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Jubiläumsjahrbuch 2014

Erfolgsgeschichte der #FernUni im neuen Jahrbuch - mit historischen Fotos & Anekdoten.

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1994 nahm die FernUniversität ihren eigenen Web-Server in<br />

Betrieb und läutete damit eine neue ära ein: die Entwicklung<br />

des Lernraums Virtuelle Universität (LVU). Alle Funktionen<br />

rund ums Studium sollten über elektronische Kommunikationsnetze<br />

zur Verfügung stehen. Die bisherigen Ansätze<br />

hatten sich darauf konzentriert, den Lehrstoff auch digital zu<br />

versenden. Jetzt sollte es darum gehen, die Kommunikation<br />

zwischen Lernenden und Lehrenden, das Lernen selbst, die<br />

Interaktion mit anderen Studierenden sowie die Organisation<br />

und die Verwaltung des Studiums ins Netz zu verlagern.<br />

Es war eine besondere Herausforderung. Die damaligen Studierenden<br />

mussten sich an die neuen elektronischen Angebote<br />

erst gewöhnen. „Wer zu früh kommt, den bestraft das<br />

Leben“, urteilt Fandel im Rückblick. „Die heutige Generation<br />

Studierender ist mit der Technik groß geworden, damals<br />

war das anders. Deshalb haben wir mit unseren digitalen<br />

Angeboten zunächst nicht viele erreicht.“ Immerhin aber<br />

flankierten die technischen Neuerungen die Kommunikation<br />

zwischen Lehrenden und Studierenden. „Es hat auf jeden<br />

Fall die Möglichkeiten ergänzt. Sobald es allerdings fachliche<br />

Probleme gab, war der Wunsch nach persönlicher Betreuung<br />

groß. Aber ich habe das stets akzeptiert, man muss ja nicht<br />

alles ersetzen“, sagt Fandel vom aktuellen Standpunkt aus.<br />

Aus dem traditionellen Fernstudiensystem mit Papier, Stift und<br />

Postversand war ein Mix aus digitalen und analogen Medien<br />

geworden – das Konzept des Blended Learning. Mit einem Gesamtvolumen<br />

von fast vier Millionen Euro aus Haushaltsmitteln<br />

und knapp zwei Millionen Euro Zuschuss vom Wissenschaftsministerium<br />

NRW aus dem Topf der verkauften UMTS-Lizenzen<br />

konnten über 120 einzelne Projekte finanziert werden.<br />

54<br />

DEKADE 3 / 1995–2004

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