Fahrradstrecken in Kolberg und Umgebung erhalten Sie ... - Kolobrzeg
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chen die ersten Gebäude von Czapl<strong>in</strong>ek (79,0 km), das e<strong>in</strong>e hervorgehobene<br />
Rolle <strong>in</strong> der touristischen Region erfüllt. Hier s<strong>in</strong>d die gotische Kirche mit den<br />
Elementen der Romanik sowie das Rathaus aus dem XIX Jh sehenswert. Im<br />
Stadtzentrum beenden wir unsere Reise mit der Route, die uns durch fünf<br />
Geme<strong>in</strong>den geführt (90,0 km) hat.<br />
Radroute – Die Westroute<br />
Routenverlauf: Dźwirzyno – Głowaczewo – Karc<strong>in</strong>o – Sarbia - Dzwonowo<br />
– Kędrzyn – Starn<strong>in</strong> – Jezioro Popiel – Drzonowo – Kędrzyn – Starn<strong>in</strong> – Jezioro<br />
Popiel<br />
Routenlange: 36,5 km<br />
Routenmarkierung: unmarkiert<br />
Die Route beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Dźwirzyno (0,0 km). Die ersten Erwähnungen über das<br />
Dorf stammen aus dem XIII Jh., das heute e<strong>in</strong> attraktiver touristische Ort<br />
mit e<strong>in</strong>em Fischerhafen, e<strong>in</strong>em Jachtkai <strong>und</strong> vielen Freizeitsobjekten ist. Bei<br />
der PKS-Haltestelle biegen wir nach Süden ab <strong>und</strong> verlassen das Dorf, dann<br />
fahren wir über Betonplatten <strong>in</strong>mitten der Wiesen, überqueren die Laufbrücke<br />
am Fluss Błotnica <strong>und</strong> erreichen Głowaczewo (4,0 km). Anschließend fahren<br />
wir geradeaus, vorbei am Evangelischen Kriegsfriedhof vom Anfang des XX<br />
Jh. <strong>und</strong> erreichen Karc<strong>in</strong>o (5,5 km). Im Dorf fesseln e<strong>in</strong>e neogotische Kirche<br />
aus dem XIX Jh., e<strong>in</strong>e Wassermühle <strong>und</strong> die alten Behausungen die Aufmerksamkeit.<br />
Wir setzen unsere Route fort <strong>und</strong> verlassen das Dorf, dann begeben<br />
wir uns auf e<strong>in</strong>er nach l<strong>in</strong>ks führenden Landesstrasse nach Sarbia (10,0 km),<br />
wo e<strong>in</strong>er der ältesten Tempel <strong>in</strong> Pommern – die Jan Chrzciciel Kirche aus dem<br />
XIV Jh., sowie e<strong>in</strong>e Mühle aus dem XIX Jh., die e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Denkmal<br />
der Industriekultur ist, sehenswert s<strong>in</strong>d. Von Sarbia heraus richten wir uns<br />
nach Osten <strong>in</strong> Richtung Drzonowo (11,5 km), wo sich e<strong>in</strong> Herrenhaus aus<br />
der zweiten Hälfte des XIX Jh. mit Wirtschaftsgebäuden <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em dem Park<br />
bef<strong>in</strong>den. Empfehlenswert s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong>e Kirche <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Mühle aus dem<br />
XIX Jh. Wir fahren weiter, überqueren e<strong>in</strong>e Wiese <strong>und</strong> kommen <strong>in</strong> Kedrzyn an<br />
(16,5 km), wo es die Ru<strong>in</strong>e des ehemaligen Schlosses sowie den historischen<br />
Hofpark gibt. Anschlieâend führt die Route uber Byszewo, Morowo, Świecie<br />
Kołobrzeskie, Jarkowo bis zum Stran<strong>in</strong>o (28,5 km). In diesem Ort kann man<br />
den historischen, ehemals deutschen Friedhof sehen <strong>und</strong> die Vorzüge des hiesigen<br />
Sees ausnutzen. Dann halten wir uns auf dem lokalen, mit dem Bergahorn<br />
bepflanzten Weg zur Landesstrasse Nr. 6. Wir fahren an die Kreuzung<br />
mit der Strasse 6 heran <strong>und</strong> setzen unsere Reise auf der Landesstrasse Nr. 6<br />
fort. Beim Verkehrszeichen „do dębu” biegen wir l<strong>in</strong>ks ab <strong>und</strong> bewegen uns<br />
auf dem Pflasterste<strong>in</strong>weg <strong>in</strong> Richtung Popiel See. Auf der Route sehen wir<br />
e<strong>in</strong>e monumentale Stieleiche namens Bolesław – e<strong>in</strong>es der imposantesten<br />
