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landschaftsplan nr. 3 - castroper hügelland - Kreis Recklinghausen

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ENTWICKLUNGSZIELE Seite 27<br />

DARSTELLUNG DER<br />

ENTWICKLUNGSZIELE<br />

Raum 3 Castroper Holz<br />

Entwicklungsziel I.I.<br />

”Erhaltung”<br />

- Erhalt der stadtnahen, ökologisch<br />

wertvollen und landschaftlich reizvollen<br />

Waldfläche in ihrer Form und<br />

Ausprägung als gut entwickelter<br />

Buchenmischwald;<br />

- Erhalt und Sicherung der Erholungsfunktion<br />

des Waldbereiches ohne<br />

weiteren Ausbau der Erholungsinfrastruktur.<br />

ERLÄUTERUNGEN UND HINWEISE ZU DEN<br />

ENTWICKLUNGSZIELEN<br />

Siehe auch generelle Zielbeschreibung.<br />

Die zusammenhängende Waldfläche im Westen der Stadt, die durch ihre<br />

Größe und Ausprägung als arte<strong>nr</strong>eicher, naturnaher Bestand eine große<br />

Bedeutung für den Naturhaushalt, die Lufthygiene und die visuelle Prägung<br />

des Raumes hat, ist in ihrem Bestand zu sichern und in Bereichen,<br />

wo Defizite erkennbar sind, anzureichern. D.h. im einzelnen, daß die<br />

ökologisch besonders interessanten feuchten Siepen der Flachkuppe in<br />

ihrer typischen Ausprägung zu erhalten sind.<br />

Einige markante, das Landschaftsbild und den Wald in seiner typischen<br />

Ausprägung bildende Altbuchenbestände sollten über das Umtriebsalter<br />

hinaus erhalten werden.<br />

Die Erholungseignung des Raumes ist hoch, die Waldwege sind gut<br />

ausgebaut und ausreichend mit den angrenzenden Wohngebieten verflochten.<br />

Das Waldstück westlich des Westringes ist für Erholungssuchende<br />

nur in den Randbereichen erschlossen. Von einem weiteren<br />

Ausbau der Erholungswege sollte Abstand genommen werden, um die<br />

ökologische Ausgleichsfunktion dieses Waldgebietes zu stärken. Durch<br />

feuchte Senken im Randbereich ist dieser Wald nur schwer für Fußgänger<br />

zu erschließen. Der gesamte Entwicklungsraum mit seiner positiven<br />

Ausstrahlung sowohl in die bebauten Bereiche nach Osten in die Stadt<br />

hinein, als auch nach Westen in die freie landwirtschaftliche Fläche, ist<br />

in seinem Bestand zu erhalten.

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