Jubiläumsjahrbuch 2014
Erfolgsgeschichte der #FernUni im neuen Jahrbuch - mit historischen Fotos & Anekdoten.
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Infolgedessen traten neben die klassischen Aufgaben eines<br />
Gründungsrektors – von der Schaffung der Selbstverwaltung<br />
mit der Organisation des Senats über die Planung und Entwicklung<br />
neuer Fachbereiche bis zur Mitwirkung in der Westdeutschen<br />
Rektorenkonferenz – Tätigkeiten ganz eigener Art.<br />
Alle Hochschullehrer, die in traditionellen Universitäten sozialisiert<br />
waren, mussten in die völlig anderen Anforderungen der<br />
Fernlehre eingeführt werden.<br />
lehrer am grundständigen Studium festhalten wollten. Eine<br />
weitere Aufgabe Peters‘ bestand darin, die FernUniversität in<br />
der Stadt und Region bekannt zu machen. Dazu dienten zwei<br />
Jahre lang die legendären „Kaminabende“ mit Persönlichkeiten<br />
aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens.<br />
1974–1984<br />
„Es war eine tolle Zeit des<br />
Aufbruchs, alle waren<br />
begeistert – und die Arbeit<br />
war von Erfolg gekrönt!“<br />
1983 beteiligte sich die FernUniversität mit eigenen Seiten an der Einführung<br />
von Bildschirmtext (Btx), um dessen Eignung für das Fernstudium zu testen.<br />
Peters‘ „interne Mission“ war es, seinen Kollegen zu vermitteln,<br />
was Fernstudium eigentlich ist. Lehrtexte sollten nicht nur<br />
informieren, sondern zugleich auch unterrichten und didaktische<br />
Hilfen zum Selbststudium geben. Am schwierigsten war<br />
es dabei, Verständnis für die Erfordernisse der wissenschaftlichen<br />
Weiterbildung zu wecken, weil die meisten Hochschul-<br />
Der erste Versand von Studienmaterialien im September 1975 fand von einer<br />
angemieteten Wohnung in Hagen aus statt.<br />
Rektor, Kanzler und Professoren stellten ihre Arbeit vor und<br />
diskutierten den weiteren Aufbau. Auch international waren<br />
sie mit Hochschulen im Gespräch.<br />
Mit dem Semesterbeginn am 1. Oktober 1975 startete das<br />
universitäre Fernstudium in der Bundesrepublik: Die FernUniversität<br />
nahm ihren Betrieb auf. Die ersten Studienmaterialien<br />
der Fachbereiche Erziehungswissenschaft, Mathematik und<br />
Wirtschaftswissenschaft waren am 26. September per Post<br />
an die 1.330 Studierenden gegangen.<br />
Bei Kaminabenden brachte Rektor Otto Peters (hinten, Mitte) zusammen mit Kanzler Ralf Bartz<br />
(li.) die FernUniversität Vertretern der Städte, der Wirtschaft oder der Behörden näher – hier<br />
dem Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen,<br />
Runar Enwaldt (2.v.li.), dem Hagener Schul- und Kulturdezernenten Hans-Günther Toetemeyer<br />
(3.v.li.), dem Landtagsvizepräsidenten Dr. Fritz Vogt aus Lüdenscheid (2.v.re.) und dem<br />
Lüdenscheider Oberstadtdirektor Lothar Castner.<br />
DEKADE 1 / 1974–1984<br />
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