Bäume dieser Art <strong>in</strong> Polen. Anschlieâend erreichen wir das westliche Ufer des<br />
attraktiv gelegenen Popiel Sees (36,5 km), wo unsere Route endet. Man kann<br />
hier Wassersportgeräte ausleihen: Paddelboote, Boote, Wasserräder, überdies<br />
kann man hier angeln <strong>und</strong> es gibt e<strong>in</strong>en Gastronomiepunkt.<br />
RAD- UND WANDERROUTEN IM GEBIET<br />
MECKLENBURG - VORPOMMERNS<br />
Die geme<strong>in</strong>same Geschichte vom polnischen West- <strong>und</strong> Mittelpommern <strong>und</strong><br />
vom deutschen Vorpommern reicht an das XII. Jh. zurück, als dieses Gebiet<br />
der Hohheit der Pommernpr<strong>in</strong>zen unterstand. Das Erbe der vergangenen<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte hat teilweise bis heute überdauert <strong>und</strong> stellt nun e<strong>in</strong> Zeugnis<br />
der kulturellen Geme<strong>in</strong>schaft dieser Region dar. Die jahrh<strong>und</strong>ertealte Tradition,<br />
die Architektur, die Schönheit der Natur gehören unzweifelhaft zu den<br />
grössten Vorzügen Pommerns, die heute im Rahmen der zu diesem Zweck<br />
geschaffenen Euroregion Pomerania gehegt <strong>und</strong> gepflegt werden. Diese Vorzüge<br />
stellen e<strong>in</strong>e ideale Basis für die Entwicklung von Fahrrad- <strong>und</strong> Wandertourismus<br />
<strong>und</strong> werden nicht nur auf der polnischen Seite, sondern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
viel <strong>in</strong>tensiveren Maße auch auf der deutschen Seite genutzt, wo bereits<br />
heute e<strong>in</strong> ausgebautes, touristisches Routennetz, zusammen mit der e<strong>in</strong>hergehenden<br />
Infrastruktur, besteht. Die Routen von Mecklenburg-Vorpommern<br />
s<strong>in</strong>d auf der polnischen Seite nicht sehr bekannt. Diese Veröffentlichung hat<br />
sich zum Ziel gesetzt Touristen von der östlichen Seiter der Grenze dazu zu<br />
ermuntern, die malerischen Gebiete westlich der Grenze zu besuchen. Die<br />
Informationen, welche <strong>in</strong> diesem Teil des Reiseführers dargestellt wurden<br />
s<strong>in</strong>d nicht sehr detailliert, sie sollen vielmehr e<strong>in</strong>e Orientierung geben. Näher<br />
wurde dabei auf die Geme<strong>in</strong>de Ferd<strong>in</strong>andshof e<strong>in</strong>gegangen, die Partner<br />
dieses deutsch-polnischen Projekts ist <strong>und</strong> <strong>in</strong> dessen<br />
Rahmen die vorliegende Veröffentlichung kof<strong>in</strong>anziert<br />
wurde.<br />
Das Amt Torgelow-Ferd<strong>in</strong>andshof<br />
Das Amt Torgelow-Ferd<strong>in</strong>andshof wurde am 1. Januar<br />
2005 aus dem ehemaligen Amt Ferd<strong>in</strong>andshof <strong>und</strong> der<br />
vormals amtsfreien Stadt Torgelow gebildet. Im Amt<br />
Torgelow-Ferd<strong>in</strong>andshof s<strong>in</strong>d sieben Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong><br />
die Stadt Torgelow, das Amtssitz, zusammengeschlossen.<br />
Das Amt liegt im Westen des Landkreises Uecker-<br />
Randow <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> grenzt mit<br />
dem Südzipfel an das B<strong>und</strong>esland Brandenburg. Das<br />
Amtsgebiet wird vorwiegend von landwirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> handwerklichen Strukturen geprägt, die Nähe zu<br />
Stett<strong>in</strong>er Haff birgt weiteres touristisches Potential.<br />
E<strong>in</strong>wohneranzahl: 15.963<br />
Fläche (<strong>in</strong> km 2 ): 244,87<br />
Geographische Lage der Geme<strong>in</strong>de Ferd<strong>in</strong>andshof:<br />
Villa aus dem XIX. Jh.<br />
Die Geme<strong>in</strong>de Ferd<strong>in</strong>andshof liegt <strong>in</strong> Deutschland, im östlichen Teil des Bun-<br />
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