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INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ILEK ...

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Regionsbeschreibung<br />

Tab. 3: Waldanteile der Kommunen<br />

Gemeinden Waldflächenanteil in %<br />

Bad Iburg 30,7<br />

Bad Laer 18,1<br />

Bad Rothenfelde 26,9<br />

Dissen 41,4<br />

Hilter 28,9<br />

Glandorf 9,4<br />

Quelle: Katasterflächen Niedersachsen NLS 2006<br />

Insbesondere die Laubwälder dominieren mit fast 41% weite Teile der<br />

Waldfläche in der Region. Dieser Wert liegt deutlich über dem kreisweiten<br />

Durchschnitt von ca. 25%. Nadelwald befindet sich auf 32,2%, Mischwald<br />

auf 27% der regionalen Waldfläche (vgl. NLS Nutzungsarten der<br />

Bodenflächen, Datenstand 31.12.2004).<br />

Bezüglich der Besitzverhältnisse und der Baumartenverteilung können<br />

keine konkreten Aussagen getroffen werden. Die Datenlage zu diesen<br />

Bereichen ist sehr defizitär. Die begrenzt vorhandenen Daten basieren<br />

lediglich auf Schätzungen des Forstamtes Osnabrück für den gesamten<br />

Landkreis. Demnach gibt es im Gebiet des Forstamtes Osnabrück<br />

(Landkreis und Stadt Osnabrück) 35.800 ha Privatwald und 400 ha Kör-<br />

perschaftswald. Die Gesamtwaldfläche von 36.200 ha verteilt sich auf ca.<br />

6.100 Waldbesitzer. Die Waldparzellen der Privatwaldbesitzer im süd-<br />

lichen Osnabrücker Land sind größtenteils streifenförmig längs am Hang<br />

angeordnet und sehr klein parzelliert. Sie befinden sich zudem häufig<br />

nicht im Verbund. Diese vorherrschenden Besitzstrukturen sind historisch<br />

bedingt.<br />

Bei der Baumartenverteilung im Forstamtsgebiet dominiert mit 39% die<br />

Fichte, gefolgt von der Buche (32%), der Kiefer (19%) und der Eiche<br />

(10%) (Forstamt Osnabrück 2008).<br />

2.7 Tourismus und Gesundheit<br />

Das südliche Osnabrücker Land, im Besonderen die drei Heilbäder der<br />

Region, spielen im Tourismus des Landkreises Osnabrück eine zentrale<br />

Rolle. Über 40% der Beherbergungsbetriebe und nahezu die Hälfte der<br />

gesamten Bettenkapazitäten (46,5%) des Landkreises befinden sich im<br />

südlichen Osnabrücker Land. Die Zahl der Beherbergungsbetriebe muss<br />

allerdings als noch größer eingeschätzt werden, da in den amtlichen<br />

Statistiken des Landes nur die Beherbergungsbetriebe mit mindestens<br />

neun Betten aufgeführt sind. So hatte Bad Iburg 2007 laut landesamtlicher<br />

Statistik 14 Beherbergungsbetriebe mit mindestens neun Betten. Nach<br />

kommunaler Aussage kamen 2007 weitere 30 Beherbergungsbetriebe<br />

hinzu, die weniger als neun Betten anboten. Aufgrund der defizitären<br />

Datenlage auf kommunaler Ebene wurden die amtlichen Statistiken des<br />

<strong>ILEK</strong> Südliches Osnabrücker Land 19

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