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Gryffindor

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und darauf die Worte Gleis neundreiviertel. Er hatte es<br />

geschafft.<br />

Die Lok blies Dampf über die Köpfe der schnatternden<br />

Menge hinweg, während sich hie und da Katzen in allen Farben<br />

zwischen den Beinen der Leute hindurchschlängelten. Durch das<br />

Geschnatter der Wartenden und das Kratzen der schweren<br />

Koffer schrien sich Eulen gegenseitig etwas mürrisch an.<br />

Die ersten Waggons waren schon dicht mit Schülern besetzt.<br />

Einige lehnten sich aus den Fenstern und sprachen mit ihren<br />

Eltern und Geschwistern, andere stritten sich um Sitzplätze. Auf<br />

der Suche nach einem freien Platz schob Harry seinen<br />

Gepäckwagen weiter den Bahnsteig hinunter. Er kam an einem<br />

Jungen mit rundem Gesicht vorbei und hörte ihn klagen: »Oma,<br />

ich hab schon wieder meine Kröte verloren.«<br />

»Ach, Neville«, hörte er die alte Frau seufzen.<br />

Ein kleiner Auflauf hatte sich um einen Jungen mit Rastalocken<br />

gebildet.<br />

»Lass uns nur einmal gucken, Lee, komm schon«<br />

Der Junge hob den Deckel einer Schachtel, die er in den<br />

Armen hielt, und die Umstehenden kreischten und schrien auf, als<br />

ein langes, haariges Bein zum Vorschein kam.<br />

Harry schob sich weiter durch die Menge, bis er fast am<br />

Ende des Zuges ein leeres Abteil fand. Dort stellte er erst einmal<br />

Hedwig ab, dann begann er seinen Koffer in Richtung<br />

Waggontür zu wuchten. Er versuchte ihn die Stufen<br />

hochzuhieven, doch er konnte den Koffer kaum auch nur an<br />

einer Seite anheben. Zweimal fiel er ihm auf die Füße und das tat<br />

weh.<br />

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