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56<br />
Parteien, Soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft<br />
Lars Geiges<br />
Occupy in Deutschland<br />
Die Protestbewegung und ihre Akteure<br />
Plötzlich war sie mit ihren Zelten da: Die Occupy-Bewegung<br />
formierte sich 2011 scheinbar<br />
über Nacht, besetzte weltweit öffentliche<br />
Plätze und protestierte gegen Bankenmacht.<br />
Auch in Deutschland entstanden Occupy-<br />
Gruppen, die teils mehrmonatige Camps in<br />
den Stadtzentren errichteten. Von hier aus<br />
sollte sich ihr Protest entfalten – offen, basisdemokratisch,<br />
vielstimmig.<br />
Was bewegte die Aktivisten und wie blickten<br />
sie auf Politik, Staat und Gesellschaft Wie<br />
organisierten sie sich Und was könnte von<br />
Occupy bleiben Anhand von Beobachtungen,<br />
Interviews und Diskussionsrunden mit<br />
Occupyern eröffnet Lars Geiges einen materialreichen<br />
Blick auf das junge und kaum<br />
erforschte Protestphänomen.<br />
Lars Geiges (Dr. disc. pol.), Journalist und<br />
Politologe, arbeitet als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Institut für Demokratieforschung<br />
der Universität Göttingen.<br />
Schlagworte: Occupy, Protest, Soziale Bewegung,<br />
Partizipation, Fokusgruppe, Politik,<br />
Zivilgesellschaft, Neoliberalismus, Soziale<br />
Bewegungen, Politische Soziologie, Politikwissenschaft<br />
Adressaten: Protest- und Bewegungsforschung,<br />
Politikwissenschaft, Soziologie,<br />
Partizipationsforschung, Journalistik sowie<br />
die interessierte Öffentlichkeit<br />
November 2014, 376 Seiten,<br />
kart., zahlr. Abb.,<br />
33,99 € (D), 35,00 € (A)*,<br />
ISBN 978-3-8376-2946-0, WG 1721<br />
E-Book: 33,99 € (D),<br />
ISBN 978-3-8394-2946-4<br />
Christian Schröder<br />
Das Weltsozialforum<br />
Eine Institution der Globalisierungskritik<br />
zwischen Organisation und Bewegung<br />
Das Weltsozialforum (WSF) ist das Relikt<br />
globalisierungskritischer Bewegungen der<br />
Jahrtausendwende. Auch über ein Jahrzehnt<br />
nach dem ersten WSF 2011 in Porto Alegre<br />
(Brasilien) ziehen die jährlich stattfindenden<br />
Protest-Events zehntausende Gegner_innen<br />
einer neoliberalen Weltordnung an. Mit einer<br />
umfassenden ethnographischen Forschung<br />
verfolgt Christian Schröder die Spuren des<br />
WSF vom Ursprung in Brasilien bis zum WSF<br />
2013 in Tunesien. Im Mittelpunkt steht dabei<br />
die Frage, wie es der Bewegung gelingt, so<br />
lange fortzubestehen. Basierend auf umfangreichen<br />
Analysen zur Identität, den Organisationsstrukturen<br />
und dem Ressourcenmanagement<br />
des WSF wird das Prinzip der<br />
Transpoiesis herausgearbeitet, demzufolge<br />
Bewegungen dann überdauern, wenn sie<br />
zwischen Zerfall und Institutionalisierung<br />
oszillieren.<br />
Christian Schröder (Dr. phil.) promovierte<br />
von 2011 bis 2014 als Stipendiat im Promotionsprogramm<br />
»Soziale Dienste im Wandel«<br />
der Universität Hildesheim.<br />
Schlagworte: Weltsozialforum, Soziale Bewegung,<br />
Protestbewegung, Globalisierungskritik,<br />
Ethnographie, Zivilgesellschaft, Globalisierung,<br />
Neoliberalismus, Soziale Bewegungen,<br />
Politikwissenschaft<br />
Adressaten: Soziologie, Organisationsforschung,<br />
Bewegungsforschung sowie Akti -<br />
vis t_innen und die interessierte Öffentlichkeit<br />
Februar 2015, ca. 280 Seiten,<br />
kart., zahlr. z.T. farb. Abb.,<br />
ca. 34,99 € (D), ca. 36,00 € (A)*,<br />
ISBN 978-3-8376-2967-5, WG 1721<br />
Kathrin Lenz-Raymann<br />
Securitization of Islam: A Vicious Circle<br />
Counter-Terrorism and Freedom<br />
of Religion in Central Asia<br />
Diverse Islamic groups have triggered a »revival<br />
of Islam« in Central Asia in the last decades.<br />
As a result, there has been a general<br />
securitization of Islam by the governments:<br />
not only do they combat the terrorist Islamic<br />
Movement of Uzbekistan but also outlaw<br />
popular groups such as the Gülen movement.<br />
However, strong repression of religion<br />
might lead to radicalization.<br />
Kathrin Lenz-Raymann tests this hypothesis<br />
with an agent-based computer simulation<br />
and enriches her study with interviews with<br />
international experts, leaders of political<br />
Islam and representatives of folk Islam. She<br />
concludes that ensuring religious rights is<br />
essential for national security.<br />
Kathrin Lenz-Raymann (lic. phil.) works in<br />
the field of political consulting in Zurich,<br />
Switzerland.<br />
Schlagworte: Securitization, Islam, Central<br />
Asia, Terrorism, Freedom of Religion, Politics,<br />
Political Ideologies, Islamic Studies, Social<br />
Movements, Asia, Political Science<br />
Adressaten: Political Science, Sociology,<br />
Security Studies, Religious Studies and the<br />
General Public<br />
November 2014, 324 Seiten, kart.,<br />
39,99 € (D)*, 41,20 € (A)*,<br />
ISBN 978-3-8376-2904-0, WG 1733<br />
E-Book: 39,99 € (D),<br />
ISBN 978-3-8394-2904-4<br />
E-Book: ca. 34,99 € (D),<br />
ISBN 978-3-8394-2967-9<br />
Grafisch reduzierte Version - mehr Informationen: www.transcript-verlag.de