grüner frauenbericht 2015
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67 frauen gegen gewalt<br />
wir grüne<br />
wollen:<br />
> Ausbau der Beratungs- und Betreuungsangebote für Frauen<br />
(z. B. Gewaltschutzzentren, Notwohnungen sowie Frauen- und<br />
Mädchenberatungsstellen)<br />
> Verstärkten Gewaltschutz für Frauen, Kinder und Jugendliche sowie<br />
einen Ausbau der Interventionsstellen durch Regionalisierung und<br />
Spezialisierung bei gleichzeitiger Sensibilisierung von Polizei, Justiz<br />
sowie PädagogInnen und im Gesundheitsbereich<br />
> Ausbau von Schulungen, Schulungsmaßnahmen und Seminaren<br />
bzw. Informations- und Sensibilisierungsarbeit besonders im Gesundheitsbereich,<br />
in der pflegerischen und medizinischen Ausbildung<br />
und im Justizbereich sowie die Implementierung von Opferschutzgruppen<br />
in den Spitälern<br />
> Fixe Verankerung des Themas „Gewalt in der Familie“ in der Ausbildung<br />
aller Berufsgruppen, die täglich mit Gewalt in der Familie konfrontiert sind,<br />
sowie verpflichtende Fortbildungen<br />
> Verbesserungen zum Schutz des Kindes: Alle Einrichtungen und<br />
Institutionen, die mit Betroffenen arbeiten, müssen über die Auswirkungen<br />
von Gewalt an Kindern Bescheid wissen und anerkennen, dass Kinder<br />
in jedem Fall von der Gewalt mitbetroffen sind<br />
> Keine gemeinsame Obsorge für Gewalt ausübende Väter im Falle einer<br />
Scheidung/Trennung der Eltern; Kontaktverbot für einen Gewalttäter bei<br />
der Schule, beim Kindergarten, beim Hort und bei der Arbeitsstelle<br />
> Gewaltpräventionsangebote im Bildungsbereich: flächendeckender<br />
Ausbau an Gewaltpräventionsarbeit in Schulen, um Kinder und<br />
Jugendliche vor Gewalt in der Familie zu schützen, sie zu informieren,<br />
zu stärken und zu unterstützen<br />
> Anonymität der Opfer von Frauenhandel im Strafverfahren<br />
> Rechtsanspruch auf Aufenthalt für alle Opfer von Frauenhandel<br />
> Ausreichender Versicherungsschutz und Zugang zu Gesundheitseinrichtungen<br />
in Österreich für Opfer von Frauenhandel