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N u ß b a c h i m B u r z e n l a n d - HOG Nussbach

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Winterwanderung mit dem Deutschen Alpenverein<br />

Sektion Karpaten<br />

Schneeschuhwandern, ein Naturerlebnis in seiner reinsten Form<br />

Unterwegs sein mit Schneeschuhen ist ein kleines Abenteuer, ein spannender,<br />

manchmal aufregender Ausflug durch die einzigartige Winterlandschaft.<br />

Zwei Monate nach der ersten gelungenen Schneeschuhtour plante Michael Kraus,<br />

Hochtourenleiter der Sektion, im Zeitraum 20. - 22.03.2009 ein weiteres Schneeschuhwochenende.<br />

Das Ziel war die Rastkogelhütte (2124 m) inmitten der Tuxer<br />

Voralpen. Vorgesehen war der Aufstieg von Hochfügen, über das Sidanjoch (2122<br />

m). Die starken Schneefälle in den Bergen, die häufigen Lawinenwarnungen veranlassten<br />

Michael, kurzfristig die Route zu ändern. Es wurde Hippach angefahren und<br />

als Treffpunkt der Parkplatz der Altas Sportalm (1720 m) gewählt.<br />

Vom bevorstehenden Frühlingsanfang war am Tag der Anreise wenig zu spüren. Es<br />

schneite und die Zillertaler Höhenstra<strong>ß</strong>e war schwierig und nur mit Schneeketten zu<br />

befahren. Der erneute Wintereinbruch war der Grund, dass sich die Gruppe mit<br />

etwas Verspätung in der winterlichen Landschaft traf. Es waren die Teilnehmer<br />

Emma Maurer, Roland Paul, Detleff Schlosser, Renate und Harald Zelgy, die sich<br />

dem Tourenleiter Michael Kraus anschlossen. Dagmar Götz und Martin Reuther,<br />

mit Tourenski ausgerüstet, trafen erst am Abend auf die Gruppe.<br />

Das Gruppenfoto an der Mautstelle der Höhenstra<strong>ß</strong>e wurde zum Startschuss für den<br />

Beginn der Wanderung. Durch den herrlichen Pulverschnee spurten wir bergauf<br />

unterhalb der Schafleiten, Hoch- und Niederlageralm. Anfangs waren wir in Nebel<br />

gehüllt, dann zerrissen die Wolken und die Sonne begleitete uns auf dem weiteren<br />

Weg zur Sidanalm. Gut gelaunt erreichten wir die Hütte, die in einer herrlichen<br />

Winterkulisse lag. Als erste Gäste des Tages wurden wir freundlich von der Wirtin<br />

und ihren beiden gro<strong>ß</strong>en Hunden begrü<strong>ß</strong>t.<br />

Nach einer Verschnaufpause und einer kleinen Stärkung wollten wir den ersten<br />

Gipfel erklimmen, doch eine Lawinenwarnung lie<strong>ß</strong> uns umschwenken und so übten<br />

wir in Hüttennähe die Suche nach Lawinenverschütteten. Als vollzählige Gruppe<br />

lie<strong>ß</strong>en wir den ersten Abend in geselliger Runde ausklingen.<br />

Am Morgen des zweiten Tages setzten wir uns den Rastkogel (2762 m) als Ziel.<br />

Die Schneeschuhe angeschnallt, vorsorglich mit dem Verschüttenten Suchgerät<br />

ausgestattet, dem auf Sendung und Empfang geprüften Piepser, ging es in die verschneite<br />

Landschaft. Vielversprechend begann dieser Tag, doch dann änderte sich<br />

das Wetter. Der Himmel verfinsterte sich, die Sicht wurde immer schlechter, es<br />

begann zu schneien. Gemeinsam beschlossen wir, unsere Tagesroute zu ändern und<br />

setzten unsere Wanderung zum nähergelegenen Rosskopf (2576 m) fort. Wir erreichten<br />

diesen Gipfel, doch die schöne Aussicht blieb uns verwehrt. Als Trost gab<br />

es am Gipfel Renates selbstgemachte Schokolade.<br />

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