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Wendezeit 1/15 - Herr der Ringe

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streng geheimen Versteck <strong>der</strong> Gondorer<br />

geführt, Henneth Annûn, wo Faramir aus<br />

den vagen Aussagen Frodos und einem<br />

Versprecher Sams die Wahrheit über <strong>der</strong>en<br />

Aufgabe errät. Er erkennt, dass die<br />

Mission <strong>der</strong> Hobbits geeignet ist, Sauron<br />

zu besiegen. Im Gegensatz zu Boromir<br />

wi<strong>der</strong>steht er <strong>der</strong> Versuchung, den Ring<br />

zu gebrauchen, um dadurch für sich Macht<br />

zu erlangen.<br />

Am nächsten Morgen entdecken die<br />

Wachen schliesslich Gollum beim Fischen<br />

in einem Weiher, <strong>der</strong> zum Versteck gehört.<br />

Frodo gelingt es, Faramir davon zu<br />

überzeugen, Gollum zu verschonen, allerdings<br />

muss er ihn hierzu durch eine<br />

List in die Hände <strong>der</strong> Soldaten geben,<br />

was Gollum als Vertrauensbruch betrachtet.<br />

Nach einem kurzen Verhör und einer<br />

Warnung an Frodo vor dem Weg über<br />

den Ungol-Pass lässt Faramir die drei<br />

weiterziehen. Gollum führt Frodo und<br />

Sam am Scheideweg vorbei nach Minas<br />

Morgul. Als sie dort ankommen, zieht<br />

ein riesiges Heer aus Minas Morgul in<br />

den Krieg. Ihr Anführer ist <strong>der</strong> <strong>Herr</strong> <strong>der</strong><br />

