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alpine gesellschaft bergler - Alpenverein Südtirol

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Mitteilungen September 2009 6<br />

Der erste Termin war im Juli in<br />

Landro, wo unter der Leitung<br />

von Bergführer und Kletterlehrer<br />

Christian Sordo und den<br />

Instruktoren Hannes Pfeifhofer<br />

und Hannes Brunner in den<br />

Klettergärten Rienztal, Scheweg,<br />

Landrosee und Höhlensteintal<br />

onsight und Projekt<br />

geklettert wurde.<br />

Die Gruppe der U14 fuhr Anfang<br />

August mit Trainer Günther<br />

Meraner ins Ötztal, wo mit<br />

viel Spaß und Ehrgeiz so manche<br />

„knackige“ Tour geklettert<br />

wurde.<br />

Mitte August fand in Laste<br />

(BL) die diesjährige letzte<br />

Trainingsfahrt statt. In diesem<br />

technisch sehr an-<br />

spruchsvollen Klettergarten<br />

wurde unter Leitung der beiden<br />

Trainer Luca Giupponi<br />

und Luca Zardini an der<br />

Technik und Taktik gearbeitet<br />

und wertvolle Tipps auch<br />

in Hinsicht auf die bevorstehenden<br />

Wettkampfsaison<br />

gegeben.<br />

Ulla Walder<br />

SAnierung deS klettergArtenS<br />

Burgkofl in St. lorenzen<br />

Beschriftung der Kletterrouten<br />

Foto: Harald Mayr<br />

Der Klettergarten am Burgkofl<br />

in St. Lorenzen besteht seit<br />

mehr als 20 Jahren. Anfangs<br />

hatten Ortsansässige die ersten<br />

Touren eingerichtet, um eine<br />

Trainingsmöglichkeit für die<br />

Abendstunden zu schaffen. Im<br />

Laufe der Jahre wurden in<br />

Kleinstarbeit von verschiedenen<br />

Kletterern aus dem Raum<br />

Pustertal immer mehr Bereiche<br />

des Felsens erschlossen. Neue<br />

Touren wurden gebohrt und<br />

bestehende verlängert. Nach<br />

all den Jahren war nun eine<br />

Sanierung des Klettergartens<br />

notwendig. Nachdem die Vereinbarung<br />

und Haftungsfrage<br />

mit den Grund- und Waldbesitzern<br />

geklärt wurde, konnte<br />

mit den Sanierungsarbeiten<br />

begonnen werden. Dank treibender<br />

Kraft von Rita Lauton<br />

vom AVS St. Lorenzen wurden<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Landesleitung, mithilfe von<br />

Vereinsgeldern und öffentlichen<br />

Zuschüssen die Routen<br />

saniert. Erwin Seeber stellte<br />

sein Stromaggregat zur Verfügung.<br />

So konnten die alten<br />

Haken teilweise maschinell mit<br />

einer Flex entfernt werden.<br />

Danke Erwin für dein Entgegenkommen.<br />

Mit kleineren Baumstämmen<br />

konnten zudem Podeste am<br />

Fuß des Klettergartens gestaltet<br />

und der Weg zum Klettergarten<br />

in manchen Bereichen<br />

stabilisiert werden. Alle Bereiche<br />

des Klettergartens sind<br />

nun durch den neu errichteten<br />

Zustieg ideal und übersichtlich<br />

verbunden. Der Parkplatz wurde<br />

bereits im Herbst 2008 von<br />

der Forstverwaltung dank Unterstützung<br />

der Gemeindeverwaltung<br />

und des Tourismusvereins<br />

St. Lorenzen neu<br />

gestaltet und angelegt.<br />

Die Sanierungsarbeiten wurden<br />

im August mit der Beschriftung<br />

der Touren in Urkundenschrift<br />

durch den<br />

Brunecker Restaurator Johann<br />

Peskoller abgeschlossen.<br />

Der Vereinsausschuss mit Präsident<br />

Herbert Lauton hat<br />

durch seine offene Einstellung<br />

und Weitsicht ein Gesamtkonzept<br />

gefördert, das der Jugend<br />

und dem Klettersport<br />

allgemein zugute kommt, ein<br />

Vorzeigebeispiel für andere<br />

Vereine. Besonderen Dank gilt<br />

den Grund- und Waldbesitzern,<br />

die durch ihr Verständnis<br />

das Klettern am Burgkofl überhaupt<br />

ermöglichen. Ein Dankeschön<br />

auch allen anderen,<br />

die durch freiwillige Arbeit und<br />

Idealismus die Arbeiten zu Ende<br />

gebracht haben. Viel Spaß<br />

beim Klettern am Burgkofl in<br />

St. Lorenzen!<br />

Ein paar wichtige Hinweise: –<br />

Die aktuellen Topos findet ihr<br />

unter www.bergtotal.com.<br />

• Insgesamt gibt es über 50<br />

Routen vom 4. bis 9.<br />

Schwierigkeitsgrad.<br />

• Viele Seillängen sind bis zu<br />

30 Meter lang, einige auch<br />

mehr. Verwendet also 60-<br />

oder besser noch 70-m-Seile;<br />

• den Knoten am Seilende<br />

nicht vergessen oder das<br />

Seil am Seilsack fixieren;<br />

• vor allem im Frühjahr können<br />

Gesteinsstrukturen oder<br />

Schüppchen wegbrechen.<br />

Früh genug schreien, um<br />

den Sichernden und andere<br />

Kletterer zu warnen!<br />

• Respektiert den Besitz anderer<br />

und hinterlasst keinen<br />

Müll. Das sollte eigentlich<br />

selbstverständlich sein.<br />

Trotzdem häuft sich immer<br />

wieder so manches an, was<br />

dann „irgendwelche Freiwillige“<br />

einsammeln dürfen.<br />

Harald Mayr

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