Zum Leben - Sächsische Israelfreunde eV
Zum Leben - Sächsische Israelfreunde eV
Zum Leben - Sächsische Israelfreunde eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
auch wenn es mancherorts sicherlich lebendige<br />
Gemeinden gibt. Eine der Ursachen mag<br />
sein, dass sie geführt wird wie eine weltliche<br />
Behörde in der, der Gott Mammon die Regie<br />
übernommen hat.Trotzdem sind wir als <strong>Israelfreunde</strong><br />
und als Christliches Forum für Israel<br />
beim Kirchentag in unseren Informationsständen<br />
präsent. Wir warten noch auf den<br />
neuen Himmel und die neue Erde. Es ist immer<br />
noch Gnadenzeit und es steht uns nicht<br />
zu, vor der Zeit – also, bevor unser Herr wiederkommt<br />
– zu richten! Das heißt: es ist noch<br />
möglich, umzudenken, Buße zu tun durch die<br />
Erneuerung der Gedanken und Sinne. Der<br />
Herr Jesus hat uns am Kreuz erlöst und nicht<br />
vom Kreuz. Martin Luther sagt: „Die Sünden<br />
können Christus nicht von den Sündern wegreißen,<br />
die an ihn glauben.“<br />
Wir wünsche Ihnen/Euch allen eine gesegnete<br />
Sommerzeit<br />
Wilfried Gotter<br />
In eigener Sache<br />
Liebe Freunde,<br />
unsere 15. <strong>Sächsische</strong> Israelkonferenz liegt<br />
hinter uns und wir sind noch ganz erfüllt von<br />
dem Segen, den Gott bewirkt hat. Wir sind<br />
dankbar für alles, was Gott in den vergangenen<br />
20 Jahren hier in Sachsen an Dienst<br />
für Israel hat wachsen lassen. Unser Herr segne<br />
Euch nach dem Reichtum seiner Gnade<br />
für alles Mittragen im Gebet sowie für alle<br />
finanzielle und praktische Unterstützung. Einen<br />
ganz liebes Dankeschön für alle die sich<br />
daran beteiligt haben. Danke für alle regelmäßigen<br />
Gaben und für so manchen Brief, der<br />
uns anonym erreicht hat und einen Schein<br />
enthielt. Das stellt unseren Verein mit den<br />
vielfältigen Aufgaben finanziell auf solide<br />
Füße. Danke! Gott sieht Geber und Gaben<br />
und wird es segnen. Besonderer Dank auch<br />
für alle Spenden für die Handwerkereinsätze<br />
und für das neue Bildungs- und Begegnungszentrum<br />
für jüdisch-christliche Kultur und<br />
Geschichte in Reichenbach. Bei uns soll Geld<br />
nicht so einen hohen Stellenwert haben wie<br />
in der Welt. Aber so manches Mal leistet es<br />
nichts weiter als einen tragenden „Eselsdienst“<br />
für das Reich Gottes in dieser Welt.<br />
Dabei wollen wir es auch gern belassen. Jesus<br />
sagt in Matthäus 21,2+3: „Gehet hin in das<br />
Dorf, das vor euch liegt und sogleich werdet<br />
ihr eine Eselin angebunden finden und ein<br />
Füllen bei ihr; bindet sie los und führet sie zu<br />
mir! Und wenn euch jemand fragt so sprechet:<br />
‚der Herr bedarf ihrer; aber er wird sie bald<br />
zurückschicken’.“ Gott lässt sich nichts schenken.<br />
Ihm gehört eh alles. Wir bekommen<br />
reichlich zurück. Erneut muss ich darauf hinweisen,<br />
dass auf manchen Bankauszügen kein<br />
Absender ersichtlich ist, so dass man die Geldbeträge<br />
nicht den einzelnen Spendern zuordnen<br />
kann. Dies erschwert das Ausstellen von<br />
Spendenquittungen. Darum Danke nochmals<br />
an alle, die uns Adressänderungen mitteilen.<br />
Dies spart Porto! Noch eine wichtige Nachricht:<br />
Wir hoffen sehr, dass Ihr bemerkt habt,<br />
dass wir seit Anfang April mit unserer neuen<br />
Homepage Online sind. Dort findet Ihr künftig<br />
viele aktuelle Informationen. Vor allem sollen<br />
dort nach und nach die Daten zu den Israelgebetskreisen<br />
und die Gebetsanliegen aktuell<br />
eingestellt werden, in denen wir uns eins machen<br />
wollen. Wer eine E-Mailadresse hat, teile<br />
Sie mir bitte mit. Wir möchten Euch bei wichtigen<br />
