Annual Report 2012 - Departement Bau, Umwelt und Geomatik ...
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MATURAARBEIT<br />
BACCALAUREATE PROJECT<br />
dukts bei Birrfeld (Abb. 2) konnte die Funktion einzelner Tragwerkselemente<br />
gut beobachtet werden. Das als Verb<strong>und</strong>brücke<br />
unter sehr beengten Platzverhältnissen, bei teilweisem<br />
Rückbau der alten Brücke, gebaute Viadukt verdeutlicht die<br />
komplexen Anforderungen an Tragwerksplanung <strong>und</strong> bauliche<br />
Umsetzung.<br />
Im dritten Teil der Arbeit wurden zunächst auf Gr<strong>und</strong>lage<br />
der gewonnenen Erkenntnisse <strong>und</strong> der Auswertung der<br />
ersten Versuche zwei jeweils 2.0 m lange neue Brückenmodelle<br />
angefertigt <strong>und</strong> auf ihre Tragfähigkeit hin untersucht. Zum<br />
einen wurde eine vereinfachte Verb<strong>und</strong>brücke mit hochfestem<br />
Beton sowie eine Fachwerkbrücke aus Aluminiumprofilen (Abb.<br />
3) getestet.<br />
Bei der Verb<strong>und</strong>brücke wurde der Verb<strong>und</strong> zwischen<br />
Stahlprofilen <strong>und</strong> Beton durch aufgeschweisste Bewehrungsstäbe<br />
verbessert. Ein hoher Anteil von Stahlfasern im Beton erhöhte<br />
die Duktilität der nur 30 mm starken Betonschicht.<br />
Die Diagonalen der Fachwerkbrücke wurden beim<br />
Entwurf so gerichtet, dass sie bei der gewählten Versuchsanordnung<br />
nur auf Zug belastet werden, um ein Knicken auszuschliessen.<br />
Beide Brücken wurden in einem Biegeversuch bis zur<br />
maximalen Tragfähigkeit belastet. Bei einem Gewicht der Fachwerkbrücke<br />
aus Aluminium von nur 4.35 kg konnte die Auflast<br />
auf knapp 5 kN (500 kg) gesteigert werden, bevor die Brücke<br />
durch seitliches Kippen versagte.<br />
Mit einfachen Versuchen <strong>und</strong> Modellen konnte die<br />
gr<strong>und</strong>legende Wirkungsweise von Brücken mit unterschiedlichen<br />
Tragsystemen gezeigt werden. Die Arbeit ermöglichte<br />
einen kleinen Einblick in das weite Berufsfeld des konstruktiven<br />
<strong>Bau</strong>ingenieurwesens.<br />
ments. The viaduct is being built as a composite bridge <strong>und</strong>er<br />
very restricted spatial conditions and construction includes the<br />
partial dismantling of the old bridge. This clearly shows the<br />
complex demands placed on the structural planning and implementation.<br />
In the third stage of the project, the findings obtained<br />
and analyses of the initial tests were used as a basis for producing<br />
two new model bridges, each 2.0 m in length. Their loadbearing<br />
capacity was then measured. The two bridges were a<br />
simplified composite bridge made from high-strength concrete<br />
and a truss bridge with aluminium girders (Fig. 3).<br />
The bond between the steel profiles and the concrete<br />
of the composite bridge was improved by using welded reinforcing<br />
rods. The high proportion of steel fibres in the concrete<br />
increased the ductility of the concrete layer, which was only 30<br />
mm thick.<br />
The diagonals of the truss bridge were arranged in the<br />
design in such a way that in the chosen test arrangement they<br />
were only subjected to a tension load, to prevent buckling.<br />
Both bridges were subjected to a bending test to<br />
measure their maximum loadbearing capacity. The aluminium<br />
truss bridge, which weighed only 4.35 kg, was able to support<br />
a load of up to almost 5 kN (500 kg) before the bridge failed by<br />
tipping sideways.<br />
By using these simple tests and models, the researchers<br />
were able to demonstrate the f<strong>und</strong>amental behaviour<br />
of bridges with different loadbearing systems. The work<br />
provided a small insight into the wider profession of structural<br />
engineering.<br />
54 D-BAUG Jahresbericht <strong>2012</strong>