Wendezeit 1/15 - Herr der Ringe
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Gabrielle Bernstein<br />
Du bist dein Guru<br />
108 Hilfen für ein wun<strong>der</strong>bares<br />
Leben<br />
Glück ist kein Zustand,<br />
son<strong>der</strong>n eine Entscheidung<br />
(humannews) – Sie suchen einen<br />
Weg, Stress und Anspannung<br />
möglichst schnell und<br />
effektiv abzubauen Sie wollen<br />
unangenehme Alltagssituationen<br />
mit mehr Gelassenheit<br />
meistern und wünschen sich,<br />
mehr Ruhe und Kraft in Ihr<br />
Leben zu bringen Bestsellerautorin<br />
und Kundalini-Yoga-<br />
Lehrerin Gabrielle Bernstein<br />
hat in ihrem neuen Buch die<br />
108 besten Techniken ausgewählt,<br />
die sich ohne grossen<br />
Zeitaufwand in unseren hektischen<br />
Alltag integrieren lassen<br />
und augenblicklich bei Ärger,<br />
Stress, Burnout, Frustration<br />
und Neid helfen.<br />
Ihre Methoden sind einigen<br />
<strong>der</strong> grössten spirituellen Lehren<br />
<strong>der</strong> Welt entnommen. So<br />
finden sich sowohl Prinzipen<br />
aus dem weltbekannten Werk<br />
«Ein Kurs in Wun<strong>der</strong>n» und<br />
kraftvolle Kundalini-Meditationen<br />
wie<strong>der</strong>, als auch praktische<br />
Atem- und Schreibübungen.<br />
Jede Technik wird Schritt<br />
für Schritt erklärt, das jeweilige<br />
Problem beleuchtet und<br />
so das Tool für die sofortige<br />
Anwendung an die Hand gegeben.<br />
Es ist erstaunlich, wie<br />
sich durch die Übungen Blockaden<br />
auflösen lassen, Ängs te<br />
verschwinden, eine Verbindung<br />
zur eigenen inneren Kraft und<br />
ein Gefühl des inne ren Friedens<br />
entstehen. Ganz nebenbei<br />
hat die Praxis dieser Übungen<br />
auch noch einen tol len Einfluss<br />
auf die eigene Aus strahlung<br />
und somit einen positiven Effekt<br />
auf unsere Umwelt.<br />
Wie kaum eine An<strong>der</strong>e weiss<br />
Gabrielle Bernstein, wie wichtig<br />
es ist, Momente <strong>der</strong> Ruhe<br />
für sich zu schaffen, präsent<br />
zu sein und sich ganz auf die<br />
eigene innere Stimme zu konzentrieren.<br />
Sie gilt als spirituelles<br />
It-Girl einer neuen Generation,<br />
ist gefragte Speakerin<br />
auf Konferenzen und Festivals,<br />
kreiert ihre eigenen Se minare<br />
und hat somit einen prall gefüllten<br />
Terminkalen<strong>der</strong>. Sie selbst<br />
hat etliche Höhen und Tiefen<br />
erlebt, von Drogen sucht über<br />
Ängste bis hin zu massiver Esssucht.<br />
All dies hat sie vor Jahren<br />
erfolgreich über wunden und<br />
lebt nun ein mo<strong>der</strong>nes, spirituelles<br />
Leben, in dem sich Social<br />
Media, hippe Klamotten,<br />
Gebete und Meditation nicht<br />
ausschliessen, son<strong>der</strong>n wun<strong>der</strong>bar<br />
vereinbaren lassen.<br />
TB, 272 S., CHF 24.50 / € 16,99,<br />
ISBN: 978-3-95736-024-3, L·E·O<br />
Verlag<br />
u<br />
Lotte Brenner / Franziska<br />
Bürki<br />
Orientalischer<br />
Zauber<br />
mit Aladdin<br />
Wenn die Thunerin Lotte Brenner<br />
von ihrem ersten Buch erzählt,<br />
bekommen ihre Augen<br />
einen beson<strong>der</strong>en Glanz – sie<br />
kommt ins Schwärmen. «Ich<br />
