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vii berichte von fachinstituten an universitäten und technischen

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Universität Karlsruhe (TH) – Institut für Photogrammetrie <strong>und</strong> Fernerk<strong>und</strong>ung 311<br />

Abbildung 2:<br />

(a) 3D-Darstellung der Originalpunktwolke der flugzeuggetragenen<br />

Lasersc<strong>an</strong>nerdaten eines Gebäudes mit horizontaler<br />

Schichtung aller Geschosse<br />

Extraktion der für Photovoltaik geeigneten Dachflächen<br />

aus flugzeuggetragenen Lasersc<strong>an</strong>nerdaten<br />

gefördert durch WIRTH Solar GmbH (Waghäusel)<br />

THOMAS VÖGTLE<br />

Der Bedarf <strong>an</strong> erneuerbaren Energien steigt <strong>an</strong>gesichts der<br />

zunehmenden Knappheit fossiler Brennstoffe stetig <strong>an</strong>. Von<br />

politischer Seite wird daher der Umstieg auf erneuerbare<br />

Energieträger gewünscht <strong>und</strong> entsprechend gefördert. Aus<br />

den Erfahrungen mit Windkraft<strong>an</strong>lagen soll jedoch das<br />

L<strong>an</strong>dschaftsbild durch die hier betrachteten Photovoltaikeinrichtungen<br />

möglichst wenig beeinträchtigt werden. Daher<br />

sind große, zentrale Anlagen mit einem entsprechenden<br />

Flächenverbrauch zu vermeiden. Unter diesen R<strong>an</strong>dbedingungen<br />

stellt sich die Frage, inwieweit bereits baulich<br />

genutzte Flächen für Photovoltaik-Installationen in Betracht<br />

kommen, d.h. konkret, inwieweit vorh<strong>an</strong>dene Dachflächen<br />

<strong>von</strong> Gebäuden für die Nutzung durch Photovoltaik geeignet<br />

sind. Drei wesentliche Parameter sind hierfür ausschlaggebend:<br />

Abbildung 3: Extrahierte Dachflächen (Ausschnitt Testgebiet<br />

Karlsruhe)<br />

(b) Terrestrisch aufgenommene Punktwolke des Gebäudes<br />

– Größe<br />

– Neigung <strong>und</strong><br />

– Exposition<br />

einer Dachfläche. Hinzu kommen noch zusätzliche Parameter<br />

wie Abschattung durch die Topographie oder benachbarte<br />

Gebäude. Diese Parameter lassen sich mittels automatischer<br />

Verfahren aus flugzeuggetragenen Lasersc<strong>an</strong>nerdaten<br />

extrahieren. Am IPF wurden dazu Algorithmen, ursprünglich<br />

für die 3D-Modellierung <strong>von</strong> Gebäuden aus solchen<br />

Laserdaten entwickelt, entsprechend modifiziert <strong>und</strong> mit der<br />

notwendigen GIS-Funktionalität erweitert, so dass nun die<br />

geeigneten Flächen in einem Daten-Layer extrahiert <strong>und</strong> –<br />

nach Vorgeben des Nutzers – selektiert werden können.<br />

In Zusammenarbeit mit der Fa. WIRTH Solar GmbH<br />

(Waghäusel) wurde bereits ein Pilotprojekt (Stadt Ettlingen)<br />

bearbeitet. Zwischenzeitlich sind zwei weitere Kommunen<br />

vollständig bearbeitet, weitere Projekte folgen.<br />

Abbildung 4: Selektion geeigneter Photovoltaikflächen (Ausschnitt<br />

Testgebiet Karlsruhe)

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