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Film, Foto und analoge Medien 39<br />

Hans Arnold<br />

Das Magische des Films<br />

Ein Beitrag zur Frage der Wirksamkeit<br />

magischer Einflüsse in der Gegenwart unter<br />

besonderer Berücksichtigung des Films<br />

(neu herausgegeben und mit einer Einleitung<br />

versehen von Heiko Christians und mit<br />

einem aktuellen Nachwort des Verfassers)<br />

Hans Arnolds Studie »Das Magische des<br />

Films« von 1949 ist ein zentrales Dokument<br />

aus der Frühgeschichte der deutschen Filmund<br />

Medienwissenschaft. Diese 1949 in der<br />

Volkskunde bei Rudolf Kriss eingereichte<br />

Dissertation analysiert den Europäischen<br />

Film der 1920er und 1930er Jahre auf breiter<br />

Materialbasis als ein Stück Volkskultur<br />

unter dem volkskundlichen Gesichtspunkt<br />

magischer Praktiken und Wirkungen. Wieder<br />

zugänglich wird hier ein origineller Beitrag<br />

zur deutschsprachigen Wissenschaftsgeschichte<br />

der Medien und des Films, der programmatisch<br />

an Béla Balázs’ »Der sichtbare<br />

Mensch« (1924) und Siegfried Kracauers<br />

»From Caligari to Hitler« (1947) anschließt.<br />

Hans Arnold (Dr. phil.), geb. 1923, hat<br />

einen Lehrauftrag an der Hochschule für<br />

Politik München. Der Diplomat und Publizist<br />

war u.a. Botschafter in Den Haag und Rom,<br />

Ständiger Vertreter bei den UN in Genf und<br />

Büroleiter von Willy Brandt. Seit 1987 ist er<br />

im Ruhestand.<br />

Schlagworte: Film, Magie, Volkskunde, Physiognomik,<br />

Psychoanalyse, Volkskunst, Populärkultur,<br />

Kulturgeschichte, Medienästhetik<br />

Adressaten: Filmwissenschaft, Mediengeschichte,<br />

Medientheorie, Kulturwissenschaft,<br />

Anthropologie<br />

April 2015, ca. 280 Seiten, kart.,<br />

ca. 29,99 € (D), ca. 30,90 € (A)*,<br />

ISBN 978-3-8376-3003-9, WG 1744<br />

Christa Pfafferott<br />

Der panoptische Blick<br />

Macht und Ohnmacht in der forensischen<br />

Psychiatrie. Künstlerische Forschung<br />

in einer anderen Welt<br />

Eine Klinik für Forensische Psychiatrie ist ein<br />

Ort, an dem Macht eindeutig verteilt zu sein<br />

scheint. Hier werden psychisch erkrankte<br />

Straftäter_innen nach den Bestimmungen<br />

des Paragrafen 63 StGB untergebracht, also<br />

auf »unbestimmte Zeit« und so lange, bis sie<br />

nicht mehr als »gefährlich für die Allgemeinheit«<br />

gelten. Christa Pfafferott untersucht<br />

anhand des von ihr produzierten Dokumentarfilms<br />

»Andere Welt« die reziproken<br />

Verflechtungen, die an diesem Ort Macht<br />

und Ohnmacht konstituieren. Die Analyse im<br />

Kontext von Michel Foucaults Überlegungen<br />

zum Modell des »Panopticons« zeigt, wie die<br />

Machtphänomene im hochgesicherten Mikrokosmos<br />

symptomatisch auch für das »freie<br />

Außen« stehen, in dem die Individuen durch<br />

Überwachung und Kontrolle zunehmend gefangen<br />

genommen werden.<br />

Christa Pfafferott, Autorin und Regisseurin<br />

gesellschaftspolitischer Themen, hat 2014<br />

ihre künstlerisch-wissenschaftliche Promotion<br />

an der Hochschule für bildende Künste<br />

Hamburg abgeschlossen.<br />

Schlagworte: Überwachung, Macht, Psychische<br />

Erkrankung, Gefangenschaft, Forensik,<br />

Film, Wissenschaft, Gewalt, Psychoanalyse,<br />

Medienwissenschaft<br />

Adressaten: Soziologie, Filmwissenschaft und<br />

-praxis, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft,<br />

Psychologie, Psychiatrie, Künstlerischwissenschaftliches<br />

Arbeiten<br />

Februar 2015, ca. 340 Seiten, kart.,<br />

ca. 36,99 € (D), ca. 38,10 € (A)*,<br />

ISBN 978-3-8376-2984-2, WG 1744<br />

Tara Forrest<br />

Realism as Protest<br />

Kluge, Schlingensief, Haneke<br />

»Realism as Protest« focuses on the »realistic<br />

method« developed by Alexander Kluge<br />

to counter the limited conception of reality<br />

generated by the mainstream media. Placing<br />

emphasis on a series of innovative productions<br />

developed by Kluge, Schlingensief and<br />

Haneke, this groundbreaking study explores<br />

how the experimental form of their work in<br />

film, television and theatre facilitates thinking,<br />

discussion and debate about the possibilities<br />

for cultural and political change.<br />

Tara Forrest lectures in Screen Studies at<br />

the University of Technology, Sydney. She is<br />

the author of »The Politics of Imagination:<br />

Benjamin, Kracauer, Kluge« (also published<br />

by transcript).<br />

Schlagworte: Film, Television, Theatre, Realism,<br />

Politics, Media, Media Aesthetics, Theatre<br />

Studies, Media Studies<br />

Adressaten: Screen Studies, Cultural Studies,<br />

Theatre and Performance Studies, German<br />

Studies, Art History<br />

Juni 2015, ca. 200 Seiten, kart., zahlr. Abb.,<br />

ca. 29,99 € (D)*, ca. 30,90 € (A)*,<br />

ISBN 978-3-8376-2973-6, WG 1744<br />

E-Book: ca. 26,99 € (D),<br />

ISBN 978-3-8394-2973-0<br />

E-Book: ca. 26,99 € (D),<br />

ISBN 978-3-8394-3003-3<br />

E-Book: ca. 36,99 € (D),<br />

ISBN 978-3-8394-2984-6<br />

Grafisch reduzierte Version - mehr Informationen: www.transcript-verlag.de

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