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finden Sie die Ausgbabe als PDF! - Lesezentrum Steiermark

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erichte : herbsttagung<br />

41<br />

keine bibliothek ohne sachbücher!<br />

herbsttagung 2013 : ein rückblick<br />

Landesrat Michael Schickhofer bei der Verleihung des Bibliotheksgütesiegels<br />

mit M. Nagel (Odilien-Institut), R. Klinger (Pischelsdorf) und B. Jaznikar (Lieboch)<br />

Kinder- und Jugendsachbücher sind uns allen vertraut.<br />

Sachbücher liegen schon im Babywagen,<br />

begleiten durch Kindergarten- und Schulzeit. <strong>Sie</strong> helfen,<br />

sowohl einen wichtigen Grundstein in Richtung<br />

Erkenntnisgewinn <strong>als</strong> auch Leseverhalten zu legen. Anders<br />

formuliert: Lernen passiert wie nebenbei.<br />

Diese unverzichtbare Me<strong>die</strong>ngruppe stand folglich<br />

im thematischen Mittelpunkt unserer <strong>die</strong>sjährigen<br />

Herbsttagung am 16. November. Das <strong>Lesezentrum</strong><br />

<strong>Steiermark</strong> hatte mit Dr. in Renate Grubert eine ausgewiesene<br />

Me<strong>die</strong>nexpertin eingeladen, <strong>die</strong> in ihrem<br />

Vortrag profund in den Themenbereich einführte, Zusammenhänge<br />

beleuchtete und Qualitätskriterien für<br />

Kinder- und Jugendsachbücher entwickelte. Doch der<br />

Reihe nach:<br />

In seinen einleitenden Grußworten unterstrich Landesrat<br />

Mag. Michael Schickhofer <strong>die</strong> Wichtigkeit der<br />

Bibliotheken in der steirischen Bildungslandschaft. <strong>Sie</strong><br />

können ganz im Sinne seines Ressorts begegnen, begeistern,<br />

bilden. Den rund 200 anwesenden BibliothekarInnen<br />

dankte Schickhofer für ihr Engagement. Die<br />

Öffentlichen Bibliotheken Lieboch und Pischelsdorf<br />

und <strong>die</strong> auf Sehbehinderte spezialisierte Öffentliche<br />

Bibliothek und Ludothek des Odilien-Instituts s in Graz<br />

erhielten für ihre erfolgreiche Arbeit das steirische Bibliotheksgütesiegel<br />

BIBLIO.<br />

Ulrike Pichler vom Referat Gesellschaft und Generationen<br />

in der Fachabteilung Gesellschaft und Diversität<br />

der Steiermärkischen Landesregierungg<br />

stellte <strong>die</strong> Ziele<br />

und Schwerpunkte für den Bibliotheksbereich vor.<br />

2014 wird ein Bibliotheksentwicklungsplan erarbeitet,<br />

der ein flächendeckendes Bibliotheksangebot in der<br />

gesamten <strong>Steiermark</strong> vorsieht.<br />

Auf fünf Jahre lesepädagogische Arbeit im Rahmen<br />

des Projektes Leseoffensive <strong>Steiermark</strong> blickte<br />

Dr. in Verena Gangl (<strong>Lesezentrum</strong> <strong>Steiermark</strong>) zurück. In<br />

Zukunft sind <strong>die</strong> lesepädagogische Grundlagenarbeit<br />

und der Wissenstransfer Teil des Grundauftrages des<br />

<strong>Lesezentrum</strong>s. Für 2014 ist ein Ausbau der mehrsprachigen<br />

Buchbestände in den Sprachen Bosnisch/ Kroatisch/<br />

Serbisch, Türkisch, Ungarisch und <strong>als</strong> Neuerung<br />

auch Russisch und Rumänisch geplant. LesepatInnenprojekte<br />

und eigens konzipierte Bibliotheksführerscheine<br />

sollen Kinder ans Lesen und besonders an das<br />

Medium Buch heranführen.<br />

Auch in Zeiten des Internets und der zunehmenden<br />

Bedeutung elektronischer Ressourcen sind Sachbücher<br />

nicht wegzudenken. Das stellte Renate Grubert in ihrem<br />

Referat 1 unmissverständlich klar: Sachbücher wecken<br />

Interesse, fördern Wissenszusammenhänge und<br />

stellen <strong>die</strong>se in Text und Bild dar. So kann der Umgang<br />

mit Informationen und auch kritisches Lesen<br />

geübt werden. Gerade Letzteres fördert nicht nur <strong>die</strong><br />

Bildung und ermöglicht <strong>die</strong> Teilhabe am Wissen einer<br />

Gesellschaft, sondern trägt auch zur Entwicklung und<br />

Stärkung der Persönlichkeit bei. Und: Sachbücher machen<br />

Spaß!<br />

Der oberösterreichische Autor René Freund ließ <strong>die</strong><br />

Herbsttagung, <strong>die</strong> von der Grazer Band ProstYria mit<br />

einer Mélange aus Volksmusik, Rock und Jazz vortrefflich<br />

begleitet wurde, literarisch ausklingen. Seine Lesung<br />

aus dem im Frühjahr bei Deuticke e erschienenen<br />

Roman Liebe unter Fischen begeisterte das Publikum.<br />

|wolfgang moser|<br />

ENDNOTE<br />

1<br />

Eine Zusammenfassung des Vortrages von Dr. in Renate Grubert<br />

<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> im Schwerpunktteil auf Seite s1.<br />

doppel:punkt 2013:4

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