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KoBo - Bonstetten

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<strong>KoBo</strong> Aus der Gemeinde<br />

Spielen ist ein Vollzeitjob<br />

Wasserstelle und verschiedenen Sitzgelegenheiten,<br />

dem Beachvolleyball-Platz<br />

und dem Hartplatz für Skateboarder die<br />

Bedürfnisse sowohl von kleinen als auch<br />

grösseren Kindern und Jugendlichen ab.<br />

Erkennbare und versteckte Gefahren<br />

Der Spielwert eines Spielplatzes wird jedoch<br />

erhöht, wenn Kinder die Möglichkeit<br />

haben, mit begrenzten Risiken Erfahrungen<br />

zu sammeln, denn schliesslich<br />

sollen Kinder auch lernen, mit Gefahren<br />

umzugehen. Erkennbare Gefahren, zum<br />

Beispiel beim Klettern auf dem Klettergerüst<br />

oder auf eine Hütte, lassen die Kinder<br />

von selbst wieder herunterklettern, wenn<br />

sie nicht mehr weiter wissen.<br />

Gewagte Sprünge – doch wenn sich alle an die Regeln halten, sinkt die Unfallgefahr. (Bild: Frank Brüderli)<br />

Ein Besuch auf dem Spiel- und<br />

Begegnungsplatz lohnt sich auf<br />

jeden Fall. Denn einerseits wird<br />

die Spiellust befriedigt, andererseits<br />

ist das Spiel mit anderen<br />

Kindern und Jugendlichen wichtig<br />

für das Sozialverhalten. Damit<br />

sich jedoch alle dabei wohlfühlen<br />

können, sind auch Regeln nötig.<br />

Aus dem Gemeinderat <strong>Bonstetten</strong><br />

Spielforscher gehen davon aus, dass Kinder<br />

bis zum sechsten Altersjahr 15 000<br />

Stunden spielen sollten. Das sind sieben<br />

bis acht Stunden täglich – und zwar von<br />

der Geburt weg – oder mit anderen Worten:<br />

ein Vollzeitjob. Dass Spielen nicht nur<br />

für die Entwicklung eines Kindes wichtig<br />

ist, sondern für sein gesamtes Wohlbefinden,<br />

geht aus zahlreichen Studien hervor.<br />

Denn neben der Befriedigung der Spiellust<br />

des Nachwuchses ist auch das Spiel<br />

mit anderen Kindern für das Sozialverhalten<br />

bedeutsam.<br />

Verschiedene Bereiche auf 7700 m 2<br />

Doch was muss ein Spielplatz bieten, damit<br />

Kinder (und Eltern) gerne hingehen<br />

«Ein attraktiver Spielplatz spricht alle<br />

Sinne an», sagt Spielplatz-Expertin Sigrun<br />

Wähner von der Internetplattform<br />

für Spielplätze Kids.ch. Aus ihrer Sicht ist<br />

es ideal, wenn verschiedene Bereiche vorhanden<br />

sind, die dem unterschiedlichen<br />

Alter der Kinder und Jugendlichen sowie<br />

der Art des Spiels angepasst sind.<br />

Der im Jahr 2002 auf 7700 m 2 erstellte<br />

Spiel- und Begegnungsplatz deckt mit<br />

seinen Kletterelementen und Hütten,<br />

mit Kletterhügel und Weidenhaus, der<br />

Ganz anders die versteckten Gefahren<br />

wie zum Beispiel am und im Wasser.<br />

Wasser zieht Kinder magisch an. Bei ihren<br />

Erkundungen können sie ausrutschen<br />

oder das Gleichgewicht verlieren und ins<br />

Wasser fallen. Aus diesem Grunde achten<br />

die Werkmitarbeiter streng darauf, dass<br />

die Tiefe des Bachbetts beim Spiel- und<br />

Begegnungsplatz gemäss den Empfehlungen<br />

des Bundesamtes für Unfallverhütung<br />

(BfU) nicht mehr als 20 cm beträgt.<br />

Den Forderungen aus der Bevölkerung<br />

nach einem tieferen Bachbett oder gar<br />

einem Schwimmteich kann aus diesem<br />

Grunde nicht nachgekommen werden.<br />

Toleranz und Rücksichtnahme auch auf<br />

dem Spiel- und Begegnungsplatz<br />

Selbstverständlich sind aber auch auf dem<br />

Spiel- und Begegnungsplatz Regeln und<br />

Verhaltensmuster nötig. Vandalenakte<br />

und Zerstörungen wie auch Verschmutzungen<br />

dürfen nicht toleriert werden. Aus<br />

diesem Grunde möchte der Gemeinderat<br />

allen Benutzerinnen und Benutzern jeden<br />

Alters die wichtigsten Verhaltensregeln<br />

nochmals in Erinnerung rufen:<br />

• Die Spielgeräte dürfen nur gemäss ihrer<br />

Bestimmung benutzt werden.<br />

• Verhalten, das Schäden an den Spielgeräten<br />

verursachen könnte, ist zu unterlassen.<br />

12 <strong>KoBo</strong> 04/08

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