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LOKALES<br />

MITTWOCH,<br />

21. MÄRZ 2012 15<br />

MAULWURF<br />

Tag der<br />

Hochzeit<br />

D<br />

as Datum ihres Hochzeitstages<br />

vergessen<br />

ja so manche Zeitgenossen.<br />

Eine gute Bekannte von<br />

mir aber kommt schon<br />

jetzt durcheinander, obwohl<br />

sie noch<br />

gar nicht verheiratet<br />

ist.<br />

Vor Kurzem<br />

erzählte sie<br />

mir glücklich,<br />

dass sie am<br />

4. August heiratet. Ich hab<br />

mich doll gefreut über diese<br />

Nachricht, denn schließlich<br />

ist sie mit ihrem<br />

Freund seit Jahren zusammen.<br />

Gerade hatte ich den<br />

Termin in meinem Handykalender<br />

eingetragen, kam<br />

eine E-Mail von dem Bräutigam.<br />

In der korrigierte er<br />

das Datum der Hochzeit<br />

um einen Tag vor. Seine<br />

künftige Ex-Verlobte habe<br />

sich da vertan, geheiratet<br />

werde am 3. August. Na,<br />

hoffentlich kommt meine<br />

Bekannte nicht einen Tag<br />

zu spät. Wir werden auf alle<br />

Fälle am richtigen Tag erscheinen.<br />

Bis morgen, euer Hermann<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Rat Rhede diskutiert<br />

Schutzgebiete<br />

RHEDE. Der Rat der Einheitsgemeinde<br />

Rhede tagt<br />

morgen im Rathaus. Beginn<br />

ist um 19.30 Uhr. Beraten<br />

wird unter anderem<br />

über den Haushalt, die<br />

Ausweisung des Gewerbegebietes<br />

„Hagen 2“ in Brual<br />

sowie die Verordnungsentwürfe<br />

des Landkreises<br />

<strong>Ems</strong>land zur Ausweisung<br />

der Landschaftsschutzgebiete<br />

Rhede-Flaar, Tunxdorf-Nenndorf-Rhede/<br />

Brook und Borsum-Heede-Schuckenbrock.<br />

Gegen<br />

Letzteres haben bereits die<br />

Gemeinde Heede sowie die<br />

Samtgemeinde Dörpen<br />

massive Bedenken geäußert<br />

(wir berichteten). Ein<br />

weiteres Thema wird der<br />

Antrag eines Landwirtes<br />

sein, der in Neurhede einen<br />

Freiland-Legehennenstall<br />

mit knapp 15 000 Plätzen<br />

errichten will. Anwohner<br />

lehnen das Vorhaben ab.<br />

Mühlencafé Thema<br />

im Werlter Rat<br />

WERLTE. Mit dem geplanten<br />

Umbau des Mühlencafés<br />

wird sich der Rat der<br />

Gemeinde Werlte in seiner<br />

Sitzung am morgigen Donnerstag,<br />

22. März, ab 18.30<br />

Uhr im Rathaus befassen.<br />

Zudem stehen auf der Tagesordnung<br />

die Sanierung<br />

der Straßenbeleuchtung<br />

und der geplante Umbau<br />

des Rathauses im Eingangsbereich.<br />

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hjh WERLTE. Das inhaltliche<br />

