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Zum Leben - Sächsische Israelfreunde eV

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Es darf daran erinnert werden, dass am Prinzip<br />

„Brot und Spiele“ einst auch das Römische<br />

Reich zugrunde gegangen ist. Eigentlich<br />

fehlt nur noch, dass man Christen wieder<br />

in Arenen den Löwen zum Fraß vorwirft.<br />

Aber dieses Geschäft erledigen heute die Medien,<br />

die den Menschen in unserem Land so<br />

ziemlich jede Meinungsäußerung zugestehen<br />

– solange sie nicht aus der Bibel stammt. Aber<br />

auch andere Formen der Christophobie und<br />

des Hasses auf Christen zeigen sich immer<br />

häufiger in der deutschen Öffentlichkeit. Da<br />

prangen Sticker auf Autos, die einen Adler<br />

zeigen, der einen Fisch greift. Ein anderes<br />

zeigt ein mit einem roten Balken durchgestrichenes<br />

Kreuz als stilisiertes Verkehrszeichen.<br />

Von satanistischen Symbolen ganz zu schweigen.<br />

Es ist verräterisch, dass Leute etwas bekämpfen,<br />

das es angeblich gar nicht gibt.<br />

Es geht nicht darum, die Welt mit der Bergpredigt<br />

regieren zu wollen. Schließlich hat<br />

Jesus vor dem Römischen Statthalter Pilatus<br />

die Trennung zwischen Staat und Religion<br />

selbst begründet, als er sagte: „Mein Reich ist<br />

nicht von dieser Welt!“ Unabhängig davon,<br />

ob ein Mensch an Gott glaubt, oder nicht,<br />

bleiben aber einige Tatsachen bestehen: Gott<br />

hat diese Welt gemacht. Der Mensch muss<br />

sich einmal für sein Tun und Lassen vor Gott<br />

verantworten. Gott hat dem Menschen einen<br />

Ausweg aus der Trennung von sich angeboten.<br />

Er wird diese Welt richten. Und weil die<br />

Bibel als geoffenbartes Wort Gottes, das Bestehen<br />

der Gemeinde Jesu und die Existenz<br />

des Volkes und Landes Israel Bestätigungen<br />

dieser Tatsachen sind, werden gerade sie bekämpft<br />

von Menschen und Mächten, die sich<br />

dem nicht stellen wollen.<br />

Das Bestrafen von Besitz oder gar Weitergabe<br />

von Bibeln in islamischen und kommunistischen<br />

Ländern, die Behinderungen christlicher<br />

Versammlungen und Aktivitäten und<br />

besonders die Feindschaft und der Kampf<br />

weiter Teile der Welt gegen Israel stellen uns<br />

dies fast täglich vor Augen. Und selbst unser<br />

Land, dessen Regierung deutlich für die Existenz<br />

des jüdischen Staates eintritt, macht<br />

Geschäfte mit dem Regime des iranischen<br />

Präsidenten Ahmadinedjad, dessen erklärtes<br />

Ziel die Vernichtung Israels und eine Welt<br />

ohne Zionismus ist. Welch gravierender Widerspruch!<br />

Auch Deutschland hat dies einst versucht,<br />

mit furchtbaren Folgen! Und als Konsequenz<br />

aus der neuheidnischen Schreckensherrschaft<br />

der National-Sozialisten haben die Väter<br />

unseres Grundgesetzes „die Verantwor-<br />

tung vor Gott und den Menschen“ in das<br />

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland<br />

geschrieben. – Die Formulierung stammt<br />

übrigens von dem Liberalen Erich Mende.<br />

Daran erinnere ich heute meine FDP-Kollegen<br />

gelegentlich, wenn sie sich anschicken,<br />

unter Verletzung des 3. Gebotes den Sonntagsschutz<br />

zugunsten der Ersatzreligion namens<br />

Shopping zu lockern. – Sicher kann<br />

man auch an Sonn- und Feiertagen Gewinn<br />

machen. Die Frage ist nur, ob darauf Gottes<br />

Segen liegt, an dem laut Martin Luther nun<br />

mal alles gelegen ist. Aber noch ein Wort<br />

dazu, wie „humanistisch“ die organisierten<br />

Humanisten wirklich sind. In der Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung vom 29. März 2010<br />

war in einem Artikel von Reinhard Bingener<br />

mit dem bezeichnenden Titel „Die Lust am<br />

Kind – Wofür steht die ‚Humanistische Union’?“<br />

u.a. zu lesen: „Wer ist eigentlich diese<br />

Humanistische Union, welche schon vor<br />

Jahrzehnten die Straffreiheit der Kindersexualität<br />

gefordert hat? Warum schreien diejenigen<br />

am lautesten gegen die Kirche, die<br />

im Beirat dieser Organisation sitzen, wie<br />

zum Beispiel die Grünen-Politikerinnen Renate<br />

Künast und Claudia Roth, ebenso wie<br />

Frau Leutheusser-Schnarrenberger? Ein lesenswerter<br />

Kommentar aus der F.A.Z. von<br />

heute zeigt die Hintergründe, welche den<br />

medialen Kreuzzug gegen die katholische<br />

Kirche mit beeinflussen.“ Die Hilfsorganisation<br />

CareChild, die sich gegen den sexuellen<br />

Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie<br />

im Internet stark macht, bestätigt solche<br />

Verstrickungen: „Die Pädophilenfreundlichkeit<br />

hat bei den Grünen sowieso<br />

Tradition. Bis heute ist beispielsweise Daniel<br />

Cohn-Bendit, Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments, ein bejubelter Mann in dieser<br />

Partei (…). In dem von ihm 1975 verfassten<br />

Buch ‚Der große Basar’ gesteht er den sexuellen<br />

Missbrauch von Kindern in einem<br />

Kindergarten.“ Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,<br />

Mitglied im Beirat der „Humanistischen<br />

Union“, ist heute erneut Bundesjustizministerin.<br />

Sie macht aus ihrer<br />

kirchenfeindlichen Haltung kein Hehl. So<br />

hat sie – unter bewusster Inkaufnahme der<br />

Verletzung der religiösen Gefühle evangelischer<br />

Christen – ihrem Hund den Namen<br />

Martin Luther gegeben.<br />

Wer Recht setzt und sich dabei einen Dreck<br />

um Gottes gute Gebote schert, für den hat die<br />

Bibel beim Propheten Jesaja 5,20-21 ein<br />

klares Wort: „Weh denen, die Böses gut und<br />

Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht<br />

und aus Licht Finsternis machen, die aus sau-<br />

er süß und aus süß sauer machen! Weh denen,<br />

die weise sind in ihren eigenen Augen<br />

und halten sich selbst für klug!“ Doch Klugheit<br />

ohne Gott hat mehr Leid und Zerstörung<br />

in der Geschichte der Menschheit hervorgebracht<br />

als alle Gewalt unter Missbrauch der<br />

Religionen zusammen. Es ist genau das, was<br />

Voegelin die „spielerische Grausamkeit der<br />

Humanisten“ genant hat. Als Mensch human,<br />

also ohne Gott gut sein zu wollen, hat schon<br />

oft in die Barbarei geführt.<br />

Nachtrag: Inzwischen ist bekannt geworden,<br />

das der Parteivorstand der SPD in seiner Sitzung<br />

Anfang Mai den Antrag auf Gründung<br />

eines Laizistischen Arbeitskreises einstimmig<br />

abgelehnt hat.<br />

Dr. Arnold Fruchtenbaum<br />

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