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INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT (ILEK ...

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Stärken-Schwächen-Analyse<br />

Bäder<br />

Gesundheit<br />

Wandern<br />

Marketing auf- bzw. auszubauen und gemeinsam das bisher<br />

überregional wenig entwickelte Profil der Region zu schärfen.<br />

Eine wesentliche touristische Stärke der Region sind die drei<br />

Heilbäder Bad Iburg, Bad Laer und Bad Rothenfelde. Bedingt<br />

durch diese Bäderkonzentration besitzt die Region das große<br />

Potenzial, sich als Gesundheitsregion überregional zu<br />

positionieren. Allerdings ist die Spezialisierung der Bäder, durch<br />

die ein Alleinstellungsmerkmal hervorgebracht würde, bisher<br />

eher gering ausgeprägt. Auch die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Bädern ist noch wenig ausgebildet. Daher bleiben bislang<br />

zu viele Synergieeffekte, die sich durch eine Kooperation<br />

ergeben würden, ungenutzt. Darüber hinaus sind Schnitt-<br />

mengen zwischen den Bädern und den übrigen drei Orten<br />

(Hilter a.T.W., Dissen aTW und Glandorf) kaum erkennbar.<br />

Eine Stärke der Region im Bereich des Gesundheitswesens<br />

besteht in der Konzentration von Kliniken in den Bäder-<br />

kommunen, wodurch sich eine große medizinische Kompetenz<br />

im südlichen Osnabrücker Land ergibt. Insbesondere Bad Laer<br />

wird in diesem Zusammenhang als wichtiges Gesundheits-<br />

zentrum angesehen. Dagegen ist die Zukunft des für die Region<br />

wichtigen Akutkrankenhauses in Dissen aTW scheinbar<br />

ungewiss.<br />

Geprägt durch den Teutoburger Wald ist die Region ein gut<br />

frequentiertes Wandergebiet. Die bestehenden Wanderwege<br />

werden als hochwertig bezeichnet. Vereinzelt sind diese<br />

überregional ausgewiesen und durch den Deutschen<br />

Wanderverband zertifiziert (z.B. überregionaler Wanderweg<br />

„Hermannshöhen“, der durch Bad Iburg, Hilter a.T.W. und<br />

Dissen aTW führt). Dennoch ist im südlichen Osnabrücker Land<br />

kein durchgängiges Wegenetz bzw. regionsweites Wander-<br />

wegekonzept erkennbar. Es gibt keine einheitliche und aus-<br />

reichende Beschilderung, sondern unterschiedliche Standards<br />

bei Wegeführungen und -beschaffenheit und damit erhebliche<br />

Mängel in der Infrastruktur.<br />

4.4 Lebensraum und Gesellschaft<br />

Bei der Beurteilung der Dorfgestaltung und Attraktivität der<br />

Ortskerne zeigt sich ein sehr differenziertes Meinungsbild: In<br />

einigen Orten wurden bereits innerörtliche Planungen und<br />

Maßnahmen zur Verbesserung des Ortsbildes und der<br />

<strong>ILEK</strong> Südliches Osnabrücker Land 39

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