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16 Interview express BURGENLAND NEUE ZEITEN NEUE SEITEN Nr. 22, 24./25. Oktober 2012 Energie Burgenland baut Vorreiterrolle aus Der Burgenland Express sprach mit den Vorständen der neuen Energie Burgenland AG Mag. Michael Gerbavsits und Dr. Alois Ecker. Vor wenigen Wochen wurde die Fusion von BEWAG und BEGAS zur Energie Burgenland AG endgültig finalisiert. Wie sind Sie mit der Umsetzung zufrieden Gerbavsits: Das Projekt Zusammenführung BEWAG BEGAS ist mehr als ein Jahr sehr professionell vorbereitet worden und hat auch reibungslos funktioniert. Wir konnten den Zeitplan exakt einhalten, also die firmenrechtliche Zusammenführung Anfang Juli und mit 1. Oktober der neue Außenauftritt mit der Marke Energie Burgenland. Intern ist die neue Führungsmannschaft seit Anfang Juli in Funktion. Die sehr schlanke Struktur steht und wir können uns jetzt auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich auf unsere Kunden. Denn über den Erfolg der Fusion wird nicht der Vorstand entscheiden sondern das Vertrauen unserer Kunden und in diesem Punkt sind wir sehr optimistisch. Welche Auswirkungen hat die Fusion für die Kunden der neuen Energie Burgenland AG Gibt es gravierende Änderungen Ecker: Natürlich ändert sich für die Kunden etwas und zwar insofern als jetzt an allen unseren Standorten alle Energieträger beraten und serviciert werden. Der Kunde hat damit die Gewähr, dass für ihn die op- Präsentation des neuen Markenauftritts - v.l. Michael Gerbavsits, LH Hans Niessl, LHStv. Franz Steindl und Alois Ecker Die beiden Vorstände der Energie Burgenland AG Michael Gerbavsits (l.) und Alois Ecker timale Energielösung gefunden wird. Die früheren Eigeninteressen von BEWAG und BEGAS fallen damit weg. Jetzt gibt es nur noch ein gemeinsames Ziel und das ist die optimale Servicierung des Kunden. Seit dem Vorjahr ist die Unternehmensstrategie voll auf das Kerngeschäft ausgerichtet. Wie sieht die Planung für die Zukunft aus Gerbavsits: Die eingeschlagene Strategie, also die Konzentration auf das Kerngeschäft und den Heimmarkt, gilt selbstverständlich weiterhin. Von anderen Beteiligungen haben wir uns ja schon im Vorjahr erfolgreich getrennt. Nun investieren wir, nachdem die BEWAG schon in den vergangenen Jahren fast 300 Mio Euro in den Ausbau der Windenergie gesteckt hat, weitere 450 Mio Euro bis 2015. Das ist auch für ein Unternehmen wie die Energie Burgenland nicht wenig, aber es ist eine gute und wichtige Investition. Damit werden wir unsere Kapazitäten im Windenergiebereich verdoppeln und unsere Vorreiterrolle in Österreich weiter ausbauen. Wir werden kein Billigstanbieter sondern ein Qualitätsanbieter sein und unseren Kunden wie bisher 100% Ökostrom liefern. Was haben Sie an Ihrer Tätigkeit bis jetzt besonders positiv bzw. auch negativ erlebt Ecker: Für mich ist vor allem positiv, dass im Vorstand zwischen Michael Gerbavsits und mir die Chemie passt. Entscheidend ist auch, dass wir beide ein gemeinsames Ziel verfolgen und dieses Ziel lautet, ein modernes starkes Energiedienstleistungsunternehmen zu etablieren, das auf zukünftige Herausforderungen des Marktes, wie etwa Smart Meters oder Smart Grids, vorbereitet ist. Mit dem Ausbau der Windenergie hat die BEWAG über Österreich hinaus Geschichte geschrieben. Diesen Weg verfolgen wir weiter, da wir vor allem nachhaltig zu denken haben. Nachhaltig bedeutet in diesem Zusammenhang, auch auf die nachfolgenden Generationen zu achten. Wir müssen mit Energie sorgsam umgehen und einen ordentlichen Dienst erbringen. Das ist eine herausfordernde aber schöne Aufgabe. Negatives gibt es nichts zu berichten. Gerbavsits: Ganz groß im Vordergrund steht natürlich, dass es uns gemeinsam mit unseren Teams, den Führungskräften und allen Mitarbeitern gelungen ist, dieses neue Unternehmen - die Energie Burgenland AG - aufzubauen und neu auszurichten. Es war eine besondere und schöne Aufgabe zwei erfolgreiche Traditionsunternehmen zusammenzuführen und neu aufzustellen, um auch in den nächsten Infobox Jahrzehnten als Energiedienstleister im Burgenland erfolgreich zu sein. Das stellt mit Sicherheit den Höhepunkt meiner bis jetzt 21-monatigen Vorstandstätigkeit dar. Es ist bekannt, dass es in beiden Vorgängerunternehmen zu unerfreulichen Ereignissen gekommen ist, die ehemalige Vorstände der BEWAG und BE- GAS betreffen. Unsere Aufgabe war und ist es, diese Themen professionell und emotionslos abzuarbeiten und das tun wir. Vielen Dank für das Gespräch!
www.burgenlandexpress.at express Magazin 17 BURGENLAND NEUE ZEITEN NEUE SEITEN Foto: © Energie Burgenland AG Energie für Laufteam Burgenland Energie Burgenland, der aus BEGAS und BEWAG entstandene Dienstleister, liefert auch im übertragenen Sinn Energie fürs Land. Als Kooperationspartner des Vereins „Laufteam Burgenland“ fördert Energie Burgenland talentierte Nachwuchssportler. Das Laufteam ist einer der drei stärksten Laufvereine Österreichs und trainiert sowohl Kinder als auch Spitzenathleten. Drei der aussichtsreichsten Schützlinge von Trainer Rolf Meixner werden von Energie Burgenland gefördert: Isabelle Bongarts, Adam Mecs und Bettina Raffalt. „Wir achten als Österreichs größter Windstromproduzent auf Nachhaltigkeit. Durch die Unterstützung junger Talente investieren wir auch in die Zukunft“, sind sich Energie Burgenland Vorstandssprecher Michael Gerbavsits und sein Vorstandskollege Alois Ecker einig. Bürgermeister von Rust und Eisenstadt angelobt Die in der Wahl am 7. Oktober zu Bürgermeistern von Eisenstadt und Rust gewählten Mag. Thomas Steiner (ÖVP) und Mag. Gerold Stagl (SPÖ) wurden am 16. Oktober von Landeshauptmann Hans Niessl angelobt. In Anwesenheit von WHR Landesamtsdirektor Dr. Robert Tauber und der Magistratsdirektoren der Freistädte leisteten die beiden Stadtoberhäupter ihren Amtseid auf die Republik Österreich. „Bürgermeister ist der zweitschönste Job nach jenem des Landeshauptmannes, ich war selbst lange genug Bürgermeister, um das sagen zu können“, stellte Landeshauptmann Hans Niessl bei der Angelobung launig fest. Ein burgenländischer Vorzeigebetrieb Hackl Container gilt als ökologischer Trendsetter in der österreichischen Abfallwirtschaft. Mehr als 70.000 Tonnen Wertstoffe und Abfälle werden jährlich fachgerecht entsorgt und einer größtmöglichen Wiederverwertung zugeführt. Rund 50 engagierte, hoch qualifizierte Mitarbeiter verrichten hier „saubere“ Arbeit. Im heurigen Sommer übergab Firmengründer Oswald Hackl - nach beinahe 35 Jahren - den burgenländischen Vorzeige-Familienbetrieb an seinen Sohn Oswald M.A. Hackl. Alle Mitarbeiter überraschten ihn dabei mit dem Hissen der Hackl-Fahne. Selbst Landtagspräsident Gerhard Steyr ließ es sich nicht nehmen, Oswald Hackl an dessen letztem Arbeitstag zu begleiten. Hackl galt seit jeher als Vorreiter in der Abfallwirtschaft. Das 1. burgenländische Containerfahrzeug, geregelte Altpapiersammlung, der Aufbau eines Umwelt- und Qualitätsmanagementsystems oder die Erfindung des Hackl Sackl´s sind nur einige Beispiele. Hackl Container 7041 Wulkaprodersdorf Hutweide 1 Tel. +43(0)2687 480 20 Fax +43(0)2687 480 204 office@hackl-container.at www.dreckskerle.at Anzeige, Foto: © Koller Ob Schutt, Sperrmüll oder andere Abfälle! Wir halten IHR UNIVERSUM sauber! www.hackl-container.at MID*Telefon: 02687 480 20 Anzeige Tipps für die Lehre von Simon Schumich AK-Jugendreferent Vorbereitungen für die Lehrstellensuche In der Praxis stellt sich bei AK-Lehrlingsberatungen sehr häufig folgendes Problem: Lehrlinge und deren Eltern beklagen sich bitter darüber, dass sich der Lehrberechtigte zu wenig um eine gute Ausbildung kümmert. Beispiele: Der Friseurlehrling „darf“ immer nur zusammenkehren, die Hauptbeschäftigung eines Mechanikerlehrlings besteht im Autowaschen. Die Folgen einer solchen „Ausbildung“ im Betrieb: Die Lehrlinge scheitern oft im praktischen Teil beim Lehrabschluss, weil ihnen die Praxis fehlt. Im Berufsleben schleppen sie die Mängel aus der Lehrzeit lange mit: einer schlechten Ausbildung folgt ein schlechter, unsicherer Arbeitsplatz mit schlechter Bezahlung. Der Rat der Arbeiterkammer an die betroffenen Lehrlinge und deren Eltern: ■ Informieren, welches Berufsbild der Lehrling vermittelt bekommen muss (Unterlagen auf der Homepage der AK Burgenland) und ■ vergleichen, ob der Betrieb auch nach diesen Inhalten ausbildet, ■ dokumentieren, welche Aufgaben und Tätigkeiten der Lehrling im Betrieb durchführen darf - und welche nicht und ■ intervenieren: Die AK Burgenland steht nicht nur mit Informationen und Beratungen zur Seite, wir intervenieren auch für die Betroffenen in den Betrieben. Fordern Sie eine gute Ausbildung ein! Arbeiterkammer Burgenland Web: bgld.arbeiterkammer.at E-Mail: akbgld@akbgld.at Telefon: 02682/740
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