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Jahresbericht 2012 - Caritas Wohn

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WERKSTÄTTEN<br />

23<br />

Teambildung und Gruppenfindung ist gefragt<br />

Da die Teilnehmer aus den unterschiedlichen Betriebsstätten<br />

der Region stammen, lernen sie sich erstmals auf dem Golfplatz<br />

kennen. „Das Zusammenfinden als Team und das Arbeiten in der<br />

Gruppe ist daher nicht so selbstverständlich“, erklärt Willi Tewes.<br />

Die verschiedenen Charaktere zusammenzuführen und sie in ihrem<br />

Sozial- und Arbeitsverhalten zu qualifizieren, ist ein wichtiger Teil<br />

der Ausbildung. Das Konzept sieht daher mehrere Bausteine vor.<br />

Es finden Ausflüge und gemeinsame Aktionen statt. Beim Grillen<br />

kommen sich die Projektteilnehmer und die Mitarbeiter der Golfakademie<br />

schnell näher. Ein Besuch der Golfanlage Arolsen stärkt<br />

außerdem den Teamgeist der Gruppe. Und ein externer Psychologe<br />

und Teamtrainer erklärt den Teilnehmern durch Rollenspiele und<br />

anderen praktischen Übungen was es heißt, im Team zu arbeiten.<br />

Rasenmähen steht hoch im Kurs<br />

Mehr als ein Job<br />

Mit der gemeinnützigen Haxterpark GmbH hat der CWW Paderborn<br />

den idealen Partner gefunden, um Werkstattbeschäftigte an Arbeitsplätze<br />

heranzuführen, die Selbstständigkeit und Anerkennung<br />

bringen und das Konzept Inklusion in die Tat umzusetzen. Das Projekt<br />

hat gezeigt, dass sich Golf hervorragend eignet, um Menschen<br />

mit Handicap mit einzubeziehen und ihnen Selbstvertrauen zu<br />

vermitteln. Da wird nach einem guten Turnier dem Greenkeeper für<br />

den perfekten Zustand des Grüns mit Kopfnicken und Handschlag<br />

gedankt. Und der Service in der Gastronomie bekommt für seine<br />

kompetente und mit sichtbarer Freude geleistete Arbeit lang anhaltenden<br />

Applaus. Für die ehemaligen Werkstattbeschäftigten hat mit<br />

dem Job auf dem Golfplatz ein neuer Lebensabschnitt begonnen<br />

und Paderborn hat sich ein Stück weiter in Richtung inklusive<br />

Gesellschaft entwickelt.<br />

Die angehenden Greenkeeper freuen sich vor allen auf den<br />

praktischen Teil ihrer Ausbildung, der über qualifizierte Schulungen<br />

vermittelt wird. Rasen- und Golfplatzpflege, die Unterweisung im<br />

Heckenschneiden und Pflasterarbeiten zählen zu den wichtigsten<br />

Inhalten.<br />

„Rasenpflege in der Praxis bedeutet, dass Unkraut gejätet und die<br />

Rasenfläche gedüngt werden müssen. Die Pflege des Golfplatzes<br />

fängt mit dem Einsammeln und Waschen der Bälle auf der Driving<br />

Ranch an und beinhaltet auch das Harken der zahlreichen Bunker.<br />

Am begehrtesten unter den Teilnehmern ist aber das Rasenmähen“,<br />

berichtet Willi Tewes. Insgesamt sechs verschiedene Qualifizierungsmodule<br />

für Maschinen können die angehenden Greenkeeper<br />

in ihrer Ausbildung erwerben. Von der Motorheckenschere bis<br />

zum Aufsitzrasenmäher muss der praktische Umgang mit diesen<br />

Geräten gelernt sein, denn die Verletzungsgefahr ist hoch. Gleichzeitig<br />

erwarten die Golfer einen professionell gepflegten Rasen.<br />

Hat ein Projektteilnehmer die Schulung an einem Gerät erfolgreich<br />

abgeschlossen, erhält er eine Bescheinigung.

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