Feilen am Plan für die Dorferneuerung<br />

in der Gemeinde<br />

Werlte steht kurz vor dem<br />

Abschluss. Das erklärte Erster<br />

Samtgemeinderat Ludger<br />

Kewe gestern gegenüber<br />

unserer <strong>Zeitung</strong>.<br />

Der zuständige Arbeitskreis<br />

und dessen Arbeitsgruppe<br />

„Hauptstraße“ haben<br />

ihre Projektwünsche benannt<br />

und ihre Vorstellungen<br />

von einem Planungsbüro<br />

in zahlreichen Entwürfen<br />

sichtbar werden lassen. Am<br />

kommenden Samstag und<br />

Sonntag werden vom Arbeitskreis<br />

und der Gemeinde<br />

die Zeichnungen während<br />

der Veranstaltung „Werlter<br />

Woche“ im Zelt auf dem<br />

Marktplatz präsentiert.<br />

Nach Auskunft von Kewe<br />

und Fachbereichsleiter Bauen,<br />

Dieter Cloppenburg, steht<br />

noch eine Sitzung des Arbeitskreises<br />

Dorferneuerung<br />

aus. „Dann ist der vorbereitende<br />

Arbeitsprozess abgeschlossen,<br />

und der Plan kann<br />

geschrieben werden“, so Kewe.<br />

Dieser dokumentiere alle<br />

vorgesehenen Maßnahmen.<br />

Laut Cloppenburg werden<br />

dann auch die Prioritätenliste<br />

erstellt und die Kosten der<br />

einzelnen Projekte ermittelt.<br />

kd SÖGEL. Mit dem Haushaltsentwurf<br />

für das laufende<br />

Jahr erfüllt die Samtgemeinde<br />

Sögel im Wesentlichen<br />

nur ihre Pflichtaufgaben.<br />

Das unterstrichen übereinstimmend<br />

Sprecher aller<br />

Fraktionen bei der Verabschiedung<br />

des Etats für das<br />

laufende Jahr.<br />

So beläuft sich die Summe<br />

für Neuinvestitionen gerade<br />

mal auf 3,3 Millionen Euro.<br />

Verbunden mit Haushaltsresten<br />

aus 2011 in Höhe von<br />

knapp 1,9 Millionen Euro erscheint<br />

die Investitionstätigkeit<br />

allerdings in einem etwas<br />

besseren Licht.<br />

CDU-Fraktionsvorsitzender<br />

Reinhard Timpker lenkte<br />

den Blick denn auch auf die<br />

„Kerninvestitionen“ für die<br />

Schulen und das Feuerwehrwesen.<br />

So erfolge beispielsweise<br />

die Anschaffung von<br />

Smartboards für eine Reihe<br />

von Bildungsstätten sowie<br />

von Computern für die<br />

Grundschulen. Für Brand-<br />

Ideen für Werlte werden präsentiert<br />

Projektsammlung für die Dorferneuerung wird am Wochenende ausgestellt – Planung fast abgeschlossen<br />

