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Konzepte der Standardisierung betrieblicher Anwendungssysteme ...

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Bezugsrahmen <strong>der</strong> <strong>Standardisierung</strong> vernetzter <strong>Anwendungssysteme</strong> Seite 60<br />

zeitlichem Horizont in operative, taktische und strategische IS eingeordnet werden.<br />

Diese Unterscheidung erlaubt eine Charakterisierung <strong>der</strong> Informationsbedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Nutzer im Hinblick auf <strong>der</strong>en Fristigkeit. Zusätzlich kann die für die Lösung <strong>der</strong><br />

Aufgabenstellung erfor<strong>der</strong>liche Informationsart als qualitativ o<strong>der</strong> quantitativ<br />

gekennzeichnet werden. 241 Die Information kann dabei spezifisch o<strong>der</strong> unspezifisch<br />

sein. Die Kommunikationshäufigkeit innerhalb des IS beschreibt die<br />

Kommunikationsbeziehungen zur Informationsdistribution. 242<br />

Auslöser<br />

AS-Einführung<br />

Integrationsprojekt<br />

Organisationsform<br />

Einzelunternehmen Konzern Netzwerkunternehmen<br />

Organisation<br />

Organisationseinheit/en Unternehmen Bereich Abteilung<br />

Stelle<br />

Koordinationsform<br />

zentral<br />

dezentral<br />

Informationssystem<br />

Funktion/Ziele des IS<br />

Art des IS<br />

primäres IS<br />

operativ<br />

taktisch<br />

sekundäres IS<br />

strategisch<br />

im engeren<br />

Sinne<br />

Informationsart<br />

Kommunikationshäufigkeit<br />

quantitativ<br />

hoch<br />

mittel<br />

qualitativ<br />

niedrig<br />

<strong>Standardisierung</strong>styp<br />

Nicht-<br />

ITInhaltsvollständige<br />

<strong>Standardisierung</strong><br />

<strong>Standardisierung</strong>sgrad<br />

hoch<br />

mittel niedrig<br />

AS-Architektur Art des <strong>Standardisierung</strong>sproblems<br />

Einsatz eines Standards<br />

Auswahlentscheidung zwischen<br />

alternativen Standards<br />

Homogenität <strong>der</strong><br />

Architektur<br />

Abhängigkeit des<br />

Standards<br />

IT-Infrastruktur Kompatibilität von HW/SW<br />

homogen<br />

herstellerabhängig<br />

kompatibel<br />

inhomogen heterogen<br />

Kompatibilität<br />

herstellbar<br />

-unabhängig<br />

inkompatibel<br />

Netztopologie<br />

Ringnetz<br />

Busnetz Sternnetz<br />

Rollenkonzept<br />

Client-Server<br />

Peer-to-Peer<br />

Abb. 4.2/2: Morphologischer Kasten <strong>der</strong> <strong>Standardisierung</strong>: Kontingenzfaktoren 243<br />

Das Informationssystem i. e. S. wird durch das betriebliche AS abgebildet, wobei<br />

dieses insb. durch die beiden Merkmale Funktion/Ziel sowie Art des IS beschrieben<br />

werden kann. Diese Charakterisierung des IS wird somit im Folgenden auch zur<br />

Charakterisierung des zu standardisierenden AS verwendet. 244<br />

Der <strong>Standardisierung</strong>styp und -grad wurden in Kapitel 3.3 hergeleitet und beziehen<br />

sich auf das bzw. die zu standardisierende(n) AS und/o<strong>der</strong> Schnittstellen. Der<br />

<strong>Standardisierung</strong>sgrad kann sowohl auf inhaltlich-fachkonzeptionelle, als auch auf<br />

informationstechnische Standards angewendet werden und ist deshalb, in <strong>der</strong><br />

241<br />

Vgl. Mertens/Griese (2000), S. 3-7 sowie Mertens (1999), zu Merkmalen von integrierten AS.<br />

242<br />

Vgl. Küpper (2001), S. 139, zu Merkmalen zur Kennzeichnung von Information.<br />

243<br />

Die Variablen zur Beschreibung <strong>der</strong> AS-Architektur sind nicht vollständig unabhängig. Dies kann<br />

allerdings nicht als Einwand gelten, da das Zusammenwirken von Elementen (AS) in einem<br />

größeren Ganzen (AS-Architektur) das konstituierende Merkmal einer Architektur ist.<br />

244<br />

Vgl. Mertens et al. (2003), S. 4; Mertens/Griese (2000), S. 1-2 sowie Kapitel 2.2, zur<br />

Unterscheidung von Planungs- und Kontrollsystemen sowie Administrations- und<br />

Dispositionssystemen.

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