SERVICEHANDBUCH - Knott Brake Company

BEDIENUNGS- UND PFLEGEANLEITUNG
6.5 Radlager
Die Radnaben sind mit wartungsfreien, zweireihigen
Schrägkugellagern ausgerüstet.
In Abständen von ca. 5000km Laufleistung sollte das
seitliche Lagerspiel überprüft werden, indem bei aufgebocktem
Anhänger geprüft wird, ob die Räder seitliches
Spiel aufweisen.
Bei fühlbarem Spiel sollte der Anhänger von einer Fach -
werkstatt überprüft werden.
6.6 Achse
KNOTT-Gummifeder- und Drehschubfederachsen sind im
allgemeinen wartungsfrei.
Bei Drehstabfederachsen muß die Lagerung der Schwing -
welle alle 5000km bzw. mindestens 1x jährlich mit handelsüblichem
Schmierfett nachgefettet werden.
Bei Sonderachsen mit zusätzlichen Lagerstellen sind
diese ebenfalls entsprechend nachzuschmieren.
6.7 Zugholme / Längsträger
Beschädigte bzw. deformierte Längsträger, insbesondere
die Zugholme müssen ungehend getauscht werden. Diese
Bauteile dürfen zur Weiterverwendung keinesfalls ausgerichtet
werden.
Bei bestimmten Fahrgestelltypen sind die Längsträger
und die Zugholme mit Spezialschrauben verbunden.
Bei den regelmäßigen Wartungsintervallen sind alle
Verschraubungen zu kontrollieren und ggf. nachzuziehen.
Zul. Anziehdrehmoment beachten!
6.8 Höheneinstelleinrichtung
(nur höhenverstellbare Zugdeichseln)
Die Stirnverzahnungen müssen mindestens einmal jährlich
von Passungsrost oder sonstigen Ver schmu tzungen
gereinigt werden, damit eine gute Paßform erhalten bleibt.
Die Gewindebolzen und Gelenkstellen sind einmal jährlich,
mindestens jedoch bei Schwergängigkeit zu schmieren.
Das Anzugsmoment der Spannmutter muß geprüft werden.
7 HALTEN
7.1 Handbremse einlegen
7.1.1 Bei den Auflaufeinrichtungen mit "KH" oder "GF"-
Handbremse reicht es, den Handbremshebel über den
Totpunkt zu ziehen. Der Federspeicher sorgt dann für eine
ausreichende Zuspannung der Radbremsen.
7.1.2 Bei Auflaufeinrichtungen mit "HF"-Zahnsegment-
Handbremshebel ist dieser ungedingt bis zum letzten
Zahn vorzuspannen. Dies ist erforderlich, um ausreichend
Wegreserven zur Überbrückung der Rück fahr automatik im
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Federspeicher zu haben
7.2 Den Anhänger mit Unterlegkeilen zusätzlich sichern.
�
Bei längeren Stillstandszeiten, vor allem bei
naßkalter Witterung, soll der Anhänger nur
mit handelsüblichen Unterlegkeilen für PKW/
Anhänger – ohne Handbremse einzulegen
– gesichert werden
8 ANKUPPELN / ABKUPPELN
8.1 Ankuppeln
8.1.1 Prüfen Sie, ob die Zugkugelkupplung geöffnet ist.
(siehe 2.1)
8.1.2 Prüfen Sie, ob die Kupplungshöhe des Anhängers
ca. 5cm über der des Zugfahrzeuges liegt. Gegebenenfalls
können Sie diese mit dem Stützrad einstellen.
8.1.3 Rückwärts mit dem Zugfahrzeug an den abstellten
und eingebremsten Anhänger heranfahren, bis die
Kugelkupplung fast genau über der Kugel am Fahrzeug ist.
Bitte beachten Sie, daß sich aus Sicherheit sgründen
keine Personen zwischen An hänger
und Zugfahrzeug befinden dürfen.
8.1.4 Die Unterlegkeile des Anhängers entfernen.
� 8.1.5 Die Handbremse des Anhängers lösen
8.1.5.1 Bei Auflaufeinrichtungen mit "KH" oder
"GF" Handbremshebel muß dieser nur nach vorne in die
Ausgangsposition gezogen werden.
Es müssen keine zusätzlichen Sperren gelöst, oder Knöpfe
gedrückt werden.
Bei Auflaufeinrichtungen mit einem einschiebbarem
Handbremshebel muß dieser dazu zuerst auf seine maximale
Länge ausgezogen werden. Anschließend kann die
Feststellbreme komfortabel gelöst werden. Zuletzt muß der
Handbremshebel wieder in seine kürzestmögliche Postion
eingeschoben werden.
8.1.5.2 Bei Auflaufeinrichtungen mit "HF"-Zahnsegmenthebel
muß am Handbremshebel der Löseknopf
gedrückt werden, bevor der Hebel in die Lösestellung
bebracht werden kann.
Der Kraftaufwand zum Drücken des Knopfes kann reduziert
werden, wenn gleichzeitig der Hand brems hebel etwas
in Zuspannrichtung gedrückt wird.
8.1.6 Den Anhänger mit der Kugelkupplung genau über
die Kugel ziehen.
8.1.7 Die Zugdeichsel langsam absenken, bis die Kuge l -
kupplung deutlich hörbar auf der Kugel einrastet.
Bitte prüfen Sie anhand der Markierung auf der Zugkugelkupplung,
ob die Kupplung ordentlich geschlossen ist.
(Siehe 2.2)