Jahresbericht XIII - Aktionsjahr 2006 - DeutschMobil
Jahresbericht XIII - Aktionsjahr 2006 - DeutschMobil
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Midi-Pyrénées<br />
<strong>DeutschMobil</strong> finden konnten, das es aber auch ermöglichte, die erworbenen Erfahrungen und<br />
Kenntnisse an die neue Generation der Lektoren 2007/2008 weiterzugeben. Abgesehen von der<br />
sehr, teilweise zu straffen zeitlichen Planung des Seminars (vor allem der Tag des Austausches der<br />
alten gegen die neuen Mobile war viel zu voll gestopft (auch wenn keiner mit den Staus und Pannen<br />
rechnen konnte) und die Zeit für die Präsentation der Animationsbausteine folglich viel zu knapp)<br />
war die (Arbeits-)Atmosphäre sehr angenehm und produktiv.<br />
Das durch die <strong>DeutschMobil</strong>-Generation 2005/<strong>2006</strong> angeregte zweite Zwischenseminar vom 13.<br />
bis 15. April in Volnay (Bourgogne), das wir selbst organisiert haben, hat es ermöglicht, auch in den<br />
letzten drei Monaten gute Arbeit zu leisten, hat doch die „heiße <strong>DeutschMobil</strong>-Phase“ zwischen<br />
Januar und April viel Energie und permanenten Einsatz gekostet. Durch dieses Treffen haben wir<br />
alle neue Kraft gewonnen, neue Ideen entwickelt und vor allem die Arbeit am <strong>DeutschMobil</strong>-Kit<br />
so weit vorangebracht, dass es nun - zum Ende des Schuljahres - weitgehend fertig gestellt ist und<br />
unter die Leute gebracht werden kann.<br />
Für das kommende Schuljahr und unserer nachfolgenden Generation schlage ich vor, erneut ein<br />
zweites Zwischentreffen zu veranstalten. Wie bereits in Stuttgart im Plenum angesprochen, ist zu<br />
überlegen, ob und inwiefern dies mit dem Deutsch- und France Mobil-Treffen kombiniert werden<br />
könnte. Dies sollte auf jeden Fall angestrebt werden, könnte doch so zum Einen der Kontakt zu<br />
den France Mobil-Lektoren schon früher im Jahr (also deutlich bevor es fast zu spät ist) intensiviert<br />
und konkretisiert werden, zum Anderen die in Koproduktion entwickelten Ideen selbst ausprobiert<br />
werden, anstatt sie an die nächste Generation weiterzugeben, die im Juli noch nicht so weit ist und<br />
sein kann, diese Ideen anzunehmen und abzuschätzen, was wie anwendbar ist.<br />
Gesamtbeurteilung des Schul- und Studienjahres<br />
Das vergangene Jahr war teilweise sehr anstrengend, dabei jedoch immer sehr vielseitig und sehr<br />
bereichernd; durch den Einsatz sowohl als DAAD-Sprachassistentin als auch als <strong>DeutschMobil</strong>-Lektorin<br />
war die Arbeit sehr abwechslungsreich. Die Arbeit an der Universität hat es mir<br />
erlaubt, mich weiter wissenschaftlich mit der deutschen Sprache auseinanderzusetzen und meine<br />
pädagogischen Erfahrungen im universitären Unterricht weiter auszubauen. Dieses Tätigkeitsfeld<br />
hat als angenehme Abwechslung zudem die Motivation für das <strong>DeutschMobil</strong>-Lektorat gefördert.<br />
Indem ich von der Terminplanung über die Vorbereitung und die Durchführung der Sprachanimationen<br />
bis zur Budgetverwaltung den gesamten Arbeitsbereich des <strong>DeutschMobil</strong>s in weitgehender<br />
Selbstständigkeit abgedeckt habe, konnte ich auch außerhalb des didaktischen Zweiges viel lernen:<br />
ich habe so entdeckt, dass ich sehr gerne organisiere und koordiniere. Auch im Kontakt oder in der<br />
Auseinandersetzung mit manchmal vielleicht schwierigen Personen habe ich so viel Übung erhalten,<br />
so dass ich damit leichter werde umgehen können. Die in diesem Jahr erlangte Flexibilität,<br />
sei es im Umgang mit Menschen, sei es durch immer neue Orte, Situationen oder ganz banal Fahrstrecken,<br />
weiß ich sehr zu schätzen. Dabei war vor allem der Kontakt zu einer Vielzahl von unterschiedlichen<br />
Menschen sehr bereichernd: in Gesprächen mit Kollegen, Académie-Mitarbeitern,<br />
Studenten, Deutschlehrern, Schulleitern und allen voran den fast 5.000 Schülern konnte ich diese<br />
kennen lernen und viele interessante Dinge von und mit ihnen lernen.<br />
Diese Vielseitigkeit, die es wohl in nur wenigen Arbeitsstellen gibt, möchte ich nicht missen, werde<br />
ich die dadurch erworbenen Kompetenzen doch auch in Zukunft in verschiedenen Bereichen einsetzen<br />
können.