2-2013
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
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Qualitätssicherung<br />
High-Speed 3D In-line Röntgeninspektion<br />
MatriX Technologies präsentiert das<br />
neue High-Speed 3D X-Ray-System auf der<br />
APEX Show <strong>2013</strong> in San Diego.<br />
Nach der erfolgreichen Einführung<br />
des ersten X3 In-line Röntgensystems im<br />
November 2011 präsentierte die MatriX<br />
Technologies GmbH nun das neue X3L-<br />
System erstmals in den USA. Neben der X3<br />
als universelles Standard-3D-System ist seit<br />
diesem Jahr die X3L-Modellausführung mit<br />
einem innovativen dualen Detektorkonzept<br />
aus High-Speed Line-Scanner für die<br />
Inspektion kompletter PCBs sowie einem<br />
hochauflösenden digitalen Flatpanel-Detektor<br />
für selektive 3D-Aufnahmen erhältlich.<br />
Die 3D-Röntgentechnologie<br />
eignet sich vor allem für die Lötstelleninspektion<br />
doppelseitig bestückter Leiterplatten.<br />
In der SMT-Fertigung (Surface<br />
Mount Technology) sind verdeckte Lötstellen<br />
- vor allem Head in Pillow-Defekte<br />
bei BGAs und kalte Lötstellen von QFN-<br />
Komponenten - die Hauptanwendungsgebiete.<br />
Andere wichtige Inspektionsfelder<br />
sind Thermal-Pads und PTH/THT Barrel<br />
Fill-Messungen. Mit der neuen X3-Systemfamilie<br />
bietet MatriX Technologies nun eine<br />
Kombination mehrerer Inspektionsmodi<br />
(Transmission, Off-Axis-Bildaufnahme<br />
und 3D-SART) an, bei der die 3D-Technik<br />
selektiv genau dort zur Anwendung kommt,<br />
Flexibles Prüfkonzept für Handadapter und Inline Testanlagen<br />
wo sie wirklich notwendig ist. Da jedoch<br />
bei beidseitig bestückten Leiterplatten für<br />
mehr als 80% der Lötstellen das Transmissionsröntgen<br />
vollkommen ausreicht, wird<br />
beim X3L-Röntgensystem parallel eine<br />
High-Speed TDI Kamera (Line-scanner)<br />
eingesetzt, welche die Bildaufnahme für 18<br />
x 16 inch PCBs auf unter zehn Sekunden<br />
reduziert. Das ermöglicht es dem Anwender,<br />
die für ihn optimale Inspektionsstrategie<br />
gemäß seinen individuellen Anforderungen<br />
zu wählen. Jedes X3-System ist mit<br />
dem neu entwickelten 3D-SART (Simultaneous<br />
Algebraic Reconstruction Technique)<br />
Rekonstruktionsverfahren ausgerüstet, das<br />
bereits mit wenigen Projektionen detailgenaue<br />
und hochauflösende Schnittbilder<br />
für eine zuverlässige Analyse generiert.<br />
Die 3D-Systemfamilie<br />
verwendet auch die bewährte MIPS Software<br />
Plattform mit Schnittstellen zu allen<br />
MIPS-Modulen für Programmierung, Klassifizierung<br />
und Verifikation. MIPS_Verify<br />
unterstützt die Fehlerbildverifikation verschiedener<br />
AOI/AXI-Inspektionssysteme.<br />
So können zu einer AXI-Fehlermeldung<br />
alle entsprechenden Bilder der verschiedenen<br />
Aufnahmemodi angezeigt und verglichen<br />
werden, z.B. Transmissionsröntgenbild,<br />
Schrägbild und 3D-Schnittbild.<br />
Bei einer AXI/AOI-Konfiguration werden<br />
in einem gemeinsamen Verifikationsdialog<br />
Röntgen- und optische Fehlerbilder<br />
für eine effiziente Bearbeitung zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
MatriX Technologies GmbH<br />
www.m-xt.com<br />
Auf der SMT <strong>2013</strong> präsentiert Engmatec<br />
ein innovatives neues Prüfkonzept.<br />
Basierend auf den seinen Standardgeräten<br />
wurde ein flexibles Modulsystem entwickelt,<br />
das den Einsatz des selben Wechseleinsatzes<br />
sowohl in Handadaptern als<br />
auch in Inline-Kontaktiersystemen ermöglicht.<br />
Für den Incircuittest, Funktionstest<br />
und End-of-Line-Test von Leiterplatten<br />
und Flachbaugruppen wurde eine<br />
standardisierte Wechseleinheit entwickelt,<br />
die für Vorserien und Produktanläufe in<br />
einem kostengünstigen Schrägpultadapter<br />
verwendet werden kann. Durch minimalen<br />
Umbau kann diese Komponente<br />
aber ebenso in einer Inline-Kontaktierzelle<br />
eingesetzt werden. Die Weiterverwendung<br />
der vorhandenen Wechseleinheit<br />
bietet zudem einen immensen Zeitvorteil<br />
für die Erstellung des Inline-Adapters,<br />
wenn höhere Stückzahlen in einer<br />
automatisierten Linie produziert werden<br />
sollen. Ein zusätzlicher positiver Effekt<br />
ergibt sich im Aftermarket-Bereich. Um<br />
auch bei geringeren Produktionszahlen<br />
Service-Dienstleistungen anzubieten, zur<br />
Wartung und Reparatur von Produkten<br />
oder um Ersatzteile zur Verfügung zu<br />
stellen, kann problemlos wieder auf den<br />
Handadapter umgestellt werden. Durch<br />
das standardisierte Modulsystem ist es<br />
möglich, Anlagen einfach und schnell<br />
umzurüsten, was eine optimale Flexibilität<br />
hinsichtlich der Fertigungsstandorte<br />
garantiert.<br />
Wir stellen aus:<br />
SMT, Halle 6, Stand 434<br />
Engmatec GmbH<br />
www.engmatec.de<br />
38 2/<strong>2013</strong>