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Gryffindor

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Abreise von Gleis neundreiviertel<br />

Harrys letzter Monat bei den Dursleys war nicht besonders<br />

lustig. Gewiss, Dudley hatte nun so viel Angst vor Harry, dass er<br />

nicht im selben Zimmer mit ihm bleiben wollte, und Tante<br />

Petunia und Onkel Vernon schlossen Harry nicht mehr in den<br />

Schrank ein, zwangen ihn zu nichts und schrien ihn nicht an - in<br />

Wahrheit sprachen sie kein Wort mit ihm. Halb entsetzt, halb<br />

wütend taten sie, als ob der Stuhl, auf dem Harry saß, leer wäre.<br />

So ging es ihm in mancher Hinsicht besser als zuvor, doch mit<br />

der Zeit wurde er ein wenig niedergeschlagen.<br />

Harry blieb gerne in seinem Zimmer in Gesellschaft seiner<br />

Eule. Er hatte beschlossen, sie Hedwig zu nennen, ein Name, den<br />

er in der Geschichte der Zauberei gefunden hatte. Seine<br />

Schulbücher waren sehr interessant. Er lag auf dem Bett und las<br />

bis spät in die Nacht, während Hedwig durchs offene Fenster<br />

hinaus - oder hereinflatterte, wie es ihr gefiel. Ein Glück, dass<br />

Tante Petunia nicht mehr mit dem Staubsauger hereinkam, denn<br />

andauernd brachte Hedwig tote Mäuse mit. Harry hatte einen<br />

Monatskalender an die Wand geheftet, und Jede Nacht, bevor er<br />

einschlief, hakte er einen weiteren Tag ab.<br />

Am letzten Augusttag fiel ihm ein, dass er wohl mit Onkel und<br />

Tante darüber reden müsse, wie er am nächsten Tag zum<br />

Bahnhof King's Cross kommen sollte. Er ging hinunter ins<br />

Wohnzimmer, wo sie sich ein Fernsehquiz ansahen. Als er sich<br />

räusperte, um auf sich auf-<br />

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