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12 Umwelt aktuell<br />

express<br />

BURGENLAND<br />

NEUE ZEITEN NEUE SEITEN<br />

Nr. 22, 24./25. Oktober 2012<br />

gen <strong>als</strong> Sekundärbrennstoff<br />

eingesetzt wird. Aufgrund des<br />

hohen Energiegehaltes - Kunststoff<br />

hat einen ähnlich hohen<br />

Brennwert wie Erdöl - stellt<br />

auch diese Fraktion einen äußerst<br />

wertvollen Rohstoff dar,<br />

weil dadurch Kohle oder Erdöl<br />

eingespart werden. Um eine<br />

effiziente Sammlung und Verwertung<br />

sicher zu stellen ist es<br />

auch hier - wie bei allen anderen<br />

Fraktionen - äußerst wichtig,<br />

sortenrein zu sammeln und<br />

möglichst wenige Fehlwürfe in<br />

den Gelben Sack zu geben.<br />

Der „Gelbe Sack“ trägt schon seit über einem Jahrzehnt dazu bei, die Sammelqualität entscheidend zu<br />

verbessern. Hinein gehören nur Verpackungen.<br />

Der „Gelbe Sack“ ist nur<br />

für Verpackungen da!<br />

Mit der Einführung der Hausabholung des Gelben Sacks ist es<br />

dem BMV bereits 1999 gelungen, eine wirkungsvolle und angenehme<br />

Entsorgungsform bereitzustellen. Wir alle können durch<br />

saubere Trennung zur Effizienz beitragen. Fehlwürfe wie Plastikspielzeug<br />

oder Gartenschläuche erschweren die Verwertung!<br />

Das gehört in den<br />

„Gelben Sack“:<br />

Verpackungen aus Kunststoff,<br />

Holz, Verbundstoff<br />

und textilen Faserstoffen,<br />

Joghurtbecher, Folien, PET-<br />

Leichtflaschen, Blister, Kaffeeverpackungen,<br />

Shampooflaschen,<br />

Kunststofftragtaschen,<br />

Styroporverpackungen, Tetra-<br />

Packs, Keramikflaschen.<br />

Das gehört nicht hinein:<br />

Kunststoffe, die keine Verpackungen<br />

sind, Verpackungen<br />

aus Metall, Papier oder Glas,<br />

Bodenbeläge, Gartenschläuche,<br />

Kleidung und Windeln,<br />

Spielzeug, Installationsrohre,<br />

Gegenstände aus Plastik und<br />

andere Nichtverpackungen.<br />

Seit Inkrafttreten der Verpackungsverordnung<br />

im<br />

Jahr 1993 werden Verpackungen<br />

aus Kunststoffen und<br />

Materialverbunden im Burgenland<br />

getrennt gesammelt. Seit<br />

1999 erfolgt diese Sammlung<br />

im Gelben Sack durch direkte<br />

Hausabholung. Für die Bevölkerung<br />

stellt diese Entsorgungsform<br />

die angenehmste<br />

dar und auch die Sammelqualität<br />

wurde dadurch wesentlich<br />

verbessert.<br />

Effizientere Verwertung<br />

<strong>Die</strong> Fehlwurfquote wurde von<br />

50% auf rd. 10-12% reduziert.<br />

Durch die Hausabholungen<br />

gehören zudem Überfüllungen<br />

bzw. wilde Ablagerungen bei<br />

den Sammelinseln der Vergangenheit<br />

an. Große und sperrige<br />

Verpackungen werden in<br />

der Altstoffsammelstelle der<br />

jeweiligen Gemeinde gesammelt.<br />

Im Gelben Sack ist nur<br />

noch das, was auch hinein gehört.<br />

Im Wesentlichen sind dies<br />

Verpackungen aus Kunststoffen<br />

und Materialverbunden. Damit<br />

wird eine effiziente Verwertung<br />

sichergestellt. Dennoch<br />

bleibt für uns Konsumenten<br />

die sortenreine Trennung ein<br />

entscheidender Punkt. Dinge,<br />

die nicht in den Gelben Sack gehören,<br />

wie z.B. Restmüll, Kinderspielzeug<br />

usw. müssen beim<br />

Entsorger händisch aussortiert<br />

werden und verursachen nicht<br />

unwesentliche Zusatzkosten.<br />

Gelangen zu viele solcher Fehlwürfe<br />

in den Gelben Sack, wird<br />

dieser vom Entsorger mit einem<br />

roten Aufkleber gekennzeichnet<br />

und der Sack bleibt beim<br />

Haushalt stehen.<br />

Der Inhalt des Gelben Sackes<br />

wird in eigenen Anlagen sortiert.<br />

Dabei entstehen im Wesentlichen<br />

zwei Fraktionen<br />

– eine stoffliche und eine thermische<br />

Fraktion. <strong>Die</strong> stoffliche<br />

Fraktion besteht in erster Linie<br />

aus Hohlkörpern, die zu Regranulat<br />

verarbeitet werden,<br />

aus welchem man in weiterer<br />

Folge wieder Kunststoffprodukte<br />

herstellen kann. Als Rest<br />

bleibt die thermische Fraktion,<br />

die in entsprechenden Anla-<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

alle Interessierten am<br />

Mülltelefon des BMV<br />

unter<br />

08000/806154<br />

<strong>zum</strong> Nulltarif<br />

oder auf<br />

www.bmv.at<br />

Nur wenn<br />

sich alle<br />

Generationen<br />

um sortenreine<br />

Trennung<br />

bemühen,<br />

können unnötige<br />

Zusatzkosten<br />

beim<br />

Entsorgen<br />

vermieden<br />

werden. <strong>Die</strong>s<br />

gilt natürlich<br />

auch für<br />

die „Gelbe<br />

Tonne“.<br />

Fotos: BMV

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