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Lehrerbetriebspraktikum - Innenansichten: Wirtschaft erleben 2009

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Des Weiteren wurden ergänzend die Informationskanäle<br />

(Newsletter, Homepage, Presseveröffentlichungen)<br />

der beiden Akteure, B.O.S.S. und „Regionales Übergangsmanagement<br />

Leipzig“, genutzt. In den beiden<br />

Pressemeldungen (LVZ und Amtsblatt der Stadt Leipzig)<br />

des „Regionalen Übergangsmanagements Leipzig“<br />

wurden zusätzlich zu den Kontaktangaben im Onlinekatalog<br />

Ansprechpartner des RÜM benannt, die telefonisch<br />

erreichbar waren. So kam es, dass es Anmeldungen<br />

auf verschiedenen Wegen gab, die durch die<br />

schnelle Kommunikation dennoch gebündelt und in der<br />

Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Leipzig<br />

im Referat 41, in ordnungsgemäßer Art eingingen. Die<br />

übliche vierwöchige Anmeldefrist wurde allerdings in<br />

Absprache mit dem Referat 41 außer Kraft gesetzt.<br />

Alle Anmeldungen der 16 teilnehmenden Lehrkräfte<br />

erfolgten mit zwei verschiedenen Formblättern. Das<br />

Formblatt aus dem Onlinekatalog erreichte direkt das<br />

Referat 41. Das zweite, von der Arbeitsgruppe zusätzlich<br />

entworfene Formblatt (siehe Anlage) mit Wünschen<br />

zu den Einsatzbranchen und allen persönlichen Angaben<br />

zur Erreichbarkeit wurde dem Organisationsteam<br />

übermittelt, sodass sehr kurzfristig und passgenau<br />

Unternehmen angesprochen und zum Teil auch Rücksprache<br />

mit den Lehrkräften zu Alternativen bezüglich<br />

der Zeiträume oder zu speziellen Branchen genommen<br />

werden konnte. Der Einsatz der Lehrkräfte unterlag<br />

aufgrund der zur Verfügung stehenden Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten von Branche zu Branche und von Einrichtung<br />

zu Einrichtung unterschiedlichen Möglichkeiten.<br />

Alle Lehrkräfte waren hoch motiviert und sehr dankbar<br />

für die Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsunternehmen.<br />

Es gab einzelne Lehrkräfte, die von<br />

sich aus, aktiv wurden und wiederum das Organisationsteam<br />

unterstützten, das richtige Unternehmen oder<br />

in einem Unternehmen den idealen Einsatzort zu finden.<br />

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Lehrkräften<br />

und Kooperationspartnern sowie die individuelle<br />

und persönliche Ansprache per E-Mail oder per Telefon<br />

bildeten eine entscheidende Grundlage für das Gelingen<br />

des Pilotprojektes. Reflektierend kann gesagt wer-<br />

den, dass diese Verfahrensweise ein wesentliches<br />

Erfolgskriterium darstellte, was sich im Auswertungsmodul<br />

ebenfalls bestätigte.<br />

5.2 GEWINNUNG VON PRAKTIKUMSUN-<br />

TERNEHMEN<br />

Die Kontaktaufnahme und Sensibilisierung der regionalen<br />

<strong>Wirtschaft</strong> für die Lehrerfortbildung und insbesondere<br />

für die Praktikumsphase basierte auf Grundlage<br />

einer bereits 2008 durchgeführten Ist-Stand-Analyse<br />

der Initiative B.O.S.S. Im Rahmen der Analyse wurden<br />

Unternehmen zu ihren realen und möglichen Aktivitäten<br />

in der Berufs- und Studienorientierung per Telefoninterview<br />

befragt. Von den damals befragten 95 Unternehmen<br />

beantworteten 25 % die Frage nach der Bereitschaft<br />

für ein <strong>Lehrerbetriebspraktikum</strong> positiv.<br />

Als das Konzept für die Lehrerfortbildung Ende des<br />

Jahres 2008 vorlag und im Frühjahr <strong>2009</strong> als Pilotprojekt<br />

seitens der Landesservicestelle Schule-<strong>Wirtschaft</strong><br />

bestätigt war, wurden die interessierten Firmen sowie<br />

weitere Unternehmen, die von der Arbeitsgruppe zusätzlich<br />

vorgeschlagen wurden, schriftlich über das<br />

geplante Vorhaben informiert und gebeten, per Antwortfax<br />

ihre Möglichkeiten sowie konkrete Kapazitäten<br />

für den anvisierten Durchführungszeitraum zurückzumelden.<br />

Bis Ende Februar gaben von den 30 angefragten<br />

Unternehmen sieben ein positives Feedback.<br />

Den Unternehmen stand zur Vorbereitung und Planung<br />

der Umsetzung im Unternehmen das Konzept zur Fortbildung<br />

„<strong>Innenansichten</strong>: <strong>Wirtschaft</strong> <strong>erleben</strong>“ zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus wurden alle interessierten <strong>Wirtschaft</strong>svertreter<br />

sowie weitere potenzielle Praktikumsunternehmen<br />

im Kontext der Unternehmerkonferenz<br />

der Kammern in Kooperation mit der Initiative B.O.S.S.<br />

am 05.05.<strong>2009</strong> eingeladen. Im Rahmen eines<br />

Workshops zur Lehrerfortbildung diskutierten anwesende<br />

Unternehmer, wirtschaftsnahe Institutionen und<br />

interessierte Konferenzteilnehmer das Konzept mit dem<br />

Organisationsteam.<br />

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