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Jubiläumsjahrbuch 2014

Erfolgsgeschichte der #FernUni im neuen Jahrbuch - mit historischen Fotos & Anekdoten.

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1974–1984<br />

„bAGGER AUF dEn cAmpUs!“<br />

Das Ende des Anfangs: Nach zehnjähriger Amtszeit wünschte Gründungsrektor<br />

Prof. Otto Peters (re.) seinem Nachfolger Prof. Ulrich Battis alles Gute.<br />

für vollständige Studiengänge war ein für die Bundesrepublik<br />

Deutschland einmaliges Reformergebnis. Seine hochschuldidaktischen<br />

und bildungspolitischen Auswirkungen waren damals<br />

noch gar nicht absehbar. Peters fasst diesen Umstand zusammen:<br />

„Bildungspolitisch und hochschuldidaktisch waren<br />

wir mit der Gründung der FernUniversität ein großes Risiko<br />

eingegangen. Ihr im Grunde unfassbarer Erfolg zeigt jedoch,<br />

in welch hohem Maße unsere gemeinsame Aufbauarbeit<br />

gelungen ist.“<br />

Bauen auf der grünen Wiese: der entstehende Campus der FernUniversität<br />

im Jahr 1979.<br />

Da sich auf dem Hochschulgelände lange Zeit nichts rührte, erfreute<br />

sich der Slogan „Bagger auf den Campus!“ bald bei vielen<br />

großer Beliebtheit. Am 10. September 1976 fand der erste Spatenstich<br />

für das 6.000 Quadratmeter große Aufbau- und Verfügungszentrum<br />

(AVZ) statt, das am 14. März 1981 von Johannes<br />

Rau, inzwischen NRW-Ministerpräsident, eingeweiht wurde.<br />

Das AVZ repräsentierte 1979,<br />

kurz vor seiner Fertigstellung, die<br />

damals aktuelle Hochschularchitektur.<br />

Am 27. August 1984 endete nach zehn Jahren die Amtszeit<br />

von Otto Peters. Die Gründungsphase, „das ottonische Zeitalter“,<br />

so die damalige Hochschulzeitung „Transparent“, ging<br />

damit zu Ende, und Prof. Dr. Ulrich Battis übernahm das Amt.<br />

GUt EtAbliERt<br />

In diesen zehn Jahren hatte sich die FernUniversität bereits<br />

gut in der deutschen Wissenschaftslandschaft etabliert und<br />

die ihr vorgegeben Ziele erreicht. Kurz vor dem Ende seiner<br />

Amtszeit stellte Peters fest, ihre besondere bildungspolitische<br />

Bedeutung liege darin, dass nunmehr viel mehr Menschen ein<br />

Hochschulstudium oder eine wissenschaftliche Weiterbildung<br />

absolvieren können. Im Hinblick auf die Studienreform konnte<br />

die FernUniversität darauf verweisen, neue Lehrformen und<br />

-medien entwickelt, erprobt und evaluiert zu haben. Ein neuartiges,<br />

computergesteuertes Betriebssystem zur Betreuung der<br />

Fernstudierenden war aufgebaut. Die Entwicklung, Anwendung<br />

und Konsolidierung der neuen fernstudienspezifischen<br />

akademischen Lehrformen unter Verwendung von Medien<br />

Die Ausstattung der Lehrgebiete für die Forschung<br />

und für die Lehre, wie hier im Fachbereich<br />

Elektrotechnik 1981, ließ nichts zu<br />

wünschen übrig.<br />

Das Fazit des Gründungsrektors: „Es war eine tolle Zeit des<br />

Aufbruchs, alle waren begeistert – und die Arbeit war von<br />

Erfolg gekrönt!“<br />

Schon 1980 hatte sich der Computer als „Bildschirmarbeitsplatz“ seine Position in<br />

einigen Bereichen der FernUni-Arbeitswelt erobert – wie hier im Rechenzentrum.<br />

DEKADE 1 / 1974–1984<br />

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