Laut Kewe befindet sich<br />

das gesamte Verfahren im<br />

Zeitplan. In der zweiten Jahreshälfte<br />

komme der Plan in<br />

den Rat und werde auch dem<br />

Land Niedersachsen zur Genehmigung<br />

vorgelegt. „Das<br />

Ziel ist es, Ende dieses Jahres<br />

einen fertigen Dorferneuerungsplan<br />

vorliegen zu haben.“<br />

Neben der für die Ge-<br />

Erfüllung der Pflichtaufgaben<br />

Rat der Samtgemeinde Sögel verabschiedet ersten Doppik-Haushalt<br />

Sitzverteilung im<br />

Samtgemeinderat Sögel<br />

(33 Sitze)<br />

SG-Bürgermeister* 1 Sitz<br />

CDU 22 Sitze<br />

GRÜNE 1 Sitz<br />

SPD 6 Sitze<br />

UWG 3 Sitze<br />

*SG-Bürgermeister Günter Wigbers (CDU) bis 2014 gewählt<br />

schutzmaßnahmen an der<br />

Schule am Schloss in Sögel<br />

müssten 300 000 Euro aufgewendet<br />

werden. In Richtung<br />

der Wünsche aus Börger zur<br />

dingend notwendigen Sanierung<br />

der Turnhalle versicherte<br />

Timpker, dass sich die<br />

CDU-Fraktion sowie auch<br />

der SG-Rat im Laufe des Jahres<br />

darüber weitere Gedanken<br />

machen würden und gegebenenfalls<br />

ein Betrag über<br />

den Nachtragshaushalt eingestellt<br />

werde.<br />

Definitiv eingeplant ist<br />

nach Darstellung des CDU-<br />

Grafik: Neue OZ/Wittwer<br />

meinde besonders bedeutsamen<br />

Neugestaltung der<br />

Hauptstraße (siehe Grafik)<br />

finden sich unter den Projekten<br />

auch Gestaltungsvorschläge<br />

für den Rathausvorplatz,<br />

das Umfeld des Schulzentrums,<br />

den Bahnhof, das<br />

Areal Stadion/Schützenplatz<br />

sowie weitere im Gemeindegebiet<br />

verteilte Maßnahmen.<br />

Fraktionsvorsitzenden indes<br />

die Anschaffung eines Löschfahrzeugs<br />

für die Feuerwehr<br />

in Börger. Die bereitgestellten<br />

Mittel rangieren bei rund<br />

220 000 Euro. Zu den weiteren<br />

„Pflichtaufgaben“ rechnete<br />

Timpker gleichfalls die<br />

Investitionen in den Ausbau<br />

von Kläranlage und Kanalisationsnetz.<br />

Für die SPD/Grünen-<br />

Gruppe stimmte Klaus Fleer<br />

in den Tenor ein. „Die vorgesehenen<br />

Investitionen sind<br />

auch im Sinne unserer Gruppe“,<br />

unterstrich der SPD-<br />

Ratsherr. Ähnlich äußerte<br />

sich Gerhard Rode (UWG):<br />

„Der Einsatz der Gelder ist<br />

erforderlich.“ Kritisch merkte<br />

Rode jedoch die zunehmende<br />

Belastung der Mitgliedsgemeinden<br />

über die<br />

SG-Umlage an. Vor rund vier<br />

Jahren habe der Samtgemeinderat<br />

noch über eine<br />

Verdoppelung von 270 000<br />

auf 540 000 Euro debattiert.<br />

Mit dem vorgelegten Etatent-<br />

Zunächst dürfen sich am<br />

Wochenende alle interessierten<br />

Bürger selbst ein Bild<br />

vom Stand der Planung machen.<br />

Laut Kewe wird an beiden<br />

Tagen am gemeinsamen<br />

Stand der Gemeinde und des<br />

Arbeitskreises stets ein Ansprechpartner<br />

zur Verfügung<br />

stehen, der Auskunft geben<br />

kann, aber auch Anregungen<br />

wurf erreiche die Umlage inzwischen<br />

fast zwei Millionen<br />

Euro.<br />

Unisono wurde seitens der<br />

Politik ebenfalls die Belastung<br />

der Kommune durch<br />

Kreditaufnahmen thematisiert.<br />

„Eine Neuverschuldung<br />

vermeiden und bestehende<br />

Schulden abbauen“, lautet<br />

nach den Worten von CDU-<br />

Fraktionschef Timpker das<br />

„Credo“.<br />

Diesem werde die Samtgemeinde<br />

mit dem Etatentwurf<br />

2012 zwar nicht ganz gerecht,<br />

räumte Benno Boitmann,<br />

stellvertretender Leiter des<br />

Fachbereichs Finanzen, eine<br />

im Etat veranschlagte Neuverschuldung<br />

in Höhe von<br />

knapp 400 000 Euro ein. Für<br />

die Schlussrechnung versprach<br />

er sich allerdings den<br />

Verzicht auf weitere Darlehensaufnahmen,<br />

sodass der<br />

Schuldenberg nicht weiter<br />

anwachsen werde. Boitmann<br />

prognostizierte damit zum<br />

Jahresende einen Schulden-<br />

Abwasser: Samtgemeinde Werlte führt<br />

neue Berechnung der Gebühren ein<br />

Künftig Frischwasserverbrauch alleiniger Maßstab – „Naturstandpunkt“ zugestimmt<br />

