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S taufen K U R I E R - TV Staufia

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S t a u f e n<br />

K U R I E R<br />

F E S T E<br />

Thursday Night Fever<br />

im WS 11/12<br />

Das Fieber hielt auch in diesem Semester an, unsere Gästeparty<br />

war wieder einer der Renner an der Hochschule.<br />

Der Geruch von abgestandenem<br />

Bier und kaltem Rauch<br />

hängt in der Luft. Egal wo<br />

man hinlangt, es klebt. Überall liegen<br />

leere Plastikbecher und Flyer,<br />

hier und da ein Schal oder eine<br />

Jacke. Die Teppiche auf dem Saalboden<br />

haben große Flecken. Die<br />

Bar ist schon abgebaut, überall liegen<br />

halbvolle Müllsäcke und leere<br />

Bierkästen. Erschöpfte und müde<br />

Gesichter stehen ratlos aber glücklich<br />

zwischen den Überresten der<br />

gestrigen Feier.<br />

Der Zuspruch, den unsere Party-<br />

Ankündigung bei den Kommilitonen<br />

am Stall gefunden hatte, war<br />

am Abend zuvor, dem 20.10.11,<br />

gigantisch. Das Bedürfnis, dem<br />

stressigen Studentenleben einmal<br />

den Rücken zu kehren und bei<br />

guter Musik so richtig abzutan-<br />

zen, war offensichtlich sehr ausgeprägt.<br />

Schnell waren die drei Tanzflächen<br />

bis zum Rand gefüllt, die<br />

Becher geleert, die Laune am<br />

Höhepunkt und alle Sorgen vergessen.<br />

Anders zunächst bei den Bewohnern<br />

der beiden S<strong>taufen</strong>häuser.<br />

Die Vorbereitungen waren aufwändig,<br />

hatten aber trotzdem<br />

Spaß gemacht. Das S<strong>taufen</strong>haus<br />

musste zuvor komplett mit Textilbahnen<br />

ausgekleidet werden, um<br />

Beschädigungen an Böden und<br />

Wänden vorzubeugen. Es galt, die<br />

Bar aufzubauen und mit Getränken<br />

zu bestücken und die Musikanlage<br />

aufzubauen. Eine eigens<br />

angeheuerte professionelle Security<br />

musste eingewiesen werden,<br />

um ungebetene Gäste abzuweisen<br />

und die Lautstärke angetrunkener<br />

Partygänger au ßerhalb der S<strong>taufen</strong>häuser<br />

einzudämmen. Trotzdem<br />

gab es für die Leute in der<br />

Schicht immer etwas zu tun. Abgesehen<br />

vom massiven Andrang an<br />

den Theken, mussten die Toiletten<br />

mit Klopapier befüllt bleiben, für<br />

Getränkenachschub gesorgt und<br />

sich ungebührlich benehmende<br />

Gäste hinaus verfrachtet werden.<br />

Die Polizei, die wegen Beschwerden<br />

aus der Nachbarschaft vorbei<br />

schaute, konnte mit der Zusicherung<br />

fortgeschickt werden, den<br />

Lärm abzustellen, den manche Gäste<br />

beim Verlassen des S<strong>taufen</strong>hauses<br />

verursachten.<br />

Trotz allem ließen sich Füxe und<br />

Burschen nicht die Laune verderben<br />

und feierten mit den Gästen<br />

ausgelassen mit. Nachdem die Gäs -<br />

te dann irgendwann das S<strong>taufen</strong>haus<br />

verlassen hatten, ging für uns<br />

Aktivitas die Party erst richtig los.<br />

Da wir während der Veranstaltung<br />

als gute Gastgeber einigermaßen<br />

ansprechbar sein mussten, konnten<br />

wir jetzt selbst feiern, die<br />

schon geöffneten Flaschen leeren<br />

um dann irgendwann nach Sonnenaufgang<br />

in unsere Betten zu<br />

fallen. Die Aufräumarbeiten an<br />

den folgenden Tagen waren mühsam,<br />

aber gründlich.<br />

Es war eine der besten Thursday<br />

Night Fever Parties auf dem S<strong>taufen</strong>haus,<br />

allerdings nach Aussage<br />

unseres AH-Vorstandes wahrscheinlich<br />

vorläufig auch die letzte,<br />

denn die Beschwerden unserer<br />

Nachbarn über die damit verbundene<br />

Lärmbelästigung waren so<br />

massiv, dass wir eine Veranstaltung<br />

in dieser Form zu unserem<br />

größten Bedauern künftig bleiben<br />

lassen müssen.<br />

Bilder oben:<br />

Partystimmung<br />

bei Jared im<br />

House-Keller, die<br />

Gäste unterhalten<br />

sich prächtig<br />

(mi.) und DJ Tornado<br />

am Mischpult<br />

(re.)<br />

Aero bei den<br />

Aufräumarbeiten<br />

„am Tag danach”<br />

(u.li.)<br />

Autor:<br />

Suzanne<br />

Biesinger<br />

v. Fortissima<br />

<strong>Staufia</strong> – 2012 35

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