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S t a u f e n<br />

K U R I E R<br />

H O C H S C H U L - N E W S<br />

8<br />

Platz 3 für Maschinenbau<br />

Im Ranking der Wirtschaftswoche<br />

gut abgeschnitten<br />

In Informatik, Elektrotechnik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ist die Hochschule Esslingen unter<br />

den Top Ten.<br />

Die Fakultät Maschinenbau der<br />

Hochschule Esslingen ist seit dem<br />

ersten Ranking der Wirtschaftswoche<br />

im Jahr 2007 immer unter<br />

den Top Five der Hochschulen für<br />

Angewandte Wissenschaften in<br />

Deutschland. In diesem Jahr<br />

konnte die Fakultät Maschinenbau<br />

den 3. Platz erreichen. Den<br />

4. Platz erreichte der Studiengang<br />

Elektrotechnik, der in Göppingen<br />

von der Fakultät Mechatronik<br />

und Elektrotechnik angeboten<br />

wird. Wirtschafts inge -<br />

nieurwesen erreichte Platz 5. Informatik,<br />

ein Studiengang der<br />

Fakultät Informationstechnik, erreichte<br />

den 8. Platz. Der Studiengang<br />

Wirtschaftsinformatik am<br />

Standort Göppingen schaffte es<br />

als Neueinsteiger auf Platz 12.<br />

Für das Hochschulranking befragen<br />

jährlich access KellyOCG<br />

und Universum Communications<br />

über 500 Personalverantwort -<br />

liche. Die Studie spiegelt die Einschätzung<br />

der Personalverantwortlichen<br />

wieder, welche Hochschulen<br />

die Absolventen am besten<br />

für die Bedürfnisse der Unternehmen<br />

ausbilden. Prof. Dr.<br />

Czarnetzki, Dekan der Fakultät<br />

Maschinen bau, zeigt sich erfreut:<br />

„Das Ranking zeigt uns,<br />

dass sich unser Qualitätsanspruch<br />

honoriert wird. Unsere<br />

Absolventen haben beste Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt.”<br />

Der Kontakt zu den Unternehmen<br />

ist Pflicht bei der Hochschule<br />

Esslingen. Dies zahlt sich für<br />

die Absolventinnen und Absolventen<br />

aus. „Das Rankingergebnis<br />

zeigt uns, dass sie in der Lage<br />

sind, ihr Wissen unmittelbar und<br />

zielorientiert einzusetzen, was<br />

die Unternehmen sehr zu schätzen<br />

wissen.“ so Rektor Bernhard<br />

Schwarz.<br />

<strong>Staufia</strong> – 2012<br />

Brücken spannen zwischen Technik und Betriebswirtschaft<br />

40 Jahre Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Esslingen<br />

Die Hochschule Esslingen feierte<br />

am 20.10.2011 das 40jährige<br />

Jubiläum des StudiengangsWirtschaftsingenieurwesen.<br />

Der Studiengang bereitet<br />

die Studierenden auf<br />

die Arbeit als Brückenbauer<br />

zwischen den technischen<br />

und betriebswirtschaftlichen<br />

Ebenen eines Unternehmens<br />

vor. Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ist ein wichtiges Bindeglied<br />

