge rund um den Herbst sorgfältig<br />

controlliert. Schon im Vorfeld der Ernte rüccten die<br />

Weinsachverständigen des LUA aus und schätzten<br />

in mehreren hundert Rieslingparzellen den dort zu<br />

erwartenden Ertrag.<br />

Während und nach der Weinlese wurde dann die<br />

tatsächliche Ernte controlliert. Die Ernte- und Flächendaten<br />

aus den Meldungen der Winzer wurden<br />

systematisch abgeglichen, Betriebe mit Spitzenerträgen<br />

wurden durchleuchtet.<br />

Ergebnis der Action: Erträge von 10.000 Liter bis<br />

14.000 Liter Riesling pro Hectar connten <strong>2007</strong> als

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