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2-2013

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

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Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />

ren. Hierbei transportiert ein<br />

linksgewendelter, rechtsschneidender<br />

Fräser den Staub nach<br />

unten, während er gleichzeitig<br />

durch die Linkswendelung den<br />

Nutzen schonend auf den Fräsadapter<br />

presst. Die Staubabsaugung<br />

erfolgt unterhalb des Nutzens,<br />

wodurch sich eine zusätzliche<br />

Fixierung des Nutzens<br />

ergibt. Teure arbeitsintensive<br />

Niederhalter sind nicht mehr<br />

notwendig. Selbst hohe oder enge<br />

Bestückungen sind aufgrund<br />

der besonderen Konstruktion<br />

kein Problem. Die große Wiederholgenauigkeit<br />

der Fräsvorgänge<br />

in Verbindung mit dem<br />

Einsatz einer Hochfrequenzspindel<br />

mit großer Rundlaufgenauigkeit<br />

garantiert ein gleich bleibend<br />

gutes Trennergebnis.<br />

Ausgerüstet mit zwei Tischen,<br />

sorgt diese Maschine für einen<br />

besonders hohen Durchsatz, da<br />

ein Tisch manuell be- bzw. entladen<br />

werden kann, während<br />

am anderen Tisch weitergefräst<br />

wird. Um alle getrennten Einzelplatinen<br />

auf einmal entnehmen<br />

zu können, sind für die meisten<br />

Anwendungen spezielle Entnahmevorrichtungen<br />

möglich,<br />

mit denen Zeit gespart werden<br />

kann. Die Programmierung der<br />

Fräsroute erfolgt mit Hilfe einer<br />

CCD-Kamera im teach-in-Verfahren,<br />

ist aber auch offline mit<br />

einem CAD-Programm möglich.<br />

Dank eines visuellen Positionierungssystems<br />

erkennt das Programm<br />

Abweichungen und korrigiert<br />

diese selbständig. Passwortgeschützte,<br />

unterschiedliche<br />

Programm-Arbeitsebenen<br />

für Anwender und Administratoren<br />

garantieren, dass alle Einstellungen<br />

erhalten bleiben. Das<br />

erlaubt eine einfache Handhabung<br />

im Einsatz.<br />

Die Fräse ist mit einem Fräswerkzeug<br />

für schnelles Trennen<br />

der Leiterplatten von oben mit<br />

bis zu 80 mm/s ausgestattet. Die<br />

X- und Y-Antriebe für das Fräshandling<br />

während des Trennvorgangs<br />

sind mit modernen,<br />

schnellen und präzisen Linearmotor-Achsen<br />

ausgestattet.<br />

Zudem kann die Programmierung<br />

über dxf-files oder z.B. mit<br />

Gerber-Daten erfolgen. Beide<br />

Varianten sind jeweils Off-Line<br />

oder On-Line möglich. Um Fräsadapter<br />

schnell und kostengünstig<br />

zu erstellen, können mit der<br />

Maschine spezielle Magnetstützen<br />

beliebig positioniert werden.<br />

Die so erstellten Fräsadapter<br />

können gespeichert und jederzeit<br />

wieder abgerufen werden.<br />

Damit spart man vor allem bei<br />

Kleinserien Geld, weil man keine<br />

teuren Werkstückträger herstellen<br />

lassen muss.<br />

Via Barcode, Netzwerk oder<br />

USB-Stick werden alle relevanten<br />

Fräsdaten direkt geladen, bzw.<br />

aufgerufen. Darin sind neben<br />

dem Programm für den Trennvorgang<br />

auch die relevanten<br />

Informationen für das Platzieren<br />

der Halterungen enthalten.<br />

Wenige Tastendrücke am Bedienpult<br />

der Steuerung genügen<br />

und die Maschine setzt<br />

sekundenschnell die Werkstückhalterungen<br />

passend auf<br />

den Magnettisch. Der Mitarbeiter<br />

muss dann nur noch die<br />

zu bearbeitende Leiterplatte auf<br />

dem Werkstückhalter ablegen.<br />

Entsprechend der jeweiligen<br />

Anforderungen gibt es die Fräsen<br />

in verschiedenen Größen<br />

und Ausführungen, zum Beispiel<br />

in unterschiedlichen Tischgrößen<br />

und Abmessungen sowie als<br />

Inline-Version mit automatischer<br />

Bestückung und Entnahme.<br />

BJZ GmbH & Co. KG<br />

www.bjz.de<br />

Neue Wärmeleitpaste WLPK<br />

Bei der Auslegung funktioneller Entwärmungskonzepte<br />

ist es äußerst wichtig,<br />

Engpässe entlang des thermischen Pfads so<br />

früh wie möglich zu<br />

analysieren und zu<br />

optimieren. Besondere<br />

Aufmerksamkeit<br />

gebührt hierbei<br />

der richtigen Kontaktierung<br />

des Bauteils<br />

auf der Wärmesenke<br />

durch geeignete<br />

Wärmeleitmaterialien.<br />

Mit der<br />

neuartigen Wärmeleitpaste<br />

WLPK entspricht<br />

Fischer Elektronik<br />

den Anforderungen<br />

des Marktes<br />

nach einer Wärmeleitpaste<br />

mit hoher<br />

Wärmeleitfähigkeit (10 W/mK). Die keramisch<br />

verfüllte, silikonfreie Wärmeleitpaste<br />

besteht aus einem synthetischen Polymer<br />

und ermöglicht<br />

eine schnelle sowie<br />

wirkungsvolle Wärmeableitung<br />

im Temperaturbereich<br />

von<br />

-60 bis +150 °C. Die<br />

Paste wird unter normalen<br />

Anwendungsbedingungen nicht<br />

verhärten, austrocknen oder schmelzen<br />

und unterliegt desweiteren auch keinen<br />

besonderen Lagervorschriften. Die Wärmeleitpaste<br />

der Serie WLPK ist für eine<br />

einfache Handhabung standardmäßig<br />

in Kunststoffspritzen mit 3, 5 und 10 ml<br />

abgefüllt. Weitere Gebindegrößen und<br />

-arten werden nach kundenspezifischen<br />

Vorgaben realisiert.<br />

Fischer Elektronik<br />

info@fischerelektronik.de<br />

www.fischerelektronik.de<br />

2/<strong>2013</strong><br />

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