18.07.2012 Aufrufe

Gesund genießen

Gesund genießen

Gesund genießen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

spezial<br />

Ich esse, also bin ich<br />

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. „Ereignisse“ wie die Zöliakie stellen demnach eine große<br />

Herausforderung für die Identität eines Menschen dar. Denn sie ist gefordert, sich völlig neu<br />

zu orientieren. Die Psychologie setzt sich mit den seelischen Begleiterscheinungen einer<br />

Diagnose auseinander.<br />

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen<br />

– Liebe geht durch den Magen<br />

– oder wie schon Sigmund Freud festgestellt<br />

hat „Es gibt nur zwei menschliche<br />

Grundbedürfnisse: Hunger und Liebe“.<br />

Zahlreiche Sprüche, Aphorismen und geflügelte<br />

Worte ranken sich um einen der<br />

wesentlichsten Bestandteile unseres Daseins:<br />

das Essen.<br />

essen ist ausDRuck unseReR<br />

kultuR<br />

Neben der schlichten biologischen Erklärung,<br />

Nahrungsaufnahme sei als Reaktion<br />

auf Hungerreiz zu verstehen, schenken wir<br />

der Thematik des Essens in Wirklichkeit<br />

viel größere Aufmerksamkeit. Sie drückt<br />

sich aus in unserer Kultur, der Sprache<br />

und den alltäglichen Gewohnheiten. Essen<br />

bedeutet Riten und Traditionen, Feste und<br />

Religionen und prägt somit unser Sozialleben<br />

entscheidend.<br />

Wenn nun ein Mensch seine Essgewohnheiten<br />

ändern muss, bedeutet dies auch<br />

einen Eingriff in seine persönliche Freiheit,<br />

seine Kultur und Gewohnheiten. Sie betreffen<br />

ihn selbst, den engsten Familienkreis<br />

wie auch das Leben in der Gesellschaft.<br />

Es wäre deshalb einseitig, Zöliakie<br />

ganz isoliert nur als Diät anzusehen. Vor<br />

allem für Menschen der westlichen Welt<br />

stellt eine strikt glutenfreie Ernährung<br />

eine große Herausforderung dar, die in<br />

vielen Fällen als psychosoziale Belastung<br />

empfun den wird.<br />

20 yourlife<br />

VeRänDeRung ist ein langeR<br />

pRozess<br />

Die Psychologie fasst die Diagnose Zöliakie<br />

nicht als Momentaufnahme, sondern<br />

als Prozess auf. Denn insbesondere die<br />

Zeit der Umstellung auf eine neue Lebensweise<br />

ist – vor allem in den ersten sechs<br />

bis 18 Monaten – häufig von unangenehmen<br />

Gefühlen geprägt. Sie äußern sich<br />

durch Reizbarkeit oder die Neigung, das<br />

„Problem“ verdrängen zu wollen. Als irritierend<br />

empfinden manche den „Erklärungsbedarf“,<br />

wenn sie in Gesellschaft oder im<br />

Restaurant auf ihre Glutenunverträglichkeit<br />

hinweisen müssen. Und auch die Familie,<br />

die in die neue Situation einbezogen ist,<br />

erlebt die Veränderungen mit: Die Aufmerksamkeit,<br />

die im Kreis der Familie der<br />

glutenfreien Diät gewidmet wird, kann sich<br />

einerseits als Belastung – der Betroffene<br />

empfindet sich selbst als „Problem“ oder<br />

entwickelt sogar Schamgefühle – oder im<br />

WE CARE:<br />

Ihr Wohlergehen steht für uns an<br />

erster Stelle. Deshalb sind wir von<br />

Schär seit nunmehr fast 30 Jahren<br />

darum bemüht, Sie mit erst klassigen<br />

Produkten – garantiert durch lückenlose<br />

Qualitätskontrollen und die<br />

Kompetenz unserer Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilung – sowie breit<br />

gefächerten Serviceangeboten zu<br />

versorgen: weil wir uns dessen bewusst<br />

sind, dass bei Glutenunverträglichkeit<br />

das Gefühl von Sicherheit und<br />

der Wunsch, ein „normales Leben“ zu<br />

führen, besonders ausgeprägt sind.<br />

Vielfalt an hochwertigen produkten<br />

Die glutenfreie Nummer 1 in Europa<br />

zu sein, verstehen wir von Schär als<br />

unsere Chance und Aufgabe, Ihnen<br />

ein umfangreiches Sortiment an<br />

glutenfreien Produkten anzubieten,<br />

Gegenteil durch Besorgnis äußern, dass<br />

es das Umfeld mit der Diät möglicherweise<br />

zu wenig genau nimmt.<br />

babYs haben es leichteR<br />

Je nach Alter lösen die Diagnose Zöliakie<br />

und folglich die Umstellung auf glutenfreie<br />

Kost ganz unterschiedliche Reaktionen<br />

aus. Aus Betroffenensicht am einfachsten<br />

haben es Kleinkinder, die bald nach dem<br />

Abstillen diagnostiziert wurden und somit<br />

auf glutenfreie Nahrung umgestellt<br />

werden und so gesehen von Vornherein<br />

„nichts anderes kennen“. Hier sind es auch<br />

die Eltern, vor allem die Mutter, die darum<br />

besorgt sind, alles richtig zu machen oder<br />

gar mit Schuldgefühlen, sie wären für die<br />

übertragung der Zöliakie verantwortlich,<br />

zu kämpfen haben.<br />

Bei Schulkindern führt oft – umgekehrt –<br />

das Verhalten zu Verdacht und Diagnose<br />

WiR küMMeRn uns uM sie – Weil sie uns Wichtig sinD!<br />

die herkömmlichen Lebensmitteln<br />

in Geschmack und Aussehen um<br />

nichts nachstehen. Wir glauben an<br />

glutenfreie Produkte als besonders<br />

hochwertige Produkte, die auch einen<br />

wertvollen Beitrag zu Ihrer <strong>Gesund</strong>heit<br />

leisten.<br />

hilfe für den alltag<br />

Service rund um die Uhr: Unser<br />

internationales Team nimmt seine<br />

Verantwortung ernst, Ihnen mit gezielten<br />

Informationen und praktischen<br />

Hilfestellungen einen sorglosen und<br />

genussvollen Alltag zu ermöglichen.<br />

Dazu zählen die Service-Welt im<br />

Schär-Club auf www.schaer.com,<br />

Rezepte, Kochtipps, Reisetipp, Fachinformationen,<br />

Beratung und vieles<br />

mehr.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!