zwischen den pro -<br />

dukt be zo genen und den<br />

kaufmännischen Bereichen.<br />

Vor 40 Jahren wurde dieser<br />

Aufbaustudiengang als einer<br />

der ersten in Deutschland ins<br />

Leben gerufen. Heute ist er<br />

der meist gefragte Studien-<br />

gang an der Hochschule. Auf<br />

40 Plätze bewerben sich rund<br />

1.480 Studierende. Dass dieser<br />

Studiengang so erfolgreich<br />

geworden ist, konnte<br />

sich damals kaum einer vorstellen.<br />

Heute ist der Wirtschaftsingenieur<br />

die Schnittstelle<br />

der beiden Bereiche Betriebswirtschaft<br />

und Ingenieurwesen<br />

und wird von beiden<br />

Seiten anerkannt.<br />

Die Komplexität des Projekt -<br />

managements und das vernetzte<br />

Denken auf vielen<br />

Ebenen im globalen Umfeld<br />

könnte niemand besser erklären<br />

als Markus Sontheimer<br />

(unser BB Sticks). Vor 19 Jahren<br />

hat Sontheimer die Hochschule<br />

als Wirtschaftsingenieur<br />

verlassen und ist seither<br />

zuerst bei Daimler dann bei<br />

der Deutschen Bank im IT-Bereich<br />

im Management zuständig.<br />

„Alles muss schneller<br />

und kostengünstiger gehen.<br />

Unterschiedliche Geschäfts-<br />

Gute Verbindung zwischen Theorie und Praxis mit Mittelalter-Flair<br />

bereiche werden größer und<br />

komplexer“, berichtete der<br />

Leiter für Change Management<br />

der Deutschen Bank<br />

AG. „Wir denken nicht in<br />

kleinen Ecken sondern „front<br />

to back“ – aus der Funktion<br />

heraus. Die Datenflüsse zu<br />

betrachten ist ein wichtiges<br />

Kriterium“, sagte Sontheimer.<br />

„Für diese strategischen Aufgaben<br />

werden Wirtschaftsingenieure<br />

gebraucht. Überall<br />

trifft man die Wirtschaftsingenieure<br />

Esslinger Prägung,<br />

in Banken, in Wirtschafts-, Industrie-<br />

und Dienstleistungsunternehmen.“<br />

sagte der Dekan<br />

der Fakultät Betriebswirtschaft,<br />

Prof. Dr. Dr. h. c.<br />

(KNUTD) Helmut Kohlert und<br />

verweist dabei auf den zweiten<br />

Bachelorstudiengang Internationale<br />

Technische Betriebswirtschaft,<br />

der vor zehn<br />

Jahren an der Hochschule Esslingen<br />

etabliert wurde.<br />

Warum internationale Studierende von Esslingen profitieren<br />

Esslingen ist eine alte Stadt mit Charme und<br />

dennoch ganz modern und attraktiv - darüber<br />

sind sich die internationalen Studierenden aus<br />

Austauschprogrammen mit Partnerhochschulen<br />

in aller Welt einig. Die Austauschstudenten<br />

schätzen die Möglichkeiten, die ihnen ein Aufenthalt<br />

in Esslingen bietet sehr, erläutert Beate<br />

Maleska, die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes.<br />

„Nicht zuletzt die Nähe zu vielen<br />

großen Unternehmen in der Region ist für die<br />

Studierenden ein großer Anreiz, hierher zu<br />

kommen.“ Diego Flores Gamboa aus Mexiko<br />

hält Deutschland für das beste Land, um Maschinenbau<br />

zu studieren. Der 22-Jährige will<br />

insgesamt ein Jahr in Esslingen bleiben, um seine<br />

Kenntnisse in diesem Fach zu vertiefen. Und<br />

nicht nur das Studium gefällt ihm hier – derzeit<br />

genießt er auch den Flair des mittelalterlichen<br />

Weihnachtsmarktes.<br />

Wie die meisten der Austauschstudenten<br />

wohnt Diego im Wohnheim. „Eine gute Gelegenheit,<br />

um mit deutschen Mitbewohnern<br />

Deutsch zu üben.“ Eine gute sprachliche Vorbereitung<br />

auf den Aufenthalt in Esslingen ist<br />

für die Studierenden ein Muss. Viele Studieren-<br />

de haben bereits<br />

in ihren Heimatländern<br />

Deutsch<br />

gelernt.<br />

Die meisten jungenGaststudierendenstammen<br />

aus Lateinamerika, Asien sowie den<br />

U.S.A., Finnland, Frankreich, Spanien, Ungarn<br />

und seit dem WS 11/12 auch aus der Türkei. Die<br />

Studierenden haben in ihren Heimatländern<br />

bereits ihren ersten Studienabschnitt erfolgreich<br />

abgeschlossen, bevor sie nach Esslingen<br />

kommen. „Viele kombinieren hier ein Studienund<br />

ein Praxissemester“, sagt Beate Maleska.<br />

Wei Zhang studiert Fahrzeugtechnik an der<br />

Hochschule Esslingen. Der 22 Jahre alte Chinese<br />

wollte unbedingt nach Deutschland kommen:<br />

„Ich liebe deutsche Autos, deswegen bin<br />

ich hier in der Nähe zu den großen deutschen<br />

Autobauern genau richtig.“ Auch die Amerikanerin<br />

Elizabeth Jones ist froh, dass sie durch das<br />

Studium in Esslingen sehr gute Möglichkeiten<br />

hat, einen Blick hinter die Kulissen der deutschen<br />

Automobilbauer zu werfen.

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