Wendezeit 1/15 - Herr der Ringe
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Esoterik<br />
4. das zwölfblättrige Herz-Chakra,<br />
5. das sechzehnblättrige Hals- o<strong>der</strong> Kehlkopf-Chakra,<br />
gefolgt vom<br />
6. Stirn-Chakra und schliesslich dem<br />
7. «tausendblättrigen «Scheitel-Chakra».<br />
Einheitliche Angaben fehlen auch zu diesem<br />
wichtigen Sektor esoterischen Wissens.<br />
Die Lage <strong>der</strong> Haupt-Chakras soll in<br />
etwa mit dem Sitz <strong>der</strong> erst zu Beginn des<br />
20. Jahrhun<strong>der</strong>ts näher bekannt gewordenen<br />
innersekretorischen Drüsen übereinstimmen,<br />
während 49 kleinere Zentren<br />
mit bestimm ten Stellen <strong>der</strong> Aku punkturmeridiane<br />
zusammenhängen. Letz tere<br />
stellen Energiebahnen dar, die Cha kras<br />
hingegen Energiezentren. Hinzu kom men<br />
als drittes die Energiefel<strong>der</strong>, aus de nen<br />
sich die persönliche Aura zusammen setzt.<br />
Die genannten Haupt-Chakras als Instrumente<br />
physiologi scher Funktionen scheinen<br />
darüber hinaus mit unserer Be wusstseinsentwicklung<br />
in Wechselbezie hung<br />
zu stehen, be son<strong>der</strong>s was die sogenannte<br />
Kundalinikraft anbelangt. Wohl kaum<br />
zu Unrecht sieht Dr. Huber einen Missbrauch<br />
dieser schöpferischen Energie in<br />
<strong>der</strong> «sexuellen Inflation» unserer Zeit.<br />
Nicht nur er meint, man könne das Wesen<br />
dieser Schlangen- o<strong>der</strong> Kundalinikraft<br />
in Teilaspekten erleben o<strong>der</strong> in ihrer<br />
ganzen Stärke. Es käme, wenn sie<br />
von unten nach aufwärts steigt, zu einem<br />
Erleuchtungszustand, <strong>der</strong> im Yoga<br />
als Samadhi bezeichnet o<strong>der</strong> kosmisches<br />
Bewusstsein genannt wird. Mit <strong>der</strong> Aura<br />
ist jenes biologische Kraftfeld gemeint,<br />
das unseren Körper durchflutet, einhüllt<br />
und zum Teil über ihn hinausstrahlt. An<br />
sich besitzt alles eine Aura, ob Stein,<br />
Blu me, Tier o<strong>der</strong> Mensch. Je höher die<br />
Entwicklungsstufe, desto komplizierter<br />
ist die Aura. Es besteht Grund zu <strong>der</strong> Annah<br />
me, dass je<strong>der</strong> <strong>der</strong> uns innewohnenden<br />
feinstoffliehen Körper sein eigenes<br />
Kraftfeld besitzt und sich die Aura aus ebendie<br />
sen Energiefel<strong>der</strong>n zusammensetzt.<br />
Es gibt über die Auraforschung gute Literatur,<br />
weshalb ich hier nicht näher darauf<br />
eingehen will. Einige <strong>der</strong> wesentlich<br />
sten Aspekte enthält auch mein Buch<br />
«Neues Licht auf alte Wun<strong>der</strong>» (S. 91 ff.).<br />
Hier zur Ergänzung nur soviel: Beim Kleinkind<br />
ist die Aura einfacher, mit zunehmendem<br />
Alter wird sie differenzierter.<br />
Bei einer Schwangeren soll die Aura des<br />
Ungeborenen schon sechs Monate vor<br />
<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>kunft in <strong>der</strong> mütterlichen Aura<br />
erkennbar sein. Tiere haben eine ähnliche<br />
Aura wie Menschen, aber unkomplizierter.<br />
Bei Herdentieren fliessen die<br />
Kraftfel<strong>der</strong> zu einem grossen Kom plex<br />
zusammen, so dass von einer Gruppenaura<br />
gesprochen werden kann, welche<br />
möglicherweise den Träger des Kollektivbewusstseins<br />
darstellt. Die Aura höherentwickelter<br />
Tiere zeigt sich differenzierter,<br />
beson<strong>der</strong>s bei unseren Haustieren,<br />
die sich ja infolge ihrer Gewöhnung an<br />
uns Menschen mehr o<strong>der</strong> weniger individualisieren<br />
können. Ein geübter Hellse<br />
her wie Gordon Turner vermag den Intelligenzgrad<br />
des einzelnen Tieres an<br />
seiner Aura zu erkennen. Der seelische<br />
Entwicklungsstand eines Tieres wäre somit<br />
gleichermassen an <strong>der</strong> Aura ablesbar<br />
wie des Menschen geistig-seelische<br />
Stufe und Verfassung an <strong>der</strong> seinigen.<br />
Bei beiden ist ja auch <strong>der</strong> Sterbevorgang<br />
<strong>der</strong> gleiche: Nur jener Teil <strong>der</strong> Aura, <strong>der</strong><br />
vom physischen Organismus ausgeht, erlischt<br />
mit <strong>der</strong> all mählichen Verwesung<br />
desselben; das übrige aurische Feld verbleibt<br />
beim Astral- bzw. Fluidalkörper.<br />
Während Tiere nur den Astral- und Vital-<br />
bzw. Ätherleib besitzen, ergab die<br />
Auraforschung beim Menschen eine<br />
Überlagerung mehrerer Prinzipien feinstofflicher<br />
Art, die auf das Vorhandensein<br />
unterschiedlicher Strukturen schlies sen<br />
lassen.<br />
Nach dem sogenannten Tode nun werden<br />
wir lediglich auf den physischen Leib<br />
und das materiebezogene Leben verzichten<br />
müssen, alles an<strong>der</strong>e bleibt erhalten.<br />
Dann wird unser Astralkörper das sein,<br />
was er gegenwärtig nur in Ausnahmefällen<br />
o<strong>der</strong> im Traumleben sein kann,<br />
<strong>Wendezeit</strong> 1/<strong>15</strong><br />
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