Nazgûl, <strong>der</strong> frühere Hexenkönig von<br />

Angmar. Daran erkennen Frodo und Sam,<br />

dass <strong>der</strong> grosse Krieg ausgebrochen ist.<br />

Nach dem Abzug <strong>der</strong> Truppen machen<br />

sie sich auf, die Treppen von Cirith Ungol<br />

zu besteigen. Doch die Hobbits wissen<br />

nicht, dass es <strong>der</strong> «Spinnenpass» ist.<br />

Kankra<br />

Dort angekommen, werden die beiden<br />

von Gollum in eine Falle geführt: Die<br />

aus dem ersten Zeitalter stammende<br />

Riesenspinne Kankra hat den Pass zu<br />

ihrem Jagdrevier gemacht und ein Abkommen<br />

mit Gollum getroffen, dass dieser<br />

ihr Nahrung beschafft. Gollum hofft,<br />

dass Kankra Frodo und Sam tötet und<br />

den Ring, den sie nicht gebrauchen<br />

kann, wegwerfen wird. Frodo wird<br />

schliesslich von Kankra gestochen und<br />

liegt gelähmt am Boden, während Sam<br />

von Gollum angegriffen wird. Sam gelingt<br />

es, Gollum in die Flucht zu schlagen,<br />

und er tritt daraufhin gegen die<br />

Riesenspinne an. Mit Hilfe von Galadriels<br />

Phiole und Frodos Schwert Stich gelingt<br />

es Sam, das lichtscheue Ungeheuer<br />

schwer zu verletzen und zu vertreiben.<br />

In dem Glauben, Frodo sei tot,<br />

nimmt er den Ring an sich, um Frodos<br />

Aufgabe zu beenden.<br />

Kurz darauf nähert sich ein Trupp Orks.<br />

Die beiden Anführer, Schagrat und Gorbag,<br />

unterhalten sich auf dem Weg zum<br />

Turm von Cirith Ungol über Frodo. Dabei<br />

erfährt Sam, <strong>der</strong> sie – durch den<br />

Ring unsichtbar – verfolgt, dass Frodo<br />

gar nicht tot ist. Während er den Orks<br />

hinterher läuft, ärgert er sich über sich<br />

selbst. Dabei hört er, dass sie ihn für einen<br />

gefährlichen Elbenkrieger halten.<br />

Das Buch endet damit, dass Sam vor<br />

dem Eingang zum Turm ohnmächtig<br />

wird.<br />

Die Rückkehr des Königs –<br />

Der Ringkrieg<br />

Fünftes Buch<br />

Das fünfte Buch nimmt den Handlungsstrang<br />

auf, wo das dritte endete: Gandalf<br />

und Pippin reiten auf Schattenfell<br />

nach Minas Tirith. Dabei sehen sie, dass<br />

die Leuchtfeuer Gondors entzündet<br />

wurden, was bedeutet, dass Gondor um<br />

Hilfe gerufen hat und auch dort <strong>der</strong><br />

Krieg entbrannt ist. Minas Tirith, die<br />

Hauptstadt Gondors, ist durch ihre Anlage<br />

mit sieben separaten Mauerringen<br />

nur schwer einzunehmen. Dort berät<br />

sich Gandalf mit Denethor, dem Statthalter<br />

und Truchsess Gondors. In dem<br />

Gespräch bietet Pippin Denethor an, in<br />

den Dienst Gondors zu treten. Denethor<br />

nimmt sein Angebot an. Einige Tage darauf<br />

erreicht Faramir, <strong>der</strong> von den Nazgûl<br />

und von Ork-Kriegern verfolgt wird,<br />

Minas Tirith. Gandalf ist es, <strong>der</strong> als einziger<br />

ausreitet, um die Nazgûl zu vertreiben,<br />

damit Faramirs Trupp in die<br />

Stadt gelangen kann. Bald darauf ziehen<br />

grosse dunkle Wolken aus Mordor<br />

auf, und schliesslich greift eine riesige<br />

Armee, bestehend aus Orks, Trollen,<br />

Haradrim mit Olifanten und Ostlingen,<br />

unter Führung des Hexenkönigs als Anführer<br />

<strong>der</strong> neun Nazgûl, die Stadt an.<br />

Die Rohirrim sind zuvor mit Aragorn,<br />

Legolas, Gimli, den Dúnedain aus dem<br />

alten Königreich Arnor sowie den Söhnen<br />

Elronds nach Osten geritten, um ihr<br />

Bündnis mit Gondor zu erfüllen, Beistand<br />

in <strong>der</strong> Not zu leisten. Aragorn wählt jedoch<br />

auf Rat von Elrond mit Legolas, Gimli,<br />

den Dúnedain und den Söhnen El ronds<br />

einen an<strong>der</strong>en Weg: den kürzeren Weg<br />

über die Pfade <strong>der</strong> Toten, <strong>der</strong> seit Ewigkeiten<br />

nicht mehr benutzt wurde. Die<br />

Ro hirrim reiten auf dem längeren Weg.<br />

Merry, <strong>der</strong> auf Théodens Befehl hin in<br />

Edoras bleiben soll, reitet heimlich mit,<br />

da ihn <strong>der</strong> Reiter Dernhelm unter seinem<br />

Mantel versteckt.<br />

Auf den Pfaden <strong>der</strong> Toten for<strong>der</strong>t Aragorn<br />

am Stein von Erech als rechtmässiger<br />

Erbe Isildurs Gefolgschaft von den<br />

Geistern <strong>der</strong> sogenannten Eidbrüchigen.<br />

Die Eidbrüchigen waren Menschen, die<br />

Isildur Gefolgschaft gegen Sauron geschworen<br />

hatten, diesen Schwur dann aber<br />

brachen. Als Wahrzeichen entrollt Aragorn<br />

das Königsbanner, das ihm Arwen<br />

aus Bruchtal geschickt hatte. Nach dem<br />

Aufruf folgt ihm eine furchteinflössende<br />

Armee aus Toten. In <strong>der</strong> folgenden Schlacht<br />

auf dem Pelennor sieht es zunächst schlecht<br />

für die Verteidiger aus, und <strong>der</strong> <strong>Herr</strong> <strong>der</strong><br />

Nazgûl schickt sich an, das erste Stadttor<br />

zu durchschreiten, welches das Heer<br />

aus Mordor bereits zerstört hat. In diesem<br />

Augenblick hört man, wie die Rohirrim,<br />

die auf dem Schlachtfeld angekommen<br />

sind, zum Angriff blasen. Diese<br />

konnten mit Hilfe <strong>der</strong> Drúedain einen<br />

Hinterhalt <strong>der</strong> Orks durch das Steinkarrental<br />

umgehen und treffen so völlig unerwartet<br />

auf dem Schlachtfeld ein. Durch<br />

ihren stürmischen Angriff treiben sie das<br />

Heer aus Mordor zurück.<br />

Im Verlauf <strong>der</strong> Schlacht versetzt <strong>der</strong> Hexenkönig<br />

auf seinem geflügelten Wesen<br />

König Théodens Pferd in Panik, mit dem<br />

Ziel ihn zu töten, so dass es stürzt und<br />

seinen Reiter unter sich begräbt. Allerdings<br />

ist einer <strong>der</strong> Reiter Théodens, Dernhelm,<br />

beim König geblieben und versucht<br />

ihn zu schützen. Auf die Warnung des<br />

Hexenkönigs, dass er laut einer Prophezeiung<br />

von keinem Mann getötet werden<br />

könne, erwi<strong>der</strong>t Dernhelm, dass er<br />

kein Mann sei, und gibt sich als Éowyn,<br />

die Nichte Théodens, zu erkennen. Im<br />

entbrennenden Zweikampf gelingt es<br />

Éowyn zunächst, <strong>der</strong> Flugechse den Kopf<br />

abzuschlagen. Danach zertrümmert <strong>der</strong><br />

Hexenkönig jedoch mit seiner Keule ihren<br />

Schild und bricht ihren Schildarm.<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Wendezeit</strong> 1/<strong>15</strong><br />

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