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Ausgabe 27 - Okt. / Nov. 2011 - Senioren Journal

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fortzusetzen.<br />

Statt prunkvoll in der Stadt<br />

zu residieren, lebte er in einer<br />

Hütte vor deren Mauern.<br />

Martin starb auf einer seiner<br />

Missionsreisen im Alter von<br />

81 Jahren. Er wurde am 11.<br />

<strong>Nov</strong>ember, dem heutigen<br />

Martinstag, in Tours beigesetzt.<br />

Bald schon wurde er<br />

als Heiliger verehrt und war<br />

damit der erste Heilige, der<br />

nicht als Märtyrer gestorben<br />

war, sondern aufgrund<br />

seiner Barmherzigkeit und<br />

eines vorbildlichen Lebens<br />

diesen Status erhielt. Aus<br />

der feierlichen Lichterprozession,<br />

die einst der Beisetzung<br />

des Bischofs von<br />

Tours folgte, entstand der<br />

Brauch des Martinsumzuges<br />

– ein Laternenfest mit<br />

Fackeln und selbst gestalteten<br />

Lampions, bei dem<br />

Martins- und Laternenlieder<br />

gesungen werden.<br />

Wie es hingegen zu dem<br />

Brauch kam, am Martinstag<br />

eine gebratene Gans – die<br />

Martinsgans eben – auf den<br />

Tisch zu bringen, ist umstritten.<br />

Möglicherweise entstand<br />

er aus der Legende,<br />

Martin habe sich in einem<br />

Gänsestall versteckt, um das<br />

schwere Amt des Bischoffs<br />

von Tours nicht übernehmen<br />

zu müssen. Die Tiere sollen<br />

ihn durch ihr Geschnatter<br />

verraten haben, wofür sie<br />

nun jedes Jahr „bestraft“<br />

werden. Wahrscheinlicher<br />

ist, dass der heilige Martin<br />

überhaupt nichts damit zu<br />

tun hat. Im Kirchenjahr ist<br />

der Martinstag nämlich die<br />

letzte Gelegenheit für einen<br />

festlichen Schmaus vor der<br />

weihnachtlichen Fastenzeit.<br />

Die Gans wiederum bot sich<br />

schon immer zu diesem<br />

Termin an, die Tiere sind im<br />

Spätherbst voll gemästet.<br />

Und da der 11. <strong>Nov</strong>ember<br />

früher als Abschluss des<br />

bäuerlichen Jahres der Tag<br />

für die Zins- und Lohnzahlungen<br />

war, konnten sich<br />

auch Mägde und Knechte<br />

über einen deftigen Braten<br />

freuen.<br />

Für diese Version spricht<br />

auch, dass Martin der<br />

Schutzpatron aller Haustiere<br />

ist, Gänse inbegriffen.<br />

Außerdem schützt er zahlreiche<br />

Berufsstände wie<br />

Winzer, Schneider, Hirten,<br />

Müller und Soldaten. In Vergessenheit<br />

gerät dieser Heilige<br />

sicher nicht, und das ist<br />

auch gut so – er taugt auch<br />

heute noch als Vorbild. AP<br />

In diesem Jahre erwartet die Gäste<br />

des „Siekmeiers Hof“ ein besonderer<br />

Leckerbissen:<br />

Mit dem Chefkoch Uwe Tiedekes bereisten unsere<br />

Redakteure das wunderschöne Umland des Wiehengebirges.<br />

Hier, kurz hinter Volmerdingsen, liegt der<br />

Bioland-Hof von Karl-Heinz und Heike Röthemeier.<br />

Ein leichter Wind zog über die sonnendurchfluteten<br />

Weiden und Felder. Stolz zeigte Heike uns die Mutterkuhherde<br />

von sieben Charleroi-Rindern, die 40 prächtigen<br />

Texelschafe, Hühner, Enten, Kaninchen und<br />

Pferde, die sich auf den saftigen Weiden vergnügten.<br />

Der ganze Stolz in diesem Jahre ist aber die 40-köpfige<br />

Schar von graugescheckten Pommerngänsen,<br />

auch Rügener Gans genannt. Diese Sorte ist die<br />

Königsrasse unter den Gänsen und wird bis zu 5 kg<br />

schwer mit sehr gutem Fleischansatz.<br />

Im Mai erwarb Heike die Gänse als Tagesküken, gefüttert<br />

wurden sie mit einem Brei aus Sonnenblumen,<br />

Dinkel und Lupinen, gewärmt durch eine Rotlichtlampe.<br />

Nach dem Angewöhnen mit Klee und Vogelmiere<br />

durfte dann die Schar auf die angrenzende Weide,<br />

immer bewacht, damit nicht Krähen und Füchse sich<br />

ihre Tagesration holten.Zugefüttert wird nun täglich<br />

mit gutem Bio-Hafer, so wachsen sie prächtig heran<br />

bis zum Martinstag. Ab dem 11. <strong>Nov</strong>ember können<br />

Sie, liebe <strong>Senioren</strong> <strong>Journal</strong> Leser, dann diese köstlich<br />

knusprigen BIO-Martinsgänse im Siekmeiers Hof<br />

genießen, am Tisch tranchiert, mit regionalem Rot-<br />

oder Rosenkohl und hausgemachten Klößen, dazu<br />

einen guten Wein.<br />

Bitte reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch für<br />

diesen gesunden Hochgenuss! Volmerdingsener<br />

Str. 111, 32549 Bad Oeynhausen-Volmerdingsen,<br />

Tel. 05734-511110<br />

Natürlich verwöhnt Sie der Chefkoch auch gerne mit<br />

weiteren reichhaltigen Gerichten aus der vielfältigen<br />

Speisekarte, besonders zu empfehlen ist auch die<br />

1/2 knusprige Ente!<br />

Und noch ein Tipp: besuchen Sie den Bioland-Hof<br />

Röthemeier in 32549 Bad Oeynhausen-Volmerdingsen,<br />

Ziepelbrink 4a, es erwarten Sie feldfrisch<br />

geerntete Kartoffeln, tagfrische Eier, Lamm- und<br />

Rindfleisch und viele weitere BIO-Produkte. Es lohnt<br />

sich – so leben Sie gesund!

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