Anliegen schneller informieren. Zwischen<br />
den Zeitungsausgaben soll es zu gegebener<br />
Zeit auch einen Newsletter geben.<br />
Wichtige Termine:<br />
· Einzelveranstaltungen, Gottesdienste und<br />
Gebetskreise stehen in Kürze auf unserer<br />
Homepage. Ein attraktives Angebot ist die<br />
Reise zum Laubhüttenfest unter Leitung<br />
von Peter Miller. Er hat sich uns zur Israelkonferenz<br />
eindrucksvoll vorgestellt.<br />
· Am 23 Oktober 2011 wird im Kongresszentrum<br />
Frankfurt/Main der 2. Deutsche<br />
Israelkongress stattfinden.<br />
· Am 31.Oktober findet der <strong>Sächsische</strong> Gemeindebibeltag<br />
in der Sachsenlandhalle<br />
Glauchau statt.<br />
· In der Woche danach bin ich mit Moshe<br />
Gabay zu Vortragsabenden in Sachsen unterwegs.<br />
· Die Planung für die Handwerkerreisen<br />
Herbst 2011 und Frühjahr 2012 laufen<br />
bereits auf Hochtouren.<br />
<strong>Zum</strong> Vormerken:<br />
So Gott will und wir leben, findet die 16.<br />
<strong>Sächsische</strong> Israelkonferenz mit der Einweihung<br />
unseres Bildungs- und Begegnungszentrums<br />
vom 17. – 20. Mai 2012 in Reichenbach/Vogtland<br />
statt. Wir brauchen dafür Eure<br />
Gebetsunterstützung!<br />
Unser Gott segne Euch alle nach dem Reichtum<br />
seiner Gnade! Euer Wilfried Gotter<br />
Aktuelles<br />
<strong>Zum</strong> Titelbild<br />
Das Grab von David und Paula Ben Gurion in<br />
Sde Boker – Der Staatsgründer und erste Ministerpräsident<br />
Israels, David Ben Gurion,<br />
hatte die biblischen Verheißungen auf dem<br />
Herzen, dass die Wüste zum grünen, fruchtbaren<br />
Land wird. Darum hat er selbst in der<br />
Negevwüste Wurzeln geschlagen. In 3. Mose<br />
26,32-33 prophezeit Gott, dass das Land Israel<br />
während der Zerstreuung des jüdischen<br />
Volkes verwüstet sein wird. Als Mark Twain<br />
1867 das damals zum Osmanischen Reich<br />
gehörende Land besuchte, zeigt uns sein Reisebericht<br />
„Die Arglosen im Ausland“, wie<br />
heruntergekommen das Gebiet vor der ersten<br />
Wiedereinwanderungswelle von Juden noch<br />
war: „Von allen Ländern mit öder Landschaft<br />
muss Palästina, glaube ich, der Gipfel sein.<br />
Die Berge sind kahl, sie haben stumpfe Farben,<br />
sie zeigen wenig malerische Formen.<br />
Die Täler sind hässliche Wüsten, von einer<br />
schwachen Vegetation gesäumt, die einen<br />
sorgenvollen und verzagten Ausdruck an sich<br />
hat. ... Es ist ein hoffnungsloses, ödes, verzweifeltes<br />
Land. Palästina sitzt in Sack und<br />
Asche. Über ihm brütet der Bann eines<br />
Fluches, der seine Felder hat verdorren lassen<br />
und seine Tatkraft gefesselt hat.“ Die ersten,<br />
aus der Diaspora heimgekehrten Juden begannen<br />
mit der Begrünung des Landes. Um<br />
die Aufforstung und Urbarmachung der Wüste<br />
voranzutreiben wurde 1901 der Jüdische<br />
Nationalfond KKL gegründet. Als 1948 die<br />
Briten abzogen, gab es ca. 4 Millionen durch<br />
die Baumsteuer registrierte Bäume in Israel.<br />
KKL pflanzte seitdem ca. 230 Millionen Bäume.<br />
Damit hat sich erfüllt, was in Jesaja 51,3<br />
steht: „Denn der HERR tröstet Zion, er tröstet<br />
alle ihre Wüsten und macht ihre Wüste wie<br />
Eden und ihr dürres Land wie den Garten des<br />
HERRN, dass man Wonne und Freude darin<br />
findet, Dank und Lobgesang.“ Auch in Jesaja<br />
21,6 lesen wir, wie exakt sich dies erfüllt hat:<br />
„Es wird dennoch dazu kommen, dass Jakob<br />
wurzeln und Israel blühen und grünen wird,<br />
dass sie den Erdboden mit Früchten erfüllen.“<br />
Heute gehört Israel zu den Exportweltmeistern<br />
von Südfrüchten! (LK)<br />
<strong>Zum</strong> <strong>Leben</strong><br />
3