Jahresbericht XIII - Aktionsjahr 2006 - DeutschMobil
Jahresbericht XIII - Aktionsjahr 2006 - DeutschMobil
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fröhliches und spielerisches Eintreten für die deutsche Sprache auf fruchtbaren Boden fällt und dass<br />
es lohnt zu vermitteln und dass das, was die Stärke einer Sprache ausmacht, die Werke sind, die aus<br />
ihr hervorgehen und die Kultur, die auf ihr aufbaut.<br />
Es gehört zur Stärke unserer föderativen Bundesrepublik und deren kultureller Ausstrahlung, dass<br />
<strong>DeutschMobil</strong> nicht etwa als Pilotprogramm des Auswärtigen Amtes oder des mit ihm durch Rahmenvertrag<br />
verbundenen offiziellen Goethe-Instituts konzipiert worden ist, sondern seine Existenz<br />
auf zivilgesellschaftlicher Initiative beruht. Träger ist die Föderation deutsch-französischer Häuser<br />
an deren Geschäftssitz, dem Heidelberg-Haus in Montpellier, die Projektleitung angegliedert ist.<br />
Ohne den Hauptförderer, die Robert Bosch Stiftung und den Sponsor, die Daimler AG, die beide<br />
schon mehrere Millionen Euro in das Projekt investiert haben, hätte die Initiative nicht umgesetzt<br />
werden können. Ihnen gebührt Anerkennung, Respekt und Dank. Unser Dank geht aber auch<br />
an alle eingebundenen Partner, mit deren nachhaltiger Unterstützung diese wichtige Aufgabe der<br />
Förderung unserer Kultursprache intensiviert werden konnte und kann: an den DAAD, der drei<br />
Lektorate bereitstellt, an die beteiligten Goethe-Institute (Bordeaux, Toulouse und seit September<br />
2007 Lyon und Nancy), an das Deutsch-Französische Jugendwerk, an ARTE, an die Verlage Klett,<br />
Hueber, Langenscheidt und Larousse und natürlich an das Auswärtige Amt und dessen Botschaft in<br />
Paris. Eine für die deutsch-französische Kulturoperation und deren interregionale Vernetzung signifikante<br />
Erweiterung erfuhr das Projekt <strong>DeutschMobil</strong> durch die ausdrücklich gewünschte Beteiligung<br />
von französischen „collectivités territoriales“, die die Aktion substantiell und mit großem<br />
Interesse unterstützen: das Département Calvados (Hauptstadt Caen), die Region Midi-Pyrénées<br />
(Toulouse). Aquitaine (Bordeaux) und Rhône-Alpes (Lyon), denen wir ebenfalls Dank schulden.<br />
Wenn <strong>DeutschMobil</strong> in den zurückliegenden sieben Jahren zu diesem Aufmerksamkeit erregenden<br />
Erfolg geworden ist, so ist es in erster Linie dem persönlichen und unermüdlichen Einsatz der Lektorinnen<br />
und Lektoren zu verdanken. Es ist ihnen gelungen über die sprachliche Sensibilisierung<br />
hinaus französischen Schülern und Eltern frische Einblicke in das quirlige Kaleidoskop eines weltoffenen,<br />
umtriebigen Deutschlands der Gegenwart zu verschaffen.<br />
Auch die Akteure von <strong>DeutschMobil</strong>, dem 2003 der „Initiativpreis Deutsche Sprache“ zuerkannt<br />
worden ist, möchten noch etwas mehr erreichen, nämlich in der „Etappe“ selbst das Bewusstsein<br />
beleben, dass die Sprache als Abdruck nationaler Identität ein unschätzbares Instrument kulturpolitischer<br />
Ausstrahlung darstellt.<br />
Kurt Brenner<br />
Präsident der Föderation Deutsch-Französischer Häuser<br />
Projektleiter <strong>DeutschMobil</strong><br />
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