schreibe kein Buch, ich stricke<br />
es. Das Strickmuster variiert<br />
zwischen ‹Es begab sich› und<br />
‹So hätte es sein können›. Was<br />
dabei Dichtung und Wahrheit<br />
ist, können die Leserinnen und<br />
Leser selber herausfinden», lacht<br />
sie verschmitzt. Während Jahren<br />
belieferte die Autorin als<br />
Redaktorin <strong>der</strong> Schweizer Politischen<br />
Korrespondenz (SPK)<br />
über 300 Zeitungen sowie Radio<br />
und Fernsehstationen mit<br />
Nachrichten aus aller Welt.<br />
Es begann in <strong>der</strong> Bibliothek<br />
Animiert für ihr Buch mit dem<br />
Titel «Orientalischer Zauber<br />
in Thun mit Aladdin & ‹Das<br />
grosse Geheimnis›» wurde<br />
sie während ihrer Arbeit mit<br />
dem ehemaligen Stadtarchivar<br />
Jon Keller in <strong>der</strong> Thuner<br />
Stadtbibliothek. Hier hat sie<br />
die historischen Tatsachen zusammengetragen,<br />
auf welcher<br />
die Geschichten basieren. Eine<br />
davon ist, dass <strong>der</strong> irakische<br />
König Faisal 1930 während<br />
zehn Tagen im Hotel<br />
Thunerhof Gast war. Die Tageszeitung,<br />
damals hiess sie<br />
noch «Oberlän<strong>der</strong> Tagblatt»,<br />
berichtete darüber.<br />
Im Thuner Tram<br />
Aber auch bei den Märchen<br />
hält sich Lotte Brenner strikte<br />
an die Originalliteratur –<br />
nur dass sie diese noch ein<br />
wenig weiterstrickt und mit<br />
<strong>der</strong> Thuner Geschichte verknüpft.<br />
«Sorgfältig nimmt <strong>der</strong><br />
Page das zurückgelassene Erinnerungsstück<br />
an sich. Er will<br />
die Öllampe für Aladdin aufbewahren»,<br />
ist zu lesen. Beim<br />
Umbau des Thunerhofs sei die<br />
Lampe verschwunden, aber<br />
vielleicht tauche sie ja eines<br />
Tages wie<strong>der</strong> auf, strickt Brenner<br />
die Erzählung weiter. «Das<br />
grosse Geheimnis» erzählt von<br />
einem speziellen Ausflug im<br />
Thuner Tram. Die Autorin hält<br />
aber fest, dass es sich nicht<br />
explizit um ein Thun-Buch<br />
handle, son<strong>der</strong>n überall und<br />
von je<strong>der</strong>mann gelesen werden<br />
könne.<br />
Dankbar erzählt Brenner von<br />
<strong>der</strong> guten Zusammenarbeit mit<br />
dem Thuner Mosaicstones-Verlag.<br />
«Wir haben immer wie<strong>der</strong><br />
einen Konsens gefunden. Das<br />
weiss ich zu schätzen», sagte<br />
sie.<br />
Glücklich sei sie auch, dass<br />
sie in Franziska Bürki in ihrer<br />
Nachbarschaft eine versierte<br />
und einfühlsame Illustratorin<br />
gefunden habe. Der gelernten<br />
Keramikmalerin ist es gelungen,<br />
den farbenfrohen Gestalten<br />
mit den klaren Konturen<br />
und den roten Wangen etwas<br />
Tiefgründiges-Märchenhaftes<br />
einzuhauchen.<br />
Inhalt<br />
Lotte Brenner<br />
König Faissal soll <strong>der</strong> zweiwöchige<br />
Aufenthalt in <strong>der</strong> Schweiz<br />
überaus gut gefallen haben;<br />
dies berichtete jedenfalls das<br />
«Oberlän<strong>der</strong> Tagblatt» mit unverhohlenem<br />
Stolz in seiner<br />
Ausgabe vom 12. September<br />
1930. Der irakische Monarch<br />
<strong>Wendezeit</strong> 1/<strong>15</strong><br />
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