1 - Landkreis Oldenburg

Abfallwirtschaftskonzept 2007
Landkreis Oldenburg
♦ Für Altpapier u.ä. wurden 535 T€ an Kosten verbucht, wobei 393 T€ auf die Ab-
fuhr der Grünen Tonne entfallen. Dem stehen 427 T€ an Erlösen für den Wert-
stoffverkauf gegenüber, so dass saldiert 110 T€ verbleiben.
♦ Die mobile und stationäre Problemstofferfassung und -entsorgung kostet 160
T€.
♦ Der gesamte Bereich Beseitigung (vgl. Kap. 3.2.2) schlägt mit 3,9 Mio. € zu
Buche.
Die der Verwaltung selbst zuzuordnenden Kosten sind dagegen relativ gering. Verwal-
tungskosten (Personal- und Sachkosten) belaufen sich auf 690 T€, wobei die Erstat-
tungen an die Gemeinden den größten Einzelposten (326 T€) ausmachen. Abschrei-
bungen und Zinsen (im Wesentlichen für die Anlage in Neerstedt, bis 2008 ist außer-
dem die seinerzeitige Planung Wunderburg abzuschreiben) belaufen sich auf 295 T€.
Hinzu kommen 224 T€ sonstige Aufwendungen.
Insgesamt müssen je Einwohner 63 € Gebühr erhoben werden; mit diesem Wert liegt
der LK Oldenburg im „Mittelfeld“.
3.2 Kosten einzelner Maßnahmen
3.2.1 Kosten der Annahme an den Wertstoffhöfen
Für viele Fraktionen ist die Annahme an den Wertstoffhöfen eine Ergänzung zur beste-
henden Sammlung. Demzufolge ist es sinnvoll die Erfassungskosten mit den Einsamm-
lungskosten zu vergleichen.
Bei der Betrachtung der Erfassungskosten wurden folgende Positionen berücksichtigt:
♦ Personalkosten für die Betreuung der einzelnen Wertstoffhöfe,
♦ Miete der bereitstehenden Container,
♦ Transporte der Container,
♦ Unterhaltskosten sowie
♦ Kalkulatorische Abschreibungen und Zinsen.
In der folgenden Abbildung sind die Mengenanteile sowie die Kostenanteile aller Wert-
stoffhöfe gegenübergestellt, mit der Angabe der anfallenden Annahmekosten pro t
Abfall.
Seite 36 von 55 27.06.2007