hjh WERLTE. In der Samtgemeinde<br />

(SG) Werlte werden<br />

die Abwassergebühren künftig<br />

ausschließlich nach dem<br />

Frischwasserverbrauch erhoben.<br />

Der SG-Rat hat diese Änderung<br />

in seiner Sitzung am<br />

Montagabend einstimmig<br />

beschlossen. Bisher galt das<br />

Modell: Grundgebühr plus<br />

eine Gebühr pro Kubikmeter<br />

Frischwasserverbrauch. Zu<br />

zahlen sind in Zukunft 1,54<br />

Euro pro Kubikmeter Wasser.<br />

Nach Auskunft von Kämmerer<br />

Wilfried Meerpohl, der<br />

dem Rat die neue Kalkulation<br />

vorstellte, wird sich für<br />

den Vier-Personen-Haushalt,<br />

den es am häufigsten gibt,<br />

keine Veränderung ergeben.<br />

„Unterm Strich senken wir<br />

die Abwassergebühr sogar,<br />

weil Überdeckungen aus den<br />

vergangenen Jahren in die<br />

Kalkulation eingeflossen<br />

sind.“<br />

Die Vorausberechnung für<br />

das erforderliche Gebühren-<br />

aufkommen, um die Kosten<br />

der Abwasserbeseitigung im<br />

Gebiet der Samtgemeinde<br />

bestreiten zu können, umfasst<br />

die Jahre 2012 bis 2014.<br />

Im Durchschnitt müssen laut<br />

Kämmerer Meerpohl knapp<br />

1,1 Millionen Euro pro Jahr<br />

eingenommen werden, um<br />

das erwartete jährliche Abwasseraufkommen<br />

in Höhe<br />

von fast 712 000 Kubikmeter<br />

kostendeckend klären zu<br />

können. Daraus ergibt sich<br />

dann ein Wert von 1,54 Euro<br />

pro Kubikmeter.<br />

Meerpohl wies ausdrücklich<br />

darauf hin, dass nach wie<br />

vor Wasser, das nachweislich<br />

nicht in die Kanalisation geleitet<br />

worden ist, auch nicht<br />

mit einer Gebühr belegt wird.<br />

Dabei handelt es sich beispielsweise<br />

um Wasser, das<br />

zum Rasensprengen verwendet<br />

worden ist. Ein Nachweis<br />

könne hier über einen Zwischenzähler<br />

erfolgen.<br />

Aufgrund der Umstellung<br />

der Abrechnung kommt es<br />

Sitzverteilung im<br />

Samtgemeinderat Werlte<br />

(31 Sitze)<br />

SG-Bürgermeister* 1 Sitz<br />

CDU 23 Sitze<br />

GRÜNE 1 Sitz<br />

SPD 4 Sitze<br />

UWG 2 Sitze<br />

*SG-Bürgermeister Werner Gerdes (CDU) bis 2014 gewählt<br />

aber auch zu einer leichten<br />

Verschiebung der Belastung.<br />

So dürfte es für die in den vergangenen<br />

Jahren gestiegene<br />

Zahl der Ein-Personen-Haushalte<br />

zu einer Entlastung<br />

kommen, während große<br />

Haushalte voraussichtlich etwas<br />

mehr zahlen müssen.<br />

Allerdings hat es laut<br />

CDU-Fraktionssprecher Heribert<br />

Kleene nun jeder<br />

Haushalt noch mehr selbst in<br />

der Hand, seine Abwasserkosten<br />

über den Verbrauch<br />

des Frischwassers möglichst<br />

gering zu halten. Das komme<br />

Grafik: Neue OZ/Wittwer<br />

am Ende auch der Umwelt<br />

zugute. Überdies sei das neue<br />

Abrechnungsmodell „fairer“.<br />

Einstimmig hat der SG-Rat<br />

auch die geplante Kooperation<br />

der vier Samtgemeinden<br />

Werlte, Sögel, Nordhümmling<br />

und Lathen unter dem<br />

Logo „Naturstandpunkt<br />

Hümmling – Ideen im grünen<br />

Bereich“ befürwortet.<br />

Die beabsichtigte gemeinsame<br />

Vermarktung der jeweiligen<br />

Stärken auf dem Gebiet<br />

der erneuerbaren Energien<br />

bezeichnete CDU-Fraktionschef<br />

Kleene als einen „Zusammenschluss<br />

von besonderer<br />

Bedeutung“ für die weitere<br />

Entwicklung.<br />

Für die SPD-/Grüne-Gruppe<br />

kündigte Werner Henseleit<br />

die „vorbehaltlose Zustimmung“<br />

an. Forderte aber<br />

ein, dass nicht „Profitdenken“<br />

im Vordergrund stehen<br />

dürfe. Vielmehr müssten<br />

Landschafts- und Naturschutz<br />

als „hohe Güter“ ebenfalls<br />

einbezogen werden.<br />

aufnimmt. „Die Bürger dürfen<br />

sich gerne zu den Plänen<br />

äußern“, ruft Kewe zu aktiver<br />

Beteiligung auf.<br />

Bevor aber im Festzelt auf<br />

dem Marktplatz am Samstag<br />

ab 13 Uhr ein buntes Programm<br />

geboten wird, findet<br />

hier am Freitag ab 19.30 Uhr<br />

der Hümmlingabend statt.<br />

Am Samstag und Sonntag<br />

stand in der Größenordnung<br />

von etwa 4,2 Millionen Euro.<br />

Daraus resultiert eine Pro-<br />

Kopf-Verschuldung, die mit<br />

263 Euro auf dem Niveau des<br />

Vorjahres liegt. Der Landesdurchschnitt<br />

von vergleichbaren<br />

Kommunen beträgt<br />

362 Euro.<br />

Als positiv bewertete Boitmann<br />

zudem, dass die Entwürfe<br />

für Ergebnis- wie auch<br />

Finanzhaushalt mit einem<br />

leichten Überschuss zu Buche<br />

stünden. Der Ergebnishaushalt,<br />

der Erträge und<br />

Aufwendungen widerspiegelt,<br />

rangiert bei 11,5 Millionen<br />

Euro, der Gesamtfinanzetat,<br />

der den Geldfluss darstellt,<br />

beläuft sich auf 11,4<br />

Millionen Euro. Mit deutlicher<br />

Mehrheit (bei drei Gegenstimmen)<br />

brachte der<br />

SG-Rat den ersten Haushalt<br />

nach der Doppik (Doppelte<br />

Buchführung in Konten), die<br />

die bisherige kameralistische<br />

Rechnungsweise der Kommunen<br />

ablöst, auf den Weg.<br />

hjh WERLTE. Völlig gefrustet<br />

hat der Rastdorfer Bürgermeister<br />

Hans Flüteotte<br />

(CDU) während der Sitzung<br />

des Samtgemeinderates auf<br />

der Neuordnung der Sitzverteilung<br />

in den Fachausschüssen<br />

reagiert. Durch die Gründung<br />

der SDP/Grüne-Gruppe<br />

war hier eine Umbesetzung<br />

erforderlich geworden. Flüteotte<br />

bilanzierte ein „eklatantes<br />

Ungleichgewicht“ zulasten<br />

seiner Gemeinde.<br />

Zum Hintergrund: Durch<br />

die Gründung der Gruppe erhielt<br />

diese einen Sitz mehr im<br />

Schulausschuss. Dort ist nun<br />

neben Martin Tönnies (SPD)<br />

auch Heinz Schwarte (SPD)<br />

Mitglied. Seinen Platz dafür<br />

freimachen musste Hartmut<br />

Moorkamp (CDU) aus Rastdorf.<br />

Der einzige Grüne im<br />

SG-Rat, Werner Henseleit<br />

aus Rastdorf, wurde von seiner<br />

Gruppe indes anstatt bisher<br />

Wilhelm Krull (SPD) in<br />

den Hümmling-Ausschuss<br />

entsandt.<br />

wird die Werlter Woche erstmalig<br />

durch eine Ausstellung<br />

von Landmaschinen und eines<br />

Gigaliners der Firma Bernard<br />

Krone bereichert.<br />

Alle Protokolle der Arbeitskreissitzungen<br />

sind auf der<br />

Internetseite der Gemeinde<br />

Werlte veröffentlicht:<br />

www.werlte.de.<br />

Bei „grünen<br />

Ideen“<br />

mit im Boot<br />

kd SÖGEL. Einstimmig hat<br />

der Rat der Samtgemeinde<br />

Sögel sich für den Anschluss<br />

an die „Energieregion<br />

Hümmling“ ausgesprochen.<br />

Die geplante Kooperationsvereinbarung<br />

der Samtgemeinden Lathen,<br />

Werlte, Nordhümmling<br />

und Sögel sieht (wie<br />

berichtet) unter anderem<br />

die Erstellung eines gemeinsamenKlimaschutzkonzeptes<br />

sowie ein übergreifendesStandortmarketing<br />

vor. Wie Erster SG-Rat<br />

Hans Nowak erläuterte, sei<br />

es das Ziel der Initiative,<br />

neben der Bündelung der<br />

Bestrebungen zum Einsatz<br />

regenerativer Energien eine<br />

gemeinsame „Marke“<br />

für die Region zu entwickeln.<br />

Die Kooperation, die<br />

am Freitag offiziell besiegelt<br />

wird, soll unter dem<br />

Namen „Naturstandpunkt<br />

Hümmling – Ideen im grünen<br />

Bereich“ firmieren.<br />

„Ein eklatantes<br />

Ungleichgewicht“<br />

Flüteotte sieht Rastdorf benachteiligt<br />

Im Ergebnis hat die „Gemeinde<br />

Rastdorf“, die insgesamt<br />

vier Ratsherren stellt,<br />

damit nicht mehr und nicht<br />

weniger Ausschusssitze als<br />

zuvor. Doch Flüteotte nahm<br />

diese Rochade zum Anlass,<br />

insbesondere den Umstand<br />

heftig zu kritisieren, dass<br />

Rastdorf vier Ratsherren und<br />

vier Ausschusssitze habe,<br />

Vrees dagegen aber seine drei<br />

SG-Ratsmitglieder gleich mit<br />

sieben Sitzen in Fachausschüssen,<br />

Arbeitskreisen und<br />

-gruppen bestückt habe. „Das<br />

muss geändert werden“, forderte<br />

Flüteotte nachdrücklich.<br />

Ratsvorsitzender Daniel<br />

Thele (CDU) indes bedeutete<br />

dem Rastdorfer Bürgermeister,<br />

dass dieses Thema zur Erörterung<br />

in die CDU-Fraktion<br />

gehöre und nicht in den<br />

Samtgemeinderat. Der Sprecher<br />

der SPD/Grüne-Gruppe,<br />

Heinz Schwarte, konterte<br />

süffisant: „Aber er darf hier<br />

doch sein Herz ausschütten.“

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