1 - Landkreis Oldenburg

Abfallwirtschaftskonzept 2007
Landkreis Oldenburg
2.1.2 Hausmüll – Mengenentwicklung
Wie aus der Abbildung 3 erkennbar, stieg die Gesamtmenge Hausmüll aus Haushal-
tungen und Gewerbe zwischen den Jahren 1995 und 1999 kontinuierlich von rd.
16.000 t/a auf 18.900 t/a an. In den Jahren von 2000 bis 2003 ist dann ein
gegensätzlicher Verlauf zu verzeichnen. Im Anschluss erfolgte erneut ein Zuwachs der
Mengen um rd. 1.200 t auf 17.700 t (2006). Die Hausmüllmenge bezogen auf den
Einwohner beträgt zum heutigen Zeitpunkt 141 kg pro Einwohner und Jahr (kg/E,a),
gegenüber 1999 ist das eine Abnahme um 19 kg/E,a bzw. um 12 %.
Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der wesentlichen Kennzahlen, die die
Mengenentwicklung des Hausmülls beeinflussen. Für einen verständlicheren Entwick-
lungsverlauf wurden die Werte aus dem Jahr 1999 auf 100 % gesetzt.
110%
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
Hausmüll - Kennzahlen der Mengenentwicklung 1999 - 2006
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Abbildung 4: HAUSMÜLL – Kennzahlen der Mengenentwicklung 1999-2006
111%
106%
105%
100%
94%
43%
Anzahl 2-Rad-
MGB
Einwohner
Behältervolumen
[l/a] 2-Rad
Behälterdichte
[kg/m³]
Behältervolumen
[l/a]
Hausmüllmenge
[t/a]
Behältervolumen
[l/a] 4-Rad
Einen wesentlichen Einfluss auf die Hausmüllmengenentwicklung hat die signifikante
Abnahme des Behältervolumens der 4-Rad-MGB, welche hauptsächlich dem Gewerbe
zu zuordnen sind. Wie schon angesprochen, ließen sich 2001 und 2002 eine Vielzahl
der Gewerbetreibenden vom Benutzungszwang befreien, was sich in einer sinkenden
Gesamt -Hausmüllmenge niederschlug. Im Anschluss ist ein allmählicher Wiederanstieg
zu verzeichnen, der darauf zurückzuführen ist, dass die Einwohnerzahlen und die Be-
Seite 12 von 55 27.06.2007