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Jahresbericht XIII - Aktionsjahr 2006 - DeutschMobil

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Lothringen<br />

die ich letztendlich damit gelöst habe, bis Januar nur sehr wenige Schulen außerhalb der Moselle<br />

zu besuchen. Ab Februar bin ich dafür verstärkt in Schulen in der restlichen Lorraine gefahren. Um<br />

mehr Interventionen in der gesamten Lorraine planen zu können, habe ich mir die Kontaktdaten<br />

der conseillers langues der Vosges, Meuse und Meurthe-et-Moselle besorgt und sie kontaktiert. Die<br />

conseillers langues sowie zwei conseillers pédagogiques (Vosges und Meurthe-et-Moselle) haben<br />

jeweils zwei Tage für mich geplant. Diese Vorgehensweise halte ich für sehr sinnvoll, da sie die<br />

Schulen ihres Départements und deren Situation gut kennen und nach entscheidenden Kriterien<br />

auswählen können. Oft wurden kleine Landschulen ausgewählt, was stets eine tolle Erfahrung war<br />

und sehr effektiv zu sein scheint. Hier bin ich immer auf großes Interesse gestoßen. Während eines<br />

zweitägigen Einsatzes im Département Meuse kamen mehrere conseillers pédagogiques und die<br />

conseillère langues zu einer Intervention. Der Empfang war sehr herzlich und mit der conseillère<br />

langue haben wir zwei weitere Tage für Interventionen an Schulen in Bar-le-Duc, Meuse, geplant,<br />

die ich Mitte Mai besucht habe.<br />

Die Voraussetzungen für die Einsatzplanung in der Moselle waren dank der Hilfe des Conseil<br />

Général sehr gut. In den anderen Départements der Lorraine war die Lektorin bisher jedoch sehr<br />

auf die Hilfe der conseillers/IPRs oder weitere Kontakte angewiesen. Kommendes Jahr werden<br />

mit dem Goethe-Institut als Einsatzstelle des <strong>DeutschMobil</strong> Lorraine hierfür auf jeden Fall bessere<br />

Bedingungen geschafft, da dort bei der Kontaktherstellung und sinnvollen Planung geholfen wird.<br />

Bisher war die Lektorin gerade bei der Planung außerhalb der Moselle mehr oder weniger auf sich<br />

alleine gestellt.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die genaue Analyse der Situation der Schulen. Beim ersten Kontakt<br />

sollte nachgefragt werden, welche Möglichkeiten die Schüler bei der Sprachenwahl haben, welche<br />

Sprachen zur Auswahl stehen oder ob sie zur „Wahl“ einer bestimmten Sprache verpflichtet sind.<br />

Mit dem Conseil Général haben wir zu Beginn des Schuljahres besprochen, das ich bevorzugt<br />

Schulen anfahre, die noch nie einen Besuch des <strong>DeutschMobil</strong>s hatten, was auch sehr gut gelungen<br />

ist, da zahlreiche neue Schulen angefragt haben. Dabei überwogen die Anfragen von Écoles<br />

élémentaires deutlich die der Collèges. Über das ganze Jahr hinweg habe ich lediglich 15 Collèges<br />

besucht, von denen wiederum der größte Teil im Gebiet meines Außeneinsatzes lag. In den Ecoles<br />

élémentaires ist das Ziel vielmehr, die Schüler zum Weiterlernen des Deutschen in der 6e, also als<br />

LV1, zu motivieren. Für besonders sinnvoll erachte ich es, wenn ein Collège für die umliegenden<br />

Écoles élémentaires einen Tag mit <strong>DeutschMobil</strong>-Interventionen im Collège organisiert, da die<br />

Schüler neben der Teilnahme an der Animation so die Möglichkeit haben, ihre zukünftige Schule<br />

und möglicherweise die Deutschlehrer kennen zu lernen. Dazu sollte die Lektorin das organisierende<br />

Collège auch aufrufen, da die Lehrer nicht selbstverständlich dabei sind. Auch anlässlich von<br />

Interventionen in Collèges haben sich die Deutschlehrer teilweise den zukünftigen Schülern der 4e<br />

vorgestellt, was grundsätzlich empfehlenswert ist.<br />

Interventionen<br />

Im gesamten Schuljahr <strong>2006</strong>/2007 habe ich insgesamt 151 Schulen besucht, 306 Interventionen<br />

gemacht und dabei ca. 6556 Schüler kontaktiert. Während dieser Zeit habe ich fast 19.000 km in<br />

meinem <strong>DeutschMobil</strong> zurückgelegt. Die Verteilung auf die vier Départements der Region Lorraine<br />

sowie meine Außeneinsatzorte in den Départements Cher und Champagne sieht folgendermaßen<br />

aus:

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