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24<br />

Kulturtheorie | Cultural Studies<br />

Fabian Deus, Anna-Lena Dießelmann,<br />

Luisa Fischer, Clemens Knobloch (Hg.)<br />

Die Kultur des Neoevolutionismus<br />

Zur diskursiven Renaturalisierung<br />

von Mensch und Gesellschaft<br />

Von den wissenschaftlichen Weltanschauungen<br />

des 19. Jahrhunderts ist heute einzig<br />

der Darwinismus noch populär und expansiv.<br />

Der Band zeigt: Die evolutionistischen Deutungsmuster<br />

haben sich – beflügelt durch<br />

den spektakulären Erfolg der Genetik – auch<br />

in Gebieten ausgebreitet, die zuvor den Kultur-<br />

und Sozialwissenschaftlern vorbehalten<br />

schienen. Themenfelder wie Gesellschaft,<br />

Kultur, Moral, Ästhetik, die für die öffentliche<br />

Identität der Geisteswissenschaften<br />

standen, geraten mit der wachsenden Deutungsmacht<br />

des Evolutionismus selbst unter<br />

biologischen Anpassungsdruck. Dies hat zur<br />

Folge, dass moderne Machttechniken uns<br />

nicht mehr als kulturelle Kollektive adressieren,<br />

sondern als biologische Individuen.<br />

Mit Beiträgen von Fabian Deus, Anna-Lena<br />

Dießelmann, Luisa Fischer, Daniel Göcht<br />

und Clemens Knobloch.<br />

Fabian Deus und Luisa Fischer sind wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter und Clemens<br />

Knobloch (Prof. Dr. phil.) lehrt Sprach- und<br />

Kommunikationswissenschaft an der Universität<br />

Siegen. Anna-Lena Dießelmann arbeitet<br />

an der Universität Cali (Kolumbien).<br />

Schlagworte: Evolution, Kultur, Moral, Gesellschaft,<br />

Ästhetik, Natur, Mensch, Diskurs, Cul -<br />

tural Studies, Kulturwissenschaft<br />

Adressaten: Diskurswissenschaft, Sozialwissenschaft,<br />

Kulturwissenschaft, Kommunikations-<br />

und Medienwissenschaft<br />

Dezember 2014, 276 Seiten, kart.,<br />

32,99 € (D), 34,00 € (A)*,<br />

ISBN 978-3-8376-2891-3, WG 1510<br />

Kathrin Ackermann,<br />

Christopher F. Laferl (Hg.)<br />

Kitsch und Nation<br />

Zur kulturellen Modellierung<br />

eines polemischen Begriffs<br />

Das deutsche Wort »Kitsch« ist in den<br />

1940er Jahren zu einem internationalen Begriff<br />

geworden, dessen Bedeutung zwischen<br />

ideologiekritischer Ablehnung und postmoderner<br />

Affirmation oszilliert. Doch meint das<br />

Schlagwort in unterschiedlichen nationalen<br />

Diskurstraditionen stets dasselbe Warum<br />

werden bestimmte künstlerische oder alltagsästhetische<br />

Produkte aus anderen Kulturen<br />

als Kitsch bezeichnet, und wie verhält<br />

es sich mit dieser »Nationalisierung« von<br />

Kitsch An Beispielen aus Musik-, Literatur-,<br />

Kunst- und Filmwissenschaft untersuchen<br />

die Beiträge des Bandes die Polaritäten<br />

und Paradoxien, denen der Begriff Kitsch in<br />

verschiedenen Kulturen und Nationen ausgesetzt<br />

ist. – Mit Beiträgen u.a. von Thomas<br />

Küpper, Stefan Landsberger, Kaspar Maase<br />

und Sylvia Mieszkowski.<br />

Kathrin Ackermann (Prof. Dr.) lehrt französische<br />

und italienische Literaturwissenschaft<br />

und Christopher F. Laferl (Prof. Dr.)<br />

lehrt iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft<br />

an der Universität Salzburg.<br />

Schlagworte: Kitsch, Nation, Geschmack,<br />

Interkulturalität, Distinktion, Kulturgeschichte,<br />

Popkultur, Kulturwissenschaft<br />

Adressaten: Literaturwissenschaft, Kunstwissenschaft,<br />

Musikwissenschaft, Filmwissenschaft,<br />

Kommunikationswissenschaft, Kulturwissenschaft<br />

Juni 2015, ca. 230 Seiten,<br />

kart., zahlr. z.T. farb. Abb.,<br />

ca. 29,99 € (D), ca. 30,90 € (A)*,<br />

ISBN 978-3-8376-2947-7, WG 1559<br />

Gabriele Brandstetter, Maren Butte,<br />

Kirsten Maar (Hg.)<br />

Topographien des Flüchtigen:<br />

Choreographie als Verfahren<br />

Das Flüchtige und das Ephemere sind seit<br />

der Moderne wichtige Topoi in den Künsten<br />

und der Philosophie. Insbesondere der Tanz<br />

wird häufig als flüchtigste aller Kunstformen<br />

beschrieben. Doch wie lässt sich das Flüchtige<br />

topographieren, das sich als Gegenstand<br />

immer wieder zu entziehen scheint<br />

Inwieweit korrespondiert die (kin-)ästhetische<br />

Erfahrung des Flüchtigen mit einer<br />

Flüchtigkeit ästhetischer Erfahrung<br />

Der Band widmet sich diesen (A-)Topographien<br />

des Flüchtigen. In Beiträgen aus<br />

der Tanz-, Theater-, Film- und Medienwissenschaft<br />

werden sowohl Fragen einer<br />

Flüchtigkeit des Tanzes als auch jene flüchtigen<br />

Raumprozesse diskutiert, die durch<br />

choreographische Verfahren des Anordnens<br />

in unterschiedlichen Zusammenhängen erzeugt<br />

werden – etwa in Ausstellungen, Architekturen<br />

und sozialen Kontexten.<br />

Gabriele Brandstetter (Prof. Dr. phil.) lehrt<br />

Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt Tanzwissenschaft<br />

an der FU Berlin. Maren Butte<br />

(Dr. phil.) und Kirsten Maar (M.A. promov.)<br />

sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am<br />

SFB 626 Ȁsthetische Erfahrung im Zeichen<br />

der Entgrenzung der Künste« der FU Berlin.<br />

Schlagworte: Tanz, Kunst, Film, Choreografie,<br />

Raum, Zeit, Flüchtigkeit, Ephemeralität, Kunsttheorie,<br />

Kulturtheorie, Kulturwissenschaft<br />

Adressaten: Theater- und Tanzwissenschaft,<br />

Kunstgeschichte und -wissenschaft, Kulturwissenschaft,<br />

Medienwissenschaft, Philosophie<br />

Juni 2015, ca. 340 Seiten, kart.,<br />

ca. 34,99 € (D), ca. 36,00 € (A)*,<br />

ISBN 978-3-8376-2943-9, WG 1586<br />

E-Book: 32,99 € (D),<br />

ISBN 978-3-8394-2891-7<br />

E-Book: ca. 26,99 € (D),<br />

ISBN 978-3-8394-2947-1<br />

E-Book: ca. 34,99 € (D),<br />

ISBN 978-3-8394-2943-3<br />

Grafisch reduzierte Version - mehr Informationen: www.transcript